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1982 | Buch | 3. Auflage

Die systematische Nomenklatur der Organischen Chemie

Eine Gebrauchsanweisung

verfasst von: Professor Dr. Dieter Hellwinkel

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Heidelberger Taschenbücher

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Über dieses Buch

VI So soll diese Übersicht helfen, von der Formel zum Namen und vom Namen zur Formel zu führen. Sie wendet sich dabei nicht nur an die Chemiker, sondern möchte auch Medizinern, Biologen und anderen, die mit der Organischen Chemie zusammentreffen, das Verständnis der Literatur er­ leichtern. D. Hellwinkel Vorwort zur dritten Auflage Nachdem auch die zweite Auflage schnell vergriffen war, wurde bei dieser neu durchgesehenen, korrigierten Auflage insbesondere der neueren Entwicklung bei der Heterocyclen­ Nomenklatur Rechnung getragen. Heidelberg, im Juli 1982 Der Verfasser Im nun vorliegenden 1. korrigierten Nachdruck der 3. Auflage wurden im wesentlichen nur Schreibfehler kor­ rigiert. Heidelberg, im Oktober 1985 Der Verfasser Inhalt Einleitung Literatur 4 1. Stammsysteme 1. 1. Acyclische Kohlenwasserstoff-Systeme 5 1. 2. Cyclische Systeme 11 1. 2. 1. Cyclische Kohlenwasserstoff-Systeme . 11 1. 2. 1. 1. Monocyclische Kohlenwasserstoffe. 11 1. 2. 1. 2. Polycyclische Kohlenwasserstoffe 12 1. 2. 1. 2. 1. Kondensierte polycyclische Kohlenwasserstoffe 12 1. 2. 1. 2. 2. Verbrückte polycyclische Kohlenwasserstoffe 23 1. 2. 1. 2. 3. Spiro-Kohlenwasserstoffe . 28 1. 2. 1. 2. 4. Kohlenwasserstoff-Ringsysteme, die über Einfach­ oder Doppelbindungen miteinander verknüpft sind 32 1. 2. 1. 2. 5. Cyclische Kohlenwasserstoffe mit Seitenketten 34 1. 2. 2. Heterocyclische Systeme 36 1. 2. 2. 1. Trivialnamen 36 1. 2. 2. 2. Austauschnomenklatur (sog. "a"-Nomenklatur) 44 1. 2. 2. 3. Das Hantzsch-Widman-Patterson-System 46 2. Substituierte Systeme 2. 1. Allgemeine Vorbemerkungen . . . . . . . 59 2. 2. Nomenklaturtypen für substituierte Systeme 60 2. 2. 1. Die substitutive Nomenklatur. . . . 60 Die radikofunktionelle Nomenklatur. 2. 2. 2.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Einleitung
Zusammenfassung
Daß bei den meisten Chemikern bislang eine mehr oder weniger große Indifferenz, wenn nicht gar Abneigung gegenüber den Benennungsproblemen ihrer Wissenschaft herrschte, ist bis zu einem gewissen Grade verständlich. Zu viele divergierende und uneinheitliche Nomenklaturmöglichkeiten stehen zur Auswahl. Oft werden die Bezeichnungsweisen von den verschiedenen Chemiezeitschriften, Handbüchern und Referatorganen auch noch in der unterschiedlichsten Weise gehandhabt. Im Gefolge der sich abzeichnenden internationalen Festlegung auf ein einheitliches, doch noch immer gewisse Alternativen zulassendes Nomenklatursystem, ist es aber notwendig und zumutbar geworden, daß sich jeder Chemiker, sei es der noch in der Ausbildung befindliche oder der aktiv tätige Wissenschaftler, die Grundlagen dieses Benennungssystems aneignet.
Dieter Hellwinkel
Literatur
Zusammenfassung
Als Ergänzung zum jüngst erweiterten IUPAC-Manual1, zu dem inzwischen eine deutsche Ausgabe erschienen ist2, sei der Ring Index3 empfohlen, der ausgezeichnetes und vielfältiges Anschauungsmaterial zur Anwendung der systematischen Nomenklatur bei Ringverbindungen liefert. Da im Rahmen des Index-Systems von Chemical Abstracts weitere Präzisierungen der IUPAC-Nomenklaturregeln vorgenommen worden sind, ist es unbedingt notwendig, beim Arbeiten mit diesem Referatorgan die sogenannten „Index Guides“ zu Rat zu ziehen, in denen unter anderem die Chemical Abstracts-Benennungsgebräuche eingehend erläutert werden4. Die fundamentalen Regeln zur Stereochemie (E), zur Benennung von isotopenmarkierten Verbindungen (H), von metali- und metalloidorganischen Verbindungen (D) sowie von Naturstoffen (F) sind nun gesammelt zugänglich1. Inzwischen ist auch eine Zusammenfassung der detaillierten Regeln zur biochemischen und Naturstoffnomenklatur erschienen5.
Dieter Hellwinkel
1. Stammsysteme
Zusammenfassung
Gesättigte acyclische Kohlenwasserstoffe werden unter dem Gattungsnamen Alkane zusammengefaßt; die von ihnen abgeleiteten Radikale heißen Alkyl-Radikale. Das Benennungssystem ist auf die unverzweigten Glieder der homologen Reihe C n H2n+2 bezogen, von denen nur die ersten vier trivial bezeichnet werden:
1
Methan,
 
