2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Bedeutung von CSR-Kapital für eine nachhaltigkeitsorientierte Strategic Corporate Finance
verfasst von : Kurt Reding, Rainer Stöttner
Erschienen in: Finanzstrategisch denken!
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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An Bezeichnungen wie „Corporate Identity“, „Corporate Governance“ und „Corporate Finance“ hat man sich inzwischen einigermaßen gewöhnt, auch wenn noch immer unklar ist, was genau sie meinen. Indessen wächst die Zahl der „Corporate“-Anglizismen munter weiter: „Corporate (Social) Responsibility“, „Corporate Education“, „Corporate Integrity“, „Corporate Citizenship“, „Corporate Credibility“, „Corporate Branding“, „Corporate Education“, „Corporate Success“, „Corporate Strategy“, um nur einige zu nennen. Klar scheint dabei immerhin zu sein, dass die „Corporates“ in engem Zusammenhang stehen mit der erneut aufgeflammten Diskussion um Unternehmensziele – oder besser: Unternehmerziele. Die Fixierung auf den Shareholder Value als alleinige Messgröße des Unternehmenserfolgs hat den Konflikt zwischen Unternehmenseignern (Shareholders) und den übrigen Interessengruppen (Stakeholders) verschärft und eine Grundsatzdiskussion darüber entfacht, welche unternehmerischen Ziele angestrebt werden sollten. Auch wenn diese Diskussion längst nicht abgeschlossen ist, zeichnet sich ab, dass Unternehmer mehr Verantwortung übernehmen müssen. Diese gesellschaftlich gewollte (erzwungene?) Verantwortung bezieht sich gleichermaßen auf die Volkswirtschaft als Ganzes, die Gesellschaft und die Umwelt.