2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Diskurs der Unbegreiflichkeit – Zur Geschichte der Wenderomane
verfasst von : Wolfgang Gabler
Erschienen in: Diskurse der deutschen Einheit
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Der literarisch-belletristische Diskurs über das, was gewöhnlich „Wende“ und „Vereinigung“ genannt wird, begann früh und mit einem in seiner Wirkung ganz ungewöhnlichen Text. Nicht nur, dass dieser Text zum meistgedruckten der Wende- und Vereinigungsliteratur insgesamt werden sollte, er thematisierte auch ein Erleben, an dessen Darstellung sich die an diesem Diskurs beteiligten AutorInnen bis zum heutigen Tag künstlerisch abarbeiten, weil dieses Erleben im doppelten Sinne nicht zu fassen war und nach wie vor wohl nicht zu fassen ist. Seine aporetische und ästhetische Unfassbarkeit sorgt für die anhaltende Produktion, Rezeption und Distribution von Wende- und Vereinigungsliteratur. Jener meistveröffentlichte Text ist Volker Brauns Gedicht Das Eigentum: