2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
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Die Entwicklungen auf dem Kunstmarkt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wirkten sich begünstigend auf die Kapitalanlagefunktion von Kunstwerken aus. Infolgedessen wendet sich die wirtschaftswissenschaftliche Forschung seit den 1960er Jahren der Untersuchung von Preisentwicklungen zu. Sie tut dies fast ausschließlich empirisch, was zu einer Fülle von Expost-Betrachtungen geführt hat, die sich mit meist aggregierten Marktbereichen oder dem Markt für Kunst als Ganzes beschäftigen. Eine umfassende betriebswirtschaftliche Durchdringung des Sujets, die sich der einzelwirtschaftlichen Perspektive annimmt und auf eine Exante-Beurteilung von Kunstwerken abzielt, existiert bislang nicht. Die vorliegende Schrift sucht diese Forschungslücke zu schließen, indem sie den Kunstsammler, der als eine wesentliche Triebfeder der Warenzirkulation auf dem Kunstmarkt fungiert, als Bewertungssubjekt in den Mittelpunkt der Analyse stellt und eine Systematisierung und investitionstheoretische Durchdringung jener Bewertungsanlässe vornimmt, mit denen er sich regelmäßig konfrontiert sieht. Dabei beschränkt sich die vorliegende Untersuchung nicht nur auf Bewertungsanlässe, die auf die Ursprungsbereiche der Sammlungstätigkeit und der Vermögensrestrukturierung zurückgehen, sondern sie setzt sich auch mit den für Eigentumsänderungen an Kunstwerken so typischen steuer- und zivilrechtlichen Sachverhalten auseinander. Eruiert wird darüber hinaus nicht nur die Vorgehensweise bei der Bewertung eines Erwerbs, sondern auch die bei einem Verkauf.