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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Entwicklung des zweiten Förderauftrages italienischer Genossenschaften

verfasst von : Oscar Kiesswetter

Erschienen in: Handbuch Genossenschaftswesen

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Diese Arbeit behandelt die Besonderheiten des italienischen Genossenschaftswesens, ausgehend von der Entstehung in der Arbeiterbewegung über die konstante Nähe zur Politik bis hin zu seiner im Grundgesetz verankerten sozialen Aufgabe. Diese hat Unternehmensmodelle hervorgebracht, die neben der wirtschaftlichen Mitgliederförderung auch einen zweiten und letzthin sogar einen dritten Förderauftrag übernehmen, wie die Sozialgenossenschaften und die Bürgergenossenschaften. Am Ende erläutert der Beitrag die Funktion der genossenschaftlichen Systemfinanz.

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Fußnoten
1
Im Teilkönigreich Piemont-Sardinien hatte der Monarch Karl Albert von Savoyen bereits im Revolutionsjahr 1848 das nach ihm benannte Albertinische Statut als oktroyierte Verfassung erlassen. Für die Entwicklung der Genossenschaften war der Artikel 32 maßgebend, der den Bürgern das Recht auf unbewaffnete Versammlungen ermöglichte. Als erste Vorhaben der kollektiven Selbsthilfe wurden 1854 in Turin eine Konsumgenossenschaft (Associazione generale degli operai – Deutsch: Arbeitergeneralverein) und 1856 in der heutigen Provinz Savona der Kunstgläserverein von Altare (Associazione artistico-vetraria di Altare) gegründet.
 
2
Die Unità d’Italia wurde am 17. März 1861 ausgerufen und vereinigte erstmals seit der Antike nahezu alle von italienischsprachiger Bevölkerung bewohnten Regionen zu einem Nationalstaat. Das Königreich Italien eroberte 1870 auch den Kirchenstaat. Die Hauptstadt war anfänglich in Turin, wurde 1865 nach Florenz und 1871 schließlich nach Rom verlegt.
 
3
Auch diese echten Genossenschaften verfolgten – neben dem vorrangigen wirtschaftlichen Förderauftrag – gemeinwirtschaftliche Zielsetzungen im Umfeld der Mitglieder. Der Kunstgläserverein in Altare sicherte in erster Linie die Arbeitsplätze, um der Auswanderung entgegenzuwirken, aber er unterstützte auch die Witwen der Mitglieder bei der Ausbildung des Nachwuchses, um die Fortführung des vom Aussterben bedrohten kunsthandwerklichen Berufes zu sichern, wozu ein laufender Erfahrungsaustausch mit den Ausgewanderten beitrug (Saroldi 2018, S. 240).
 
4
Im Laufe der Zeit ist der Bezug auf die Arbeiterschaft als ausschließliche Mitgliederbasis verloren gegangen und die allgemeinere Definition società di mutuo soccorso hat zunehmend Verwendung gefunden. Die im zweisprachigen Südtirol tätigen Institutionen dieser Art führen Bezeichnungen wie Gesellschaft zur gegenseitigen Unterstützung oder Wechselseitiger Beistandsverein.
 
5
Im Jahre 1851 wurde in Turin die wechselseitige Hilfsgesellschaft der Arbeiterinnen (Associazione Generale di Mutuo Soccorso delle Operaie di Torino) gegründet, die neben Hilfeleistungen für Wöchnerinnen systematisch die Alphabetisierung der Familien betrieb und Unterstützungen bei schulischen Belangen anbot. Siehe auch: https://​museovirtualemut​uosoccorso.​it/​scheda/​index/​1851-societa-di-mutuo-soccorso-delle-artigiane-di-savigliano Zugriff 25.02.2023.
 
6
Dazu gehörten z. B. die Einrichtung von Bibliotheken, die Gründung von Darlehensvereinen oder die Verteilung von Lebensmitteln zum Selbstkostenpreis. Nach der gesetzlichen Regelung der società di mutuo soccorso im Jahre 1886 wurden diese Tätigkeiten an eigenständige Kooperativen übertragen.
 
