1993 | OriginalPaper | Buchkapitel
Determinanten der Fristigkeitsstruktur des Fremdkapitals bei Unternehmensfinanzierungen
verfasst von : Heiner Arnoldi
Erschienen in: Fristigkeitsstruktur des Fremdkapitals
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Entwicklung der Zinsen an den internationalen Kapitalmärkten wurde seit Anfang der siebziger Jahre im wesentlichen von drei bemerkenswerten Phänomenen begleitet. Erstens erhöhte sich die Spannweite der Nominalzinssätze der am Kapitalmarkt gehandelten Anleihen deutlich. Zweitens ergab sich in den Hochzinsphasen, z.B. zu Beginn der achtziger Jahre, eine in diesem Ausmaß bisher nicht gekannte Umkehr der Renditedifferenz von Anleihen kurzer und langer Restlaufzeiten. In dieser Zeit waren bedingt durch die inverse Zinsstruktur an den Finanzmärkten für Titel mit kürzerer Laufzeit wesentlich höhere Zinsen von den Emittenten zu zahlen als für längerlaufende Anleihen. Als dritte Haupterscheinung der Zinsentwicklung ist zu bemerken, daß sich die Wechsel von Hoch- und Niedrigzinsphasen in immer engerer zeitlicher Abfolge vollzogen haben, wobei die Zeiträume drastischer Zinsbewegungen ebenfalls eine Tendenz zur Verkürzung zeigen.1