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2024 | Buch

Distributionslogistik

Effiziente Absicherung der Lieferfähigkeit

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Über dieses Buch

Dieses Buch beschreibt anschaulich die verschiedenen Aspekte der Distributionslogistik und zeigt anhand zahlreicher Beispiele leistungsfähiger Distributionslogistik, wie Unternehmen den vorgestellten Methodenbaukasten als Wettbewerbsvorteil nutzen können. Nur wer liefern kann, macht das Geschäft. Diese alte Kaufmannsregel ist die Kernaufgabe der Distributionslogistik: Sicherzustellen, dass die Kunden die bestellten Waren rechtzeitig, sicher und in guter Qualität erhalten. Der Verkäufer muss darauf achten, dass auch die Bestands- und Transportkosten stimmen. Mit der Leistungsfähigkeit moderner Distributionslogistik werden die Kunden anspruchsvoller, d. h. alle Produkte sollen in der gewünschten Form überall, schnell und preisgünstig verfügbar sein. In der 4. Auflage wurden die Inhalte und Daten überarbeitet und an die aktuellen Entwicklungen angepasst.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Distribution und Logistik
Zusammenfassung
Wohl jeder hat sich schon über die Lastwagen gewundert oder (je nach Stimmung) geärgert, die über unsere Autobahnen rollen. Was transportieren sie und wohin fahren sie? Dabei sind es die Verbraucher moderner Industriegesellschaften gewohnt, dass alle Güter verfügbar sind. Rosen aus Kenia, Spargel aus Peru, Wein aus Australien, frischer Fisch auch im Binnenland, preiswerte Textilien, exotische Gewürze, Kaffee und Tee: Viele Artikel des täglichen Bedarfs, langlebige Konsumgüter und Investitionsgüter werden mit leistungsfähigen Logistiksystemen zu den Kunden gebracht. Dass diese „Allzeit-Verfügbarkeit“ aber keineswegs selbstverständlich ist, hat sich u. a. in Folge der Corona-Pandemie gezeigt, als plötzlich selbst bei alltäglichen Produkten Engpässe auftraten. Dennoch: Die Lastwagen, Eisenbahnzüge, Schiffe und Flugzeuge, die all die Waren des täglichen Lebens transportieren und damit das Leben angenehm machen, gehören zu dem globalen Logistik- und Distributionssystem, das wesentlicher Teil unserer Industrie- und Konsumgesellschaft ist.
Logistik als eigenständige Disziplin wurde ursprünglich im militärischen Bereich entwickelt und steht heute in der Volkswirtschaft und im Betrieb für die Gestaltung und Ausführung des gesamten Materialflusses und des begleitenden Informationsflusses.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
2. Modelle der Distributionslogistik
Zusammenfassung
Der Auftragsabwicklungsprozess ist ein Kernprozess jedes Unternehmens. Die Modelle der Distributionslogistik stellen Standardlösungen zur Verfügung, wie je nach Geschäftsart und Kundenbeziehung die Distributionslogistik gestaltet werden kann. Ziel dabei ist immer, dass hohe Kundenzufriedenheit möglichst effizient, also mit geringen Prozesskosten und geringer Kapitalbindung in Beständen, erreicht wird. Dabei werden auch andere Kernprozesse mit Schnittstellen zur Distributionslogistik wie der Kundengewinnungsprozess und der Produktentwicklungsprozess berücksichtigt. Am Ende des Kapitels werden bevorzugte Einsatzszenarien vorgestellt.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
3. Digitalisierung in der Distributionslogistik
Zusammenfassung
Digitalisierung, die automatische Verarbeitung von Daten in digitaler Form, könnte eine weitere Stufe der industriellen Entwicklung darstellen. Echtzeitverfügbarkeit von Daten, eine Vernetzung von Daten bis auf die Produktebene sowie intelligente, also lernfähige Systeme (im Sinne einer „künstlichen Intelligenz“) gelten dabei als Kernelemente der sogenannten „Industrie 4.0“. Auch im Informationsfluss der Distributionslogistik werden digitale Daten erzeugt und verarbeitet. Dadurch werden Abläufe beschleunigt und vereinfacht, und es ergeben sich neue Geschäftschancen.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
4. Internationale Handelsklauseln – Incoterms®
Zusammenfassung
