2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Ästhetik der Nazi-Tätowierung
Zur Globalisierung des Hillbillytums durch die US-amerikanischen Fernsehserien Justified, True Detective, Sons of Anarchy u. a.
verfasst von : Olaf Sanders
Erschienen in: Von Game of Thrones bis House of Cards
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Olaf Sanders Beitrag in diesem Band nimmt das Thema Serealität sehr bewusst auf. Denn der Beitrag selbst ist Teil einer Serie und zwar als deren zweite Folge. Der Pilot ist bereits online erschienen und frei verfügbar (s. Sanders 2017a). Als These liegt ihm zugrunde, dass in den vergangenen Jahrzehnten eine extreme Globalisierung des Hillbillytums stattgefunden hat, deren differente Erscheinungsformen sich in verschiedenen Serien wie beispielsweise Justified (FX 2010–2015), True Detective (HBO 2014–) und Sons of Anarchy (FX 2008–2014) wiederfinden. Diese Globalisierung des Hillbillytums ist bisher weitgehend ignoriert worden, verfügt aber über eine nicht unerhebliche Erklärungskraft. So lässt sich – wie Olaf Sanders in diesem Beitrag zeigt – die Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten damit ebenso erklären wie Vor¬kommnisse, die die überregionale mediale und politische Wahrnehmung in der bundesrepublikanischen Perspektive inzwischen als typisch sächsisch apostrophiert werden. In dem globalen Hillbillytum scheint eine neue oder auch spezifische Affektdynamik zum Ausdruck zu kommen mit der wir uns dringend näher beschäftigen sollten.