7
Das Gesetz Nr. 3818 vom 15. April 1886 – veröffentlicht im Amtsblatt des Königreiches Nr. 100/1886 https://​www.​gazzettaufficial​e.​it/​eli/​gu/​1886/​04/​29/​100/​sg/​pdf Zugriff 25.02.2023 – ist bis heute weitgehend unverändert. Die im Jahr 2017 begonnene Neuordnung des Dritten Sektors hat auch die Hilfsgesellschaften betroffen, aber ihre wesentlichen Merkmale und ihr Wirken nach genossenschaftlichen Prinzipien sind von der Reform nicht verändert worden.
 
8
Die Anzahl dieser Institutionen erreichte 1894 mit 6722 den Höchststand, jene der Mitglieder 1904 mit 926.000 (Luciano 2012, S. 5).
 
9
Das Dekret Nr. 603 vom 21. April 1919 zur Errichtung des Nationalen Fürsorgeinstituts Cassa nazionale delle assicurazioni sociali war bei der Lobby der Arbeitgeber sehr umstritten. Es wurde erst 1923 in die Praxis umgesetzt und ein Jahr später mit der Arbeitslosigkeitsversicherung (Dekret Nr. 2270 vom 07.12.1924) ergänzt.
 
10
In Italien wird ein Anteil von 25–30 % der gesamten Gesundheitsausgaben out-of-pocket, d. h. von Familien, Privatversicherungen und Hilfsgesellschaften bezahlt (Maino und Ferrera 2013, S. 318).
 
11
Streng genommen ist Giuseppe Mazzini (1805–1872) in Italien nicht so sehr als Vordenker des Genossenschaftswesens bekannt, sondern als Verfechter der republikanischen Staatsform. Sein Wirken fällt in den Zeitraum des Risorgimento (wörtlich: Wiedererstehung), eine Epoche der kulturellen und politischen Erneuerung, die einen italienischen Nationalstaat ermöglichte. Die von Mazzini angestrebte republikanische Staatsform wurde erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verwirklicht.
 
12
Mit der 1874 erlassenen Bulle Non expedit (Deutsch: nicht angebracht) erklärte Papst Pius IX. ein politisches Engagement für Katholiken als nicht angebracht, was zu einem konsequenten Verzicht auf das passive Wahlrecht und zu einer langjährigen Stimmenthaltung bei politischen Wahlen führte. Das Verbot wurde erst 1919 von Papst Benedikt XV. widerrufen, im gleichen Jahr wurde die Volkspartei Partito Popolare Italiano gegründet, um die Erfolge der italienischen Sozialisten zu bremsen. Die endgültige Versöhnung zwischen Kirche und Reich erfolgte erst 1929 durch die Lateranverträge, die auch eine Anerkennung Roms als Hauptstadt des italienischen Reiches und im Gegenzug die völkerrechtliche Souveränität des Vatikans vorsahen.
 
13
Die Enzyklika legte nahe, dass „… die Arbeitgeber und die Arbeiter selbst zu einer gedeihlichen Lösung der [Arbeiter]Frage durch Maßnahmen und Einrichtungen mitwirken, die den Notstand möglichst heben und die eine Klasse der andern näherbringen helfen. Hierher gehören Vereine zu gegenseitiger Unterstützung, private Veranstaltungen zur Hilfeleistung für den Arbeiter und seine Familie bei plötzlichem Unglück, in Krankheits- und Todesfällen, Einrichtungen zum Schutz für Kinder, jugendliche Personen oder auch Erwachsene. Den ersten Platz aber nehmen in dieser Hinsicht die Arbeitervereinigungen ein, unter deren Zweck einigermaßen alles andere Genannte fällt …“ (Rerum Novarum 1891, Kap. 36).
 
14
Die beiden Priester, Don Luigi Cerutti in Norditalien und Don Luigi Sturzo in Sizilien, bauten eine regelrechte katholische Geldorganisation auf und Leone Wollemborg (1859–1932), ein Jurist mit deutschen Wurzeln und jüdischer Abstammung, gründete in Loreggia bei Padua die erste Genossenschaftsbank nach dem Modell von F. W. Raiffeisen. In der Satzung der ersten katholischen Genossenschaftsbank, 1892 in Mira bei Venedig gegründet, waren als Bedingungen für Mitgliedschaft und Kreditgewährung ein ehrlicher und sittlich einwandfreier Lebenswandel, eine christliche Einstellung bei der Kindererziehung und die Einhaltung der Sonntagsruhe vorgesehen.
 
15
www.​legacoop.​coop Zugriff 25.02.2023.
 
16
www.​confcooperative.​it Zugriff 25.02.2023.
 
