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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die deutsche Vereinigung: Ereignisse, Optionen und Entscheidungen

verfasst von : Prof. em. Dr. Dr. h.c. M. Rainer Lepsius

Erschienen in: Institutionalisierung politischen Handelns

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Vereinigung der beiden deutschen Nachkriegsstaaten war nicht erwartet worden, sie überraschte die Deutschen in Ost und West. Angesichts der Konfrontation der Weltmächte schien die deutsche Teilung unabänderlich, sie wurde als Ergebnis des Zweiten Weltkrieges hingenommen.

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Fußnoten
1
In Polen hatten Regierung und Opposition bei Gesprächen am „Runden Tisch“ im April 1989 demokratische und marktwirtschaftliche Reformen verabredet. Nach den Wahlen im Juni wurde Tadeusz Mazowiecki der erste nicht kommunistische Ministerpräsident seit 1947. In Ungarn reformierte sich die Kommunistische Partei, nachdem Parteichef Kadar im Mai 1988 abgelöst worden war.
 
2
Michail Gorbatschow, Wie es war. Die deutsche Wiedervereinigung, München 2000, S. 64.
 
3
Unter den zahlreichen Gesamtdarstellungen des Vereinigungsprozesses sei nur auf wenige verwiesen: Charles S. Maier, Dissolution. The Crisis of Communism and the End of East Gemany, Princeton 1977; Peter H. Merkl, German Unification in the European Context, University Park 1993; Gert-Joachim Glaeßner, Der schwierige Weg zur Demokratie. Vom Ende der DDR zur deutschen Einheit, 2. Aufl., Opladen 1992; Wolfgang Jäger, Die Überwindung der Teilung. Der innerdeutsche Prozeß der Vereinigung 1989/90, Stuttgart 1998, sowie Sigrid Meuschel, Legitimation und Parteiherrschaft. Zum Paradox von Stabilität und Revolution in der DDR 1945-1989, Frankfurt a. M. 1992.
 
4
Einen Überblick geben Detlev Pollack/Dieter Rink (Hrsg.), Zwischen Verweigerung und Opposition. Politischer Protest in der DDR 1970-1989, Frankfurt a. M. 1997.
 
5
Gerd-Rüdiger Stephan (Hrsg.), „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“ Interne Dokumente zum Zerfall von SED und DDR 1988/89, Berlin 1994, S. 31.
 
6
Eine zusammenfassende Darstellung gibt Karsten Timmer, Vom Aufbruch zum Umbruch. Die Bürgerbewegung in der DDR 1989, Göttingen 2000, S. 96-117.
 
7
Dazu insbesondere Hans-Hermann Hertie, Der Fall der Mauer. Die unbeabsichtigte Selbstauflösung des SED-Staates, Opladen 1996.
 
8
Eine materialreiche Darstellung bieten: Hannes Bahrmann/Christoph Links, Chronik der Wende. Die Ereignisse in der DDR zwischen 7. Oktober 1989 und 18. März 1990, Berlin 1999.
 
9
Auch dazu Karsten Timmcr, Vom Aufbruch zum Umbruch, a.a.O.
 
10
Horst Teltschik, 329 Tage. Innenansichten der Einigung, Berlin 1991, S. 42-58.
 
11
Vgl. dazu die Beiträge von Norbert Kloten/Dieter Pohmer/Adolf Wagner/Johannes Neumann in: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Hrsg.), (Wieder-)Vereinigungs- prozeß in Deutschland, Stuttgart 1990, sowie die Beiträge von Andreas Busch/Manfred G. Schmidt/Axel Murswieck/Christiane Lemke in: Ulrike Liebert/Wolfgang Merkel (Hrsg.), Die Politik zur deutschen Einheit. Probleme, Strategien, Kontroversen, Opladen 1991.
 
12
Vgl. zum Einigungsprozess im Ganzen: Dokumente zur Deutschlandpolitik. Deutsche Einheit. Sonderedition aus den Akten des Bundeskanzleramtes 1989/90, bearb. v. Hanns Jürgen Küsters und Daniel Hofmann, München 1998, insbes. die Einführung von Hanns Jürgen Küsters.
 
13
Vgl. seine Erinnerungen: Wolfgang Schäuble, Der Vertrag. Wie ich über die deutsche Einheit verhandelte, Stuttgart 1991.
 
14
Den Verlauf der Verhandlungen schildern aus amerikanischer Sicht Philip Zelikow/Condoleezza Rice, Germany Unified and Europe Transformed. A Study in Statecraft, Cambridge/London 1995.
 
15
George Ross, Jacques Delors and European Integr
 
Metadaten
Titel
Die deutsche Vereinigung: Ereignisse, Optionen und Entscheidungen
verfasst von
Prof. em. Dr. Dr. h.c. M. Rainer Lepsius
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-01326-4_8

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