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1992 | Buch

Diskussionsprozeß und Gruppeneffektivität beim Lösen komplexer ökonomischer Probleme

verfasst von: Dr. Siegfried Stumpf

Verlag: Physica-Verlag HD

Buchreihe : Handeln und Entscheiden in komplexen ökonomischen Situationen

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Diese Dissertation ist im Rahmen des Interdisziplinären Graduiertenkollegs der Universität Göttingen entstanden. Die Projekte, die an diesem Kolleg durchgeführt werden, zielen auf die Erforschung und die Modellierung komplexer ökonomischer Situationen und der darin entscheidenden, handelnden und lernenden Personen ab. Zu diesem übergreifenden Thema liefert die vorliegende Untersuchung einen spezifischen Beitrag, dessen Gegenstand und Anliegen in Abschnitt 1.1 dargestellt wird. Jedes aus dem Graduiertenkolleg hervorgehende Projekt läßt sich schwerpunktmäßig einer Wissenschaftsdisziplin zuordnen. Im Falle dieser Untersuchung ist dies die Psychologie, wobei der spezifische Standort innerhalb der Psychologie in den Abschnitten 1.2.1 und 1.2.2 herausgearbeit wird. Neben einer disziplinären Anbindung weist jedes Kollegsprojekt aufgrund der Ausrichtung am übergreifenden Kollegthema zudem Schnittbereiche mit anderen Wissenschaftsdisziplinen auf. Diesen interdisziplinären Gesichtspunkten gelten die Ausführungen in Abschnitt 1.2.3.
Siegfried Stumpf
2. Theorie
Zusammenfassung
Im folgenden wird zunächst ein Modell zur Strukturierung des Untersuchungsfeldes vorgestellt Anhand dieses Modells werden die Konzepte der Gruppe, des komplexen Problems und des Diskussionsprozesses als die wesentlichen Bestimmungsstücke der Untersuchung herausgearbeitet. In den Abschnitten 2.2 und 2.3 werden die Konzepte der Gruppe und des komplexen Problems geklärt. In Abschnitt 2.4 wird der Erkenntnisstand zur Beziehung zwischen Diskussionsprozeß und Gruppeneffektivität beschrieben, wobei dies unter zentraler Berücksichtigung der Konzepte der sozialen Einwirkung und der Kontroversität erfolgt. Abschnitt 2.5 hat die Darstellung der Intervention von Hall und Watson (1970) zum Gegenstand. In Abschnitt 2.6 werden schließlich die in den vorausgegangen Abschnitten dargestellten Überlegungen zu einem Modell zusammengefaßt, aus dem sodann die Untersuchungshypothesen abgeleitet werden.
Siegfried Stumpf
3. Methode
Zusammenfassung
Im folgenden werden die methodischen Aspekte dieser Arbeit besprochen. Ein wichtiges methodisches Element stellt das hier verwendete Planspiel dar: Die Planspielentwicklung, die Planspielcharakteristika und schließlich der Planspielablauf werden in Abschnitt 3.1 dargestellt. Abschnitt 3.2 beschäftigt sich sodann mit dem dieser Untersuchung zugrundeliegenden Versuchsplan. Auswahl und Charakteristika der Probanden und der Planspielgruppen sind der Gegenstand von Abschnitt 3.3. Die in dieser Untersuchung zum Einsatz kommenden Datenerhebungsinstrumente werden in Abschnitt 3.4 beschrieben. Ziele, Vorgehensweise und Resultate der Voruntersuchung sind Abschnitt 3.5 zu entnehmen. Eine präzise Darlegung der Versuchsdurchführung erfolgt in Abschnitt 3.6. Und Abschnitt 3.7 dient schließlich zur Charakterisierung des Datenmaterials und zur Darstellung der Richtlinien der Datenauswertung.
Siegfried Stumpf
4. Ergebnisse
Zusammenfassung
Im folgenden wird in Abschnitt 4.1 die Verteilung des Ek5-Wertes dargestellt. Dieser spiegelt die langfristige Problemlösegüte einer Gruppe wider und ist somit das für die Überprüfung der Zusammenhangshypothesen zentrale Effektivitätskriterium.1 Dieses Kriterium geht in die Ergebnisdarstellungen zur Beziehung zwischen sozialer Einwirkung und Gruppeneffektivität (Abschnitt 4.2) und zur Beziehung zwischen Kontroversität und Gruppeneffektivität (Abschnitt 4.3) ein. Die nächsten beiden Abschnitte gelten der Überprüfung der Intervention von Hall und Watson: Während in Abschnitt 4.4 die Auswirkung der Intervention auf die Gruppeneffektivität dargestellt ist, befaßt sich Abschnitt 4.5 mit den Ergebnissen zur Auswirkung der Intervention auf den Gruppenprozeß. Die letzten beiden Abschnitte befassen sich mit dem Erkennen von Planspielkompetenz (Abschnitt 4.6) und mit dem Zusammenhang zwischen Personenvariablen und Gruppeneffektivität (Abschnitt 4.7).
Siegfried Stumpf
5. Diskussion
Zusammenfassung
Der erste Abschnitt des Diskussionsteils befaßt sich mit der Interpretation der aus der Datenanalyse und der Hypothesenüberprüfung resultierenden Ergebnisse. Auf der Basis dieser Überlegungen wird in Abschnitt 5.2 eine Modifikation der Diskussionsrichtlinien von Hall und Watson (1970) für komplexe und intransparente Probleme vorgeschlagen. Abschnitt 5.3 gilt einer kritischen Stellungnahme zum eigenen Vorgehen und enthält einen Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen. Abschließend wird in Abschnitt 5.4 die Relevanz der Untersuchungsergebnisse für den praktischen Umgang mit Komplexität erörtert.
Siegfried Stumpf
6. Zusammenfassung
Zusammenfassung
Untersuchungen zum Umgang von Menschen mit komplexen, computersimulierten Szenarien werden in Deutschland seit Mitte der siebziger Jahre unter dem Titel „Komplexes Problemlösen“ intensiv betrieben. Diese Arbeiten sind zumeist individuenzentriert: Wie Gruppen mit komplexen Szenarien umgehen, wird bis auf wenige Ausnahmen nicht untersucht. Die vorliegende empirische Studie greift dieses Thema auf, indem sie untersucht, wie Gruppen mit dem komplexen ökonomischen Szenario EPEX umgehen. Dabei befaßt sie sich speziell mit dem Zusammenhang zwischen Gruppendiskussionsprozeß und Gruppeneffektivität, womit der Forderung nach einer stärkeren Berücksichtigung von Interaktionsprozessen bei Erklärung, Prognose und Verbesserung der Gruppeneffektivität gefolgt wird.
Siegfried Stumpf
7. Literaturverzeichnis
Siegfried Stumpf
Backmatter
Metadaten
Titel
Diskussionsprozeß und Gruppeneffektivität beim Lösen komplexer ökonomischer Probleme
verfasst von
Dr. Siegfried Stumpf
Copyright-Jahr
1992
Verlag
Physica-Verlag HD
Electronic ISBN
978-3-662-01614-5
Print ISBN
978-3-7908-0635-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-01614-5