2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die deutschen Länder und der europäische Reformprozess
verfasst von : Otto Schmuck
Erschienen in: Die Europäische Union nach dem Vertrag von Lissabon
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Seit Beginn der europäischen Einigungsbestrebungen vor mehr als fünfzig Jahren haben sich die deutschen Länder engagiert und konstruktiv am europäischen Aufbauwerk beteiligt. Der EWG-Vertrag von 1958 hatte der regionalen Ebene nur wenig Bedeutung gewidmet. In wissenschaftlichen Beiträgen war deshalb eine „Regionenblindheit“ der europäischen Gründungsverträge konstatiert worden. Der einzige regionale Bezug findet sich in der Präambel des damals noch so bezeichneten EWG-Vertrags. Dort war vereinbart worden, die Gemeinschaft werde von den beteiligten Staaten gegründet „…in dem Bestreben, ihre Volkswirtschaften zu einigen und deren harmonische Entwicklung zu fördern, indem sie den Abstand zwischen einzelnen Gebieten und den Rückstand weniger begünstigter Gebiete verringern“. Hierzu wurden in der Folge verschiedene Instrumente geschaffen, deren bedeutsamstes der Europäische Fond für regionale Entwicklung (EFRE) ist.