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2019 | Buch

Die Ästhetik medialer Landschaftskonstrukte

Theoretische Reflexionen und empirische Befunde

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Über dieses Buch

Simone Ines Linke beschreibt die stereotype und stark ästhetisierte Konstruktion medialer Landschaften und geht darauf ein, welche gesellschaftlichen Auswirkungen damit verbunden sind. Die Autorin zieht geographische, philosophische und soziologische Perspektiven heran und zeigt, dass mediale Landschaftskonstrukte teils auffällig bearbeitet und selektiert werden. Darüber hinaus unterscheiden sie sich auch deutlich von vorgefundenen Landschaftskonstrukten. Da mediale Darstellungen auch eine sozialisierende Funktion einnehmen, können diese Bilder zu einem Akzeptanzproblem in Bezug auf beispielsweise neue Energielandschaften führen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einführung: Von Raumbildern, Ästhetik und Akzeptanz
Zusammenfassung
Visualisierungen von als Landschaft bezeichneten physischen Räumen sind alltäglich, sei es als gedruckte Bilder auf Plakaten oder in Broschüren oder als digitale Darstellungen im Internet. In den meisten Fällen sind diese Visualisierungen inszeniert und zeigen eine stereotype, deutlich positiv ästhetisierte Konstruktion eines als Landschaft bezeichneten physischen Raumes – und in den wenigsten Fällen setzen sich die Betrachtenden damit auseinander, ob diese Darstellungen von als Landschaften bezeichneten physischen Räume künstlich ästhetisiert sind und ob sie mit den in den Umgebung vorgefundenen Landschaftskonstrukten übereinstimmen. Sie werden häufig als selbstverständlich unter dem Begriff Landschaft abgelegt und nicht hinterfragt (vgl. Bruns/Münderlein 2017).
Simone Ines Linke
Kapitel 2. Grundsätzliche Begriffsannäherungen zu Postmoderne, Landschaft und Ästhetik
Zusammenfassung
Im Titel und in der Einleitung sind bereits entscheidende Begriffe enthalten, die für diese Arbeit eine wichtige Grundlage darstellen und eine begriffliche Auseinandersetzung verlangen.
Simone Ines Linke
Kapitel 3. Theoretische Grundlagen der Zugänge zu Ästhetik, Werten, Akzeptanz und visueller Kommunikation von Landschaftskonstrukten in der Postmoderne
Zusammenfassung
In diesem Kapitel sollen nun die theoretischen Zugänge dargestellt werden. Diese Zugänge verstehen sich vor allem aus den Wechselwirkungen der grundlegenden Themenkomplexen der Postmoderne, des Landschaftsbegriffes, der konstruktivistischen Perspektive und der Ästhetik (Kapitel 3.1, 3.2 und 3.3). Darüber hinaus spielen aber auch weitere Bestandteile eine Rolle, wie etwa die Werte- und Ethikdiskussion (Kapitel 3.4), die Darlegung der Entstehungsprozesse von Akzeptanz (Kapitel 3.5) sowie auch eine Auseinandersetzung mit dem Medium Internet (Kapitel 3.6), das als Landschaft bezeichnete physische Räume als Werbe- und Kommunikationsgegenstand aufgreift (Kapitel 3.7). Das Kapitel schließt mit einer Auseinandersetzung mit Bildern als sozialwissenschaftlichen Daten (Kapitel 3.8).
Simone Ines Linke
Kapitel 4. Methodische Operationalisierungen: Eine quantitative und qualitative Untersuchung an zwei Beispielen
Zusammenfassung
Wie in Kapitel 3.8.1 bereits angedeutet wurde, stellt die Auseinandersetzung mit der visuellen Kommunikation – insbesondere Erzeugung und Aneignung von Bildern – ein recht junges Forschungsfeld dar, mit dem sich jedoch immer mehr Forschende beschäftigten (vgl. Schlottmann/Miggelbrink 2015c). Im folgenden Kapitel zur methodischen Operationalisierung wird dargestellt, auf welche Methoden im Rahmen des empirischen Analyseteils zurückgegriffen wird und warum genau diese Methoden verwendet wurden (Kapitel 4.1). Anschließend werden die einzelnen Bestandteile und das analytische Vorgehen genauer dargestellt (Kapitel 4.2, 4.3, 4.4). Am Ende des Kapitels wird auf die Grenzen und Ein-schränkungen der Untersuchung verwiesen (Kapitel 4.5).
Simone Ines Linke
Kapitel 5. Empirische Zugänge: Ästhetische Konstruktion von als Landschaften bezeichneten physischen Räumen in den Medien
Zusammenfassung
Die Frage nach den medialen, ästhetischen Konstruktionen von als Landschaft bezeichneten physischen Räumen rückt im folgenden Kapitel in den Fokus. Zunächst wird diese Frage auf die abgebildeten Landschaftskonstrukte der Internet- Bildersuche geleitet (Kapitel 5.1). Dabei geht es u. a. um die Senderinnen und Sender, um die Inhalte der Abbildungen und um die Interpretation bzw. die ästhetische Feinanalyse. Die Untersuchungsergebnisse werden anschließend anhand von Einzelbetrachtungen ausgewählter Beispiele verdeutlicht. Nach einer Zusammenfassung der Erkenntnisse wird die eben gestellte Frage auf die abgebildeten Landschaftskonstrukte in den Internetauftritten niederbayerischer Kommunen bezogen (Kapitel 5.2). Die Vorgehensweise ist ähnlich, jedoch kommt hier noch die Auswertung der geführten Interviews hinzu. An Ende dieses Kapitels werden die Unterschiede und auch die Gemeinsamkeiten herausgearbeitet und in einem Vergleich dargestellt (Kapitel 5.3).
Simone Ines Linke
Kapitel 6. Interpretation, Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
In diesem Kapitel sollen nun die Erkenntnisse dieser Arbeit bewertet und beurteilt werden. Dafür werden zunächst theoretische Überlegungen angestellt (Kapitel 6.1). Anschließend werden die theoretischen und empirischen Erkenntnisse interpretiert und diskutiert (Kapitel 6.2), und es erfolgt eine Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse und deren Bewertung (Kapitel 6.3). Am Ende schließt diese Arbeit mit einem Ausblick (Kapitel 6.4).
Simone Ines Linke
Backmatter
Metadaten
Titel
Die Ästhetik medialer Landschaftskonstrukte
verfasst von
Simone Ines Linke
Copyright-Jahr
2019
Electronic ISBN
978-3-658-25873-3
Print ISBN
978-3-658-25872-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-25873-3