2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Deskriptive Statistik: Univariate Verteilungen
verfasst von : Irene Rößler, Albrecht Ungerer
Erschienen in: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Wird eine Gesamtheit nur nach einzelnen Merkmalen (univariat) untersucht, so ist der erste Schritt eine sinnvolle Ordnung der Beobachtungswerte – z. B. bei mindestens ordinalen Merkmalen der Größe nach. Bei großen Gesamtheiten wird man zur Erhöhung der Übersichtlichkeit die Beobachtungswerte in Gruppen mit gleichen Ausprägungen zusammenfassen („Gruppieren“), bei stetigen oder quasistetigen Merkmalen die Beobachtungswerte vorgegebenen, überschneidungsfreien Intervallen zuordnen („Klassieren“). Die geordnete tabellarische bzw. grafische Darstellung des zahlenmäßigen Umfangs der Gruppen mit gleichen Merkmalsausprägungen wird Häufigkeitsverteilung genannt. (Absolute) Häufigkeitsverteilungen sind also Darstellungen – bei in den reellen Zahlenraum abgebildeten Merkmalsausprägungen Funktionen –, die jeder auftretenden Merkmalsausprägung eine Anzahl zuordnen. Die Gesamtsumme dieser Anzahlen ergibt den Gesamtumfang der statistischen Masse.