17
Verbandsunabhängige Kooperativen werden nicht von den Verbänden, sondern von externen Revisoren geprüft, die vom Ministerium beauftragt werden.
 
18
Aktuell hat das für die Aufsicht über Genossenschaften zuständige Ministerium sechs nationale Verbände anerkannt, die eine Revisions- und Dienstleistungstätigkeit zugunsten ihrer Mitgliedsunternehmen erbringen.
 
20
Der Beitrag Dimension und Struktur des italienischen Genossenschaftswesens in diesem Handbuch gewährt einen Einblick in den Aufbau und die aktuelle Zusammensetzung des italienischen Genossenschaftssystems.
 
21
Am 2. Juni 1946 entschieden sich die Italiener*innen in einer Volksbefragung, bei der erstmals auch Frauen wahlberechtigt waren, mit einer Mehrheit von 54,27 % für die Staatsform der Republik. Die gleichzeitig gewählte verfassunggebende Versammlung arbeitete ein neues Grundgesetz aus.
 
22
Das Dekret Nr. 1577 wurde am 14. Dezember 1947 erlassen und ist nach Alberto Basevi (1882–1956), dem Direktor des Verbandes Lega delle Cooperative benannt, der maßgeblich die Ausarbeitung eines von politischen Positionen unabhängigen Textes prägte. Diese Bestimmungen regelten u. a. die Revisionstätigkeit des Arbeitsministeriums bzw. der dazu ermächtigten Verbände, die Eintragungspflichten in das Genossenschaftsregister, die Mindestanzahl der Mitglieder und die Bedingungen für ihre Aufnahme, das Verbot der Verteilung der Rücklagen und die Beschränkung der Gewinnausschüttungen. Das Dekret blieb bis zur neuerlichen Reform durch das Gesetz Nr. 127/1971 nahezu unverändert.
 
23
Amtliche Übersetzung der Autonomen Region Trentino-Südtirol des bis heute unveränderten Artikels 45 der Verfassung https://​www.​region.​tnst.​it/​content/​download/​34420/​1348549/​file/​VERFASSUNG.​pdf Zugriff 25.02.2023.
 
24
Am 25. März 1957 wurden in Rom die Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) unterzeichnet.
 
25
Der Artikel 32 des 1948 in Kraft getretenen Grundgesetzes („Die Republik hütet die Gesundheit als Grundrecht des einzelnen und als Interesse der Gemeinschaft und gewährleistet den Bedürftigen kostenlose Behandlung …“) wurde erst 1978 mit der Einrichtung des staatlichen Gesundheitsdienstes verwirklicht. In dieser Zeit waren die bereits erwähnten wechselseitigen Hilfsgesellschaften und Krankenkassen als genossenschaftsähnliche Privatinitiativen bei der Betreuung der Bevölkerung sehr erfolgreich.
 
26
Sogar medizinische Erfolge, wie die höheren Überlebenschancen behinderter Neugeborener, wurden zum Problem, weil zielgruppengerechte Sozialleistungen fehlten, um sie dann als Vollmitglieder der Gesellschaft zu unterstützen. Die allgemeine Schulpflicht führte zunehmend auch benachteiligte Jugendliche den beruflichen Ausbildungsformen zu, aber diese Schulabgänger fanden kaum Zugang zum Arbeitsmarkt.
 
27
Die von achtundzwanzig Mitgliedern – Ärzt*innen, Psycholog*innen, Pflegepersonal sowie Patient*innen und deren Familienangehörigen – gegründete Genossenschaft C.L.U. Cooperativa Lavoratori Uniti (Deutsch: Genossenschaft vereinter Arbeiter) verpflichtete sich in der Satzung, allen Mitgliedern, die innerhalb oder außerhalb der psychiatrischen Landesanstalt arbeiten, die Anerkennung ihrer Rechte als Arbeitnehmer zu garantieren sowie die Voraussetzungen für ihre wirksame Eingliederung in die Gesellschaft und ihre psychosoziale Rehabilitation zu schaffen. Sie fügte 1981 ihrer amtlichen Firmenbezeichnung den Namen des Gründers bei und ist heute als Società Cooperativa Sociale Lavoratori Uniti Franco Basaglia tätig (https://​coopcosm.​it/​clu/​ Zugriff 25.02.2023).
 