In der Distributionslogistik werden bestellte Waren häufig über Ländergrenzen und Kontinente vom Lieferanten zum Kunden gebracht. Um die Vertragsgestaltung für den Transport vom Lieferanten zum Kunden im internationalen Warenaustausch zu vereinfachen, schlägt die Internationale Handelskammer ICC (International Chamber of Commerce) standardisierte Internationale Handelsklauseln, Incoterms® (International Commercial Terms), vor.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
5. Logistiknetzwerke und Lieferketten
Zusammenfassung
Sprichwörtlich führen viele Wege nach Rom, das gilt auch für Warensendungen vom Lieferanten zum Kunden. Um das Transportmittel – in der Distributionslogistik in Deutschland und Europa typischerweise der LKW – möglichst gut auszulasten, werden die Wege von der zu versendenden Menge bestimmt. Kostentreiber ist die letzte Meile, die Auslieferung an einzelne Kunden.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
6. Distributionsstandort
Zusammenfassung
In die Wahl des Distributionsstandortes gehen vor allem wirtschaftliche und logistische Faktoren ein. Da diese Entscheidung langfristig wirksam ist, darf nicht nur die gegenwärtige Situation berücksichtigt werden, sondern es muss auch die zukünftige Entwicklung abgeschätzt werden.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
7. Lagertechnik und Kommissionierung
Zusammenfassung
Aus logistischer Sicht ist das beste Lager kein Lager, denn die Lagereinrichtung kostet Platz und bindet Werte im Anlagevermögen. Zusätzlich binden die Lagerbestände Kapital im Umlaufvermögen. Um Kunden schnell und sicher beliefern zu können, sind trotzdem häufig Lager notwendig.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
8. Verpackung, Lager- und Förderhilfsmittel
Zusammenfassung
Förderhilfsmittel und Verpackungen sollen Lagerung, Handling und Distribution von Gütern vereinfachen. Dabei sollen sie – gerade für die Logistik – möglichst leicht, kostengünstig und einfach zu handhaben sein. Speziell für die Distributionslogistik ergibt sich aufgrund der Kundenausrichtung auch eine besondere vertriebs- bzw. marketingbezogene Komponente.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
9. Identifikation und Codierung
Zusammenfassung
Logistik gestaltet den Materialfluss und den zugehörigen Informationsfluss (Abb. 1.​8). Die Informationen können
  • dem Materialfluss vorausgehen, z. B. Bestellungen,
  • den Materialfluss begleiten, z. B. Lieferscheine, oder
  • nach dem Materialfluss übermittelt werden, z. B. Empfangsbestätigungen.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
10. Transportlogistik
Zusammenfassung
Die Transportlogistik beschreibt, mit welchen Fahrzeugen oder Flugzeugen die Waren vom Lieferanten zum Kunden transportiert werden. Die Auswahl des geeigneten Transportmittels beeinflusst zwei zentrale Leistungsgrößen der Distributionslogistik, die Lieferzeit und die Transportkosten. Sehr häufig werden die Lieferungen in Transportnetzwerken (vgl. Kap. 5) befördert, um durch Bündelung von Lieferungen Kosten einzusparen.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
11. Beispiele und Geschäftsideen der Distributionslogistik
Zusammenfassung
Zur Veranschaulichung der beschriebenen Methoden und Prozesse werden in diesem Kapitel ausgewählte Beispiele besonders leistungsfähiger Distributionslogistik kurz vorgestellt. Das können Geschäftsideen sein, in denen die Distributionslogistik eine zentrale Rolle spielt, es können aber auch beispielhafte Lösungen sein, bei denen die Distributionslogistik einen besonders schnellen, flexiblen oder kostengünstigen Kundenservice bietet.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
12. Thesen für eine effiziente und leistungsfähige Distributionslogistik
Zusammenfassung
Die Beschreibung der Methoden, Prozesse und der ausgewählten Fallbeispiele kann in einigen Aussagen zusammengefasst werden. Jeder Anwendungsfall für Distributionslogistik ist anders, weshalb diese Aussagen nicht allgemein gültig sein können.
Reinhard Koether, Florian C. Kleemann
Backmatter
Metadaten
Titel
Distributionslogistik
verfasst von
Reinhard Koether
Florian C. Kleemann
Copyright-Jahr
2024
Electronic ISBN
978-3-658-43823-4
Print ISBN
978-3-658-43822-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-43823-4

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