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1999 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen: Bilateralismus, Regionalismus, Multilateralismus

verfasst von : Gerd Hardach

Erschienen in: Transatlantik

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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In den Anfangsjahren der Bundesrepublik Deutschland, als John McCloy als Hochkommissar die USA vertrat, wurde ein System von transatlantischen Beziehungen geschaffen, dessen Folgen bis in die Gegenwart reichen. Das System umfaßte die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA, die von den USA initiierte und geförderte Integration der westdeutschen Wirtschaft in ihr westeuropäisches Umfeld und die Wiedereingliederung Westdeutschlands in die multilaterale Weltwirtschaft. Zu den transatlantischen Beziehungen gehörten nicht nur die Verhandlungen und Vereinbarungen zwischen den Regierungen, sondern auch wirtschaftspolitische Entscheidungen und wirtschaftliche Leistungen, Wiederaufbau und internationaler Handel, amerikanische Auslandshilfe und internationaler Zahlungsverkehr. Ob die transatlantischen Beziehungen über die historische Erinnerung hinaus auch heute noch eine »special relationship« darstellen, ist zweifelhaft. Das wirtschaftliche Gewicht und die globale Präsenz der USA bringen es mit sich, daß nicht nur för die Bundesrepublik Deutschland, sondern für alle Welthandelsnationen die transatlantischen, transpazifischen oder inner amerikanischen Beziehungen zu den USA besonderes Gewicht haben.

Metadaten
Titel
Die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen: Bilateralismus, Regionalismus, Multilateralismus
verfasst von
Gerd Hardach
Copyright-Jahr
1999
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-83323-5_7