2
Ethan,
 
3
Propan,
 
4
Butan
 
Dieter Hellwinkel
2. Substituierte Systeme
Zusammenfassung
Der Begriff des Substituenten, der bereits bei der Besprechung der Stammsysteme in Form der Radikale vielfach verwendet worden ist, nimmt naturgemäß im folgenden eine zentrale Stellung ein und bedarf deshalb einer erweiterten Definition.
Dieter Hellwinkel
3. Die Konstruktion der Namen komplexer Verbindungen
Zusammenfassung
Nachdem in den Teilen 1 und 2 dieses Buches die Nomenklaturregeln für Stammsysteme sowie für die verschiedenen funktionellen Verbindungsklassen ausführlich abgehandelt worden sind, sollen in diesem abschließenden Kapitel die Anleitungen zur Bildung der vollständigen Namen komplizierter Verbindungen gegeben werden. Hierbei müssen wir uns erneut mit der Frage der Prioritäten bei Ketten- und Ringsystemen befassen, die bereits in den entsprechenden Sektionen des Teils 1 zur Sprache gekommen waren. Da aber nun die funktionellen Gruppen in die Überlegungen mit einbezogen werden müssen, ist eine Erweiterung der Prioritätsregeln unerläßlich, wie die folgenden Abschnitte zeigen werden.
Dieter Hellwinkel
4. Anhang I: Tabellen beizubehaltender Trivialnamen (und Semitrivialnamen)
Zusammenfassung
Bereits in Teil I dieses Buches sind größere Serien beizubehaltender Trivialnamen in Tabellenform zusammengesteilt worden (Kondensierte Polycyclen: Tabelle 1, S. 1 3–17; Heterocyclen: Tabellen 2 und 3, S. 37–43). Für die zahireichen Trivialnamen der funktionellen Verbindungsklassen des Teils 2 hat es sich als zweckmäßiger erwiesen, diese nicht direkt in den Text einzuarbeiten, sondern sie in einem Tabellenanhang zu vereinen. Auch spezielle Kohienwasserstoff-Systeme wie Terpene und Steroide, deren Nomenklatur weitestgehend von Trivialbezeichnungen beherrscht wird, sind in diesen Anhang aufgenommen.
Dieter Hellwinkel
5. Anhang II: Die „Wiswesser Line Notation“
Zusammenfassung
Sowohl chemische Formeln als auch die zugehörigen systematischen und/oder trivialen Namen sind im ailgemeinen so umfangreich, daß sie weder eine prägnante Indexierung erlauben, noch effizient in der elektronischen Datenverarbeitung eingesetzt werden können. Es hat daher nicht an Versuchen gefehit, einfachere Kodierungsmöglichkeiten für das Verschlüsseln und Registrieren struktureller Informationen in der Chemie zu entwickeln. Von diesen Kode-Systemen hat die „Wiswesser Line Notation“ (auch „Wiswesser Line-Formula Notation“ genannt) mittlerweile die weiteste Verbreitung gefunden. Da schon heute abzusehen ist, daß die zukünftige Entwicklung des chemischen Dokumentationswesens mehr und mehr von diesem Notations-System beherrscht sein wird, sollen hier dessen aligemeinste Grundlagen kurz vorgesteilt werden.
Dieter Hellwinkel
Backmatter
Metadaten
Titel
Die systematische Nomenklatur der Organischen Chemie
verfasst von
Professor Dr. Dieter Hellwinkel
Copyright-Jahr
1982
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-06685-0
Print ISBN
978-3-540-11764-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-06685-0