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2015 | Buch

Die faire Verteilung von Effizienzgewinnen in Kooperationen

Eine kritische Analyse der Eignung des τ-Werts und des χ-Werts

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Über dieses Buch

Susanne Jene stellt zwei innovative Konzepte der kooperativen Spieltheorie detailliert vor, den τ-Wert und den bisher im betriebswirtschaftlichen Kontext kaum diskutierten χ-Wert. Sie untersucht anhand einer Case Studie und eines umfassenden Kriterienkatalogs, ob diese beiden spieltheoretischen Konzepte zur Lösung des Verteilungsproblems geeignet sind. Besonderen Wert legt die Autorin dabei auf die Anwendbarkeit der beiden Konzepte in der betrieblichen Praxis. Es wird gezeigt, dass sowohl der τ-Wert als auch der χ-Wert grundsätzlich zur Lösung des Verteilungsproblems geeignet sind, jedoch die Anwendung in der betrieblichen Praxis, insbesondere aufgrund der schwer zu erfüllenden Informationsprämissen, nur selten möglich ist.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Zahlreiche Unternehmen bilden Allianzen, formen Partnerschaften oder arbeiten in anderen Weisen zusammen, kurz sie kooperieren. Diese Kooperationen können unterschiedlichster Art sein.
Susanne Jene
2. Effizienzgewinne in Kooperationen
Zusammenfassung
Um in Kooperationen erwirtschaftete Effizienzgewinne fair verteilen zu können, ist es erst einmal notwendig, diese Effizienzgewinne zu identifizieren und zu operationalisieren. Dies stellt sich als eine große Herausforderung heraus, da weder in der betrieblichen Praxis noch in der wissenschaftlichen Fachliteratur eine eindeutige und unstrittige Definition des Begriffs „Effizienzgewinn“ vorliegt. Eine der wenigen vorliegenden Definitionen besagt, dass unter Effizienzgewinnen alle Verbesserungen, Synergien, Neuerungen und Kosteneinsparungen, die durch eine Kooperation entstehen, verstanden werden. Diese Definition bleibt jedoch sehr allgemein und unpräzise und gibt keine Hinweise dazu, welcher Art diese „Verbesserungen, Synergien, Neuerungen und Kosteneinsparungen“ sein können oder wie diese operationalisiert werden können.
Susanne Jene
3. Überblick über die Möglichkeiten zur Lösung des Verteilungsproblems mithilfe der kooperativen Spieltheorie
Zusammenfassung
Bevor die Eignung der beiden spieltheoretischen Konzepte – des τ-Werts und des χ-Werts – zur Lösung des zugrundeliegenden Realproblems analysiert werden kann, sind die Grundlagen zum Verständnis der beiden spieltheoretischen Konzepte zu schaffen. Daher wird im Folgenden eine kurze Einführung in die Spieltheorie gegeben und für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel notwendige Begriffe werden erläutert. Zudem wird die dazugehörige Notation vorgestellt. Bei der Einführung und der Erläuterung sowohl der notwendigen Begriffe als auch der Notation wird immer ein Bezug zu der zugrundeliegenden Problemstellung, der fairen Verteilung von Effizienzgewinnen in Kooperationen, hergestellt.
Susanne Jene
4. Der χ-Wert
Zusammenfassung
Der χ-Wert wurde erstmals 1994 von BERGANTIÑOS und MASSÓ für TU-Spiele vorgestellt und in den folgenden Jahren auch für die Verwendung bei NTU-Spielen weiterentwickelt. Der χ-Wert basiert auf dem von TIJS entwickeltem τ-Wert, der im folgenden Kapitel 5 vorgestellt wird. Bisher wurde der χ-Wert nur selten diskutiert und in der betriebswirtschaftlichen Fachliteratur ist er nahezu unbekannt.
Susanne Jene
5. Der τ-Wert
Zusammenfassung
Das Konzept des τ-Werts wurde erstmalig 1980 von TIJS auf dem „Seminar on game theory and mathematical economics” vorgestellt. In den Folgejahren entwickelte er dieses Konzept zusammen mit DRIESSEN weiter. Auch einige andere Autoren haben den τ-Wert aufgegriffen. Bisher wurde der τ-Wert jedoch nur von wenigen Autoren auf betriebswirtschaftliche Probleme angewendet.
Susanne Jene
6. Analyse der Praktikabilität des χ-Werts und des τ-Werts
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln wurden die beiden spieltheoretischen Konzepte, der χ-Wert und der τ-Wert, erläutert. Wie bereits in Kapitel 5.2 festgehalten wurde, bestehen die wesentlichen Unterschiede zwischen dem χ-Wert und dem τ-Wert in der Berechnung der oberen Grenze OG. Dadurch ergibt sich der zusätzliche Unterschied in der Berechnung der unteren Grenze UG. Schließlich resultiert daraus ein Unterschied in den möglichen Anwendungsbereichen der beiden spieltheoretischen Konzepte.
Susanne Jene
7. Bewertung der Eignung des χ-Werts und des τ-Werts zur Lösung des Verteilungsproblems in der betrieblichen Praxis
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln wurden der χ-Wert und der τ-Wert ausführlich erläutert. Zusätzlich wurde anhand einer Case Study die Anwendung dieser beiden spieltheoretischen Konzepte erprobt. Darauf aufbauend gilt es nun, die grundsätzliche Eignung des χ-Werts und des τ-Werts zur Lösung des Verteilungsproblems in der betrieblichen Praxis zu bewerten.
Susanne Jene
8. Fazit und Ausblick
Zusammenfassung
In Kapitel 1.1 und 1.2 wurden die fünf folgenden Desiderate identifiziert:
  • Definitions- und Operationaliserungsdesiderat,
  • Entwicklungsdesiderat,
  • Ermittlungsdesiderat,
  • Implementierungsdesiderat,
  • Desiderat der fairen Verteilung von Effizienzgewinn in Kooperationen in der betrieblichen Praxis.
Susanne Jene
Backmatter
Metadaten
Titel
Die faire Verteilung von Effizienzgewinnen in Kooperationen
verfasst von
Susanne Jene
Copyright-Jahr
2015
Electronic ISBN
978-3-658-08098-3
Print ISBN
978-3-658-08097-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-08098-3

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