28
Der Christdemokrat Franco Salvi argumentierte, dass man sich von der Vorstellung eines Staates, der für alle Bedürfnisse der Gemeinschaft aufkommen kann, verabschieden müsse. Vgl. https://​documenti.​camera.​it/​_​dati/​leg08/​lavori/​stampati/​pdf/​28280001.​pdf Zugriff 25.02.2023.
 
29
Im Jahr 1987 enthielt ein Gesetzesentwurf Zahlenangaben zu bereits tätigen Sozialgenossenschaften, die sich seit 1980 jährlich verdoppelt hatten und fast 1000 Unternehmen,15.663 Kunden, 1546 benachteiligte und 4051 mitarbeitende Mitglieder zählten. Vgl. https://​www.​senato.​it/​service/​PDF/​PDFServer/​DF/​267210.​pdf Zugriff 25.02.2023.
 
30
Diese beiden Schwerpunkte entsprechen der im Artikel 1 des Gesetzes Nr. 381/1991 vorgesehen Unterteilung, die in der Folge zu einer Spezialisierung geführt hat, sodass man heute generell zwischen Sozialgenossenschaften Typ A, die Sozialdienste erbringen, oder Typ B, die Arbeitsintegrationsmaßnahmen durchführen, unterscheidet.
 
31
Sinngemäße Übersetzung des Autors des vom Gesetz vorgesehenen Kategorien von Benachteiligten. Nur diese gelten im Sinne des Gesetzes Nr. 381/1991 als Zielgruppen für Sozialgenossenschaften vom Typ B.
 
32
Art. 2 des Gesetzes Nr. 381/1991 hat die Kategorie der freiwilligen Mitglieder eingeführt, die ihre Arbeit unentgeltlich leisten und deren Anzahl die Hälfte aller Mitglieder nicht überschreiten darf. Ihnen steht keine Entlohnung zu, sie müssen aber gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert werden und haben Anrecht auf die Rückerstattung tatsächlich bestrittener und belegter Ausgaben.
 
33
Die Verordnung (EG) Nr. 800/2008 der Kommission vom 6. August 2008 hat im Art. 2, Ziffern 18–20, Begriffsbestimmungen für benachteiligte, stark benachteiligte und behinderte Arbeitnehmer formuliert, die weiter definiert sind als im italienischen Gesetz Nr. 381/1991. Dasselbe gilt für Art. 2 der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17. Juni 2014. Diese Definitionen sind in Italien bei den Zielgruppen der sozialen Landwirtschaft gemäß Gesetz Nr. 141/2015 übernommen worden, aber (noch) nicht bei den Sozialgenossenschaften.
 
34
Einen Ansatz bildete die 2017 begonnene Reform des Dritten Sektors, mit der zahlreiche Dienstleistungen im Sozialbereich, im Gesundheitswesen und in der Erziehung, die bis dahin Sozialunternehmen anderer Rechtsformen vorbehalten waren, auch für Sozialgenossenschaften vom Typ A zugelassen wurden.
 
35
Die ANBSC Agenzia nazionale per l‘amministrazione e la destinazione dei beni sequestrati e confiscati alla criminalità (www.​anbsc.​it – Zugriff 25.02.2023) ist eine staatliche Agentur für die Verwaltung und Veräußerung von Vermögenswerten, die im Kampf gegen das organisierte Verbrechen beschlagnahmt und eingezogen wurden: Die Übertragung an Sozialgenossenschaften, die sich zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzung verpflichten, kann den Zuschlag an Mittelsmänner der Mafia bei Versteigerungen vermeiden.
 
36
Die Entschließung des Europäischen Parlaments vom 2. Juli 2013 zum Beitrag der Genossenschaften zur Überwindung der Krise (2012/2321(INI)) hebt hervor, dass Genossenschaften „… Werte wie den Schutz der Rechtsordnung kultiviert haben und in Italien so beispielsweise Genossenschaften mit der Verwaltung konfiszierter Vermögen der Mafia betraut wurden …“.
 
37
Das Netzwerk nennt sich Libera Terra (wörtlich: freies Land, sinngemäß: von der Mafia befreites Land) und betreibt eine nachhaltige Nutzung von ehemals mafiösen Agrarbetrieben, wobei die Kette der COOP-Supermärkte, Konsumgenossenschaften in ganz Italien und die ihrerseits in Genossenschaftsstrukturen vernetzten Weltläden den Vertrieb der Produkte ohne Zwischenhändler übernehmen, was den Unternehmen von Libera Terra eine konkurrenzfähige Marktposition ermöglicht. Vgl. www.​liberaterra.​it Zugriff 25.02.2023.
 
