2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Der konstruktivistische Ansatz
verfasst von : Prof. Dr. (em.) Klaus Merten
Erschienen in: Handbuch der Public Relations
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wurzeln konstruktivistischen Denkens lassen sich bereits bei Sextus Empiricus (1. Jhdt. n. Chr.) ausmachen. Einflussreicher war Immanuel Kant (1724 – 1804), der Zeit und Raum als Erfindung des menschlichen Denkens begreift und damit die für den Konstruktivismus zentrale Frage nach der Bedingung der Möglichkeit objektiver Erkenntnis stellt (vgl. Kant 1992: 71 ff.). Dass diese Frage im 20. Jahrhundert so vehement aufgenommen wird, verdankt sich zwei Entwicklungen: Zum einen der Entdeckung des Rückkopplungsprinzips durch die Arbeiten von Wiener (1963), der die universelle Geltung und die höhere Leistung desselben entdeckte und damit
systemisches Denken
in der Wissenschaft hoffähig machte.