2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Dienstleistungs- und Beratungsprozess
verfasst von : Nicola Seitz
Erschienen in: Auftrag Politikvermittlung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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In dem theoretisch-analytischen Bezugsrahmen wird ausgeführt, dass Kommunikationsdienstleister als neue Akteure in das Netzwerk der Politikvermittlung eingedrungen sein könnten, weil sie die
exogene Unsicherheit
der ministeriellen Auftraggeber bezüglich rahmengebender Faktoren reduzieren und die
endogene Unsicherheit
bezüglich des Verhaltens ihres Interaktionspartners im Vermittlungsprozess einschränken können. Letzteres gelingt wahrscheinlich, indem sie die Transaktionskosten bei der Anbahnung, Vermittlung und Distribution von politischen Inhalten reduzieren können und einen kostengünstigen Einsatz von materiellen und sozialen Ressourcen versprechen (vgl. Vowe & Opitz 2006: 71 f.). Ihre Leistungen beziehen sich, wie in Pkt. 2.3.5 ausdekliniert, auf die Bundesministerien als sekundäre Auftraggeber und die Redaktionen sowie Medienorganisationen als primäre Auftraggeber. In diesem Kapitel soll die sekundäre Dienstleistung der Beratung im Mittelpunkt stehen, bevor im folgenden siebten Kapitel die primären Dienstleistungen für die Redaktionen und Medien betrachtet werden.