38
Cooperativa di comunità bedeutet Genossenschaft der Gemeinschaft, der heute geläufigere Begriff Bürgergenossenschaft wurde erstmals in Italien von der 2016 gegründeten BGO Bürgergenossenschaft Obervinschgau (https://​da.​bz.​it Zugriff 25.02.2023) im zweisprachigen Südtirol verwendet. Er gilt als amtliche Übersetzung, seit ihn das Gesetz der Region Trentino-Südtirol Nr. 1/2022 übernommen hat. Deutschsprachiger Gesetzestext unter: https://​www.​region.​tnst.​it/​Dokumente/​Gesetzesbestimmu​ngen/​Regionalgesetz-vom-31-01-2022-Nr.​-1 Zugriff 25.02.2023.
 
39
Die von der ICA anlässlich ihres hundertjährigen Bestehens beim Kongress in Manchester 1995 formulierten Grundsätze sind eine weltweit anerkannte Definition des gemeinsamen Wertesystems. Mit Hilfe dieser so genannten Manchester-Prinzipien setzen Kooperativen ihre Werte in die Praxis um (Münkner 2013, S. 4 – Übersetzung des Autors):
1.
Freiwillige und offene Mitgliedschaft
 
2.
Demokratische Entscheidungsfindung durch die Mitglieder
 
3.
Wirtschaftliche Mitwirkung der Mitglieder
 
4.
Autonomie und Unabhängigkeit
 
5.
Ausbildung, Fortbildung und Information der Mitglieder
 
6.
Kooperation zwischen Genossenschaften
 
7.
Engagement für die Gemeinschaft
 
 
40
Beispiele für Bürgergenossenschaften in diesem Bereich (alle Zugriffe 25.02.2023): www.​ibrigantidicerre​to.​comhttps://​valledeicavalier​i.​it/​wp/​https://​www.​fermentileontine​.​it.
 
41
Beispiele für Bürgergenossenschaften in diesem Bereich (alle Zugriffe 25.02.2023): www.​postmodernissimo​.​comhttps://​www.​emergenzeweb.​ithttps://​officinevispa.​com.
 
43
Nach der Konsolidierung im Bereich der Fotovoltaik hat die Bürgergenossenschaft eine weitere nachhaltige Tätigkeit begonnen, um die Wasserverteilung zu sichern. In den Case dell’Acqua (Deutsch: Wasserhäuser) können Anrainer sauberes Trinkwasser beziehen und so die Verwendung von Einweg-Plastikflaschen vermeiden.
 
44
AICCON Associazione Italiana per la Promozione della Cultura della Cooperazione e del Non Profit (Deutsch: Verein zur Förderung der Genossenschafts- und Non-Profit-Kultur) ist das gemeinsame Studienzentrum der Universität Bologna und der Allianz italienischer Genossenschaftsverbände. AICCON ist dem EMES Research Network for Social Enterprise angeschlossen. Vgl. https://​www.​aiccon.​it/​chi-siamo/​ bzw. https://​emes.​net Zugriffe 25.02.2023.
 
45
Im Kleindorf Tiriolo in der süditalienischen Provinz Catanzaro verwaltet eine Bürgergenossenschaft eine archäologische Ausgrabungsstätte, und generiert dadurch – effizienter als staatliche Ämter – einen Mehrwert für das Umfeld im Rahmen einer positiven sozioökonomischen Entwicklung des Gebietes (Scalese et al. 2020, S. 8). Vgl. https://​tirioloantica.​it/​storia/​ Zugriff 25.02.2023.
 
46
Vgl. die deutschsprachige Homepage der Bürgergenossenschaft Obervinschgau www.​da.​bz.​it Zugriff 25.02.2023.
 
47
Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass es angesehene Wortmeldungen gegeben hat, die sich gegen ein staatliches Gesetz äußerten, weil man die erforderliche Rechtssicherheit der Bürgergenossenschaften auch mit einer Anpassung des normativen Rahmens für Sozialgenossenschaften erzielen könnte (Borzaga und Sforzi 2019, S. 28).
 
48
Das Amtsblatt der Autonomen Region Trentino-Südtirol enthält den deutschsprachigen Text des Regionalgesetzes Nr. 1 vom 31. Jänner 2022 mit dem Titel „Bestimmungen in Sachen Bürgergenossenschaften“ https://​www.​regione.​taa.​it/​Documenti/​Atti-normativi/​Legge-regionale-31-01-2022-n.​-1 Zugriff 25.02.2023.
 
50
Das Gesetz Nr. 59 vom 31. Januar 1992 Nuove norme in materia di società cooperative (Deutsch: Neue Bestimmungen betreffend die Genossenschaften) regelte u. a. die Ausgabe von Vorzugsaktien und Schuldverschreibungen, hob die Höchstbeträge für Mitgliederdarlehen an und führte die neue Kategorie von fördernden Mitgliedern ein, die Kapitaleinlagen zeichnen können, ohne ein eigenes Kooperationsverhältnis einzugehen. Dieses Gesetz und zehn Jahre später die Reform des Gesellschaftsrechtes haben die Konkurrenzfähigkeit italienischer Genossenschaften auf dem modernen Kapitalmarkt und im europäischen Vergleich gestärkt.
 
51
Die vollständige Bezeichnung lautet der Fondi mutualistici per la promozione e lo sviluppo della cooperazione (Deutsch: Mutualitätsfonds zur Förderung und Entwicklung des Genossenschaftswesens).
 
52
Bei der Aktiengesellschaft müssen mindestens achtzig Prozent des Kapitals vom Genossenschaftsverband gehalten werden, bei der Vereinsform gehören alle dem Revisionsverband angeschlossenen Genossenschaften automatisch auch dem Verein an, der den Mutualitätsfonds verwaltet. In beiden Fällen muss die Bilanz von einer Revisionsgesellschaft geprüft werden.
 
53
Diese gesetzlich vorgeschriebene Einzahlung wird vom Fiskus als steuerlich relevanter Aufwand des Geschäftsjahres bei der Besteuerungsgrundlage anerkannt. Die unterlassene oder unvollständige Entrichtung bringt den Verlust steuerlicher Vorteile und die Aberkennung sonstiger Erleichterungen mit sich. Neben den jährlich zu entrichtenden 3 %igen Anteilen des Bilanzgewinnes schreibt das Gesetz auch die Einzahlung des bei Auflösung einer Genossenschaft nach Rückzahlung der Mitgliedsanteile verbliebenen Reinvermögens vor. Auch die Zinsen und Renditen aus der Veranlagung fondseigener Ressourcen verbleiben im Fonds selbst.
 
54
Dazu gehören z. B. regionale Garantiegenossenschaften oder Finanzierungsgesellschaften für Betriebsübernahmen durch Belegschaftsgenossenschaften.
 
55
Mit der finanziellen Unterstützung von Mutualitätsfonds werden an verschiedenen Hochschulen Italiens Master-Lehrgänge im Bereich Genossenschaftswesen und Sozialunternehmen abgehalten, die auch Betriebspraktika in Verbänden und Kooperativen vorsehen, wo in der Folge viele Jungakademiker eine dauerhafte Beschäftigung finden.
 
56
Solche Aktionen wurden bisher zur Förderung von Bürger- und Energiegenossenschaften durchgeführt oder zur Unterstützung von Digitalisierungsvorhaben sowie als Beitrag zur Konjunkturerholung nach der Covid-Pandemie.
 
57
Die nach dem damaligen Wirtschaftsminister Giovanni Marcora benannte Förderung (Gesetz Nr. 49/1985) sah Kredite aus dem neuen Rotationsfonds Foncooper vor und räumte der Belegschaft von Krisenbetrieben ein Vorkaufsrecht ein, sofern sie insolvente Unternehmen mit einer Genossenschaft fortführten und ihre Arbeitslosenunterstützung als Kapital einbrachten (Giorgi 2012, S. 1266). Die Möglichkeit, die Gründung neuer Genossenschaften durch Arbeitslosengeld zu finanzieren, ist von der Entschließung des Europäischen Parlaments vom 2. Juli 2013 „Beitrag der Genossenschaften zur Überwindung der Krise“ ausdrücklich anerkannt worden.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Die Entwicklung des zweiten Förderauftrages italienischer Genossenschaften
verfasst von
Oscar Kiesswetter
Copyright-Jahr
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18626-5_54

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