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2011 | Buch

Greifertechnik

Effektoren für Roboter und Automaten

verfasst von: Stefan Hesse

Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Abstract
Die Automatisierung der Produktionssysteme wächst seit Jahren kontinuierlich und erfordert den Einsatz von Geräten, die die möglichst flexible Handhabung von Arbeitsgegenständen sicher und selbsttätig ausführen können. Das hat zu einer beachtlichen Entwicklung von Pick-and-Place Geräten, Manipulatoren und Industrierobotern geführt. Industrieroboter sind Arbeitsmaschinen, die Tätigkeiten verrichten, die sonst nur von Menschen ausgeführt werden können. Diese Tätigkeiten setzen sich aus Einzelaktionen zusammen, die von einem Programm vorgegeben werden. Man kann die Handlungen des Roboter in seiner Umgebung mit den Begriffen "Ergreifen" und "Hantieren" beschreiben, sowohl von Werkstücken als auch von Werkzeugen.
Stefan Hesse
2. Greifen in natürlichen und technischen Systemen
Abstract
Das Studium biologischer Organismen kann im Hinblick auf das Greifen zu interessanten Anregungen für die technische Umsetzung in Greifermechanismen führen.
Stefan Hesse
3. Greifen durch Klemmen
Abstract
Das Greifprinzip beeinflusst maßgeblich Leistung und Flexibilität einer Handhabungseinrichtung. Klemmen heißt, ein Greifobjekt mechanisch durch zweiseitiges Spannen zu fixieren. Die Greifbacken können beide beweglich sein oder auch nur einseitig, wie bei einem Schraubstock.
Stefan Hesse
4. Greifen durch Eindringen
Abstract
Unter "Greifen durch Eindringen" versteht man Greifvorgänge, bei denen Greiforgane durch "Kneifen" oder "Einstechen" in das Greifobjekt eintauchen und eine Kraft-Formpaarung herstellen. Es kommt zu einer Verhakung bzw. Mikroverhakung, die den Halteeffekt bewirkt.
Stefan Hesse
5. Greifen durch Grenzflächeneffekte
Abstract
In jedem Material ziehen sich die Moleküle mehr oder weniger an, auch ohne chemisch gebunden zu sein. Die Ursachen liegen im Bau der Atomhüllen und der Moleküle. Das lässt sich für den Bau von Greifern ausnutzen.
Stefan Hesse
6. Greifen durch Anhaften
Abstract
Greifobjekte können an ein Greiforgan angedrückt und in dieser Form im Raum bewegt werden. Typisch ist hier, dass keine Punktkraft wirksam ist, sondern ein Kraftfeld. Die Haltekraft ist von der Stärke des Kraftfeldes und den einbezogenen Flächen bzw. der geometrischen Beschaffenheit abhängig.
Stefan Hesse
7. Mikrogreifer
Abstract
Allgemein werden miniaturisierte Greifer als Mikrogreifer bezeichnet. Die äußeren Abmessungen können je nach Wirkprinzip und Art der Herstellung (feinwerktechnisch oder mikrotechnisch) zwischen einigen Kubikmillimetern und einem im Zentimeterbereich liegendem Volumen liegen. Für die Handhabung von Mikroteilen werden in der Industrie überwiegend Vakuumgreifer und mechanisch wirkende Greifer eingesetzt.
Stefan Hesse
8. Flexible technische Hände
Abstract
Der Begriff "Hand" rückt Greifsysteme in die Nähe des menschlichen Vorbildes. Der einfache Backengreifer steht an der untersten Stelle und anthropomorphe Gelenkfingergreifer nehmen die menschliche Hand zum Ziel. Einige technische Lösungen versprechen auch brauchbare Flexibilität, wie sie in der industriellen Handhabung benötigt wird.
Stefan Hesse
9. Spezialisierte Greifer
Abstract
Die Handhabung von Objekten an Spritzgießmaschinen ist durch einige Besonderheiten gekennzeichnet. Vielfach sind recht komplizierte Multifunktionsgreifer erforderlich.
Stefan Hesse
10. Greifersensorik
Abstract
Im automatisierten Fertigungsablauf sind Sensoren unerlässlich und die Sensorisierung von Greifsystemen gehört dazu. Unter Greifersensorik versteht man die Gesamtheit der sensortechnischen Ausstattung eines Greifers. Welcher Sensor jeweils zum Einsatz kommen sollte, hängt immer von der Greifaufgabe und vom Prozess ab. An dem in Bild 10.1 dargestellten fiktiven Greifer soll gezeigt werden, welche Informationen die Sensoren eines Greifers liefern könnten.
Stefan Hesse
11. Wechselsysteme und Greifermagazine
Abstract
Wechselsysteme (gripper changing system) tragen dazu bei, Industrieroboter flexibler und effektiver einzusetzen. Sie verfolgen die Strategie, entweder den kompletten Greifer oder nur die Greifbacken auszutauschen. Mit einem Austausch allein der Greifbacken kann durchaus ein beachtliches Spektrum an Werkstückformen bewältigt werden. Als Nachteil bleibt natürlich das Absolvieren von Wechselwegen der Handhabungseinrichtung und eine Menge magaziniert bereitzuhaltender Greifbackenpaare. Wechselsysteme sind auf komplexe Schnittstellen angewiesen.
Stefan Hesse
12. Aufgaben
Abstract
Zur Vertiefung der Thematik werden nachfolgend einige Aufgabenstellungen samt Lösungsweg für das Selbststudium vorgestellt.
Stefan Hesse
13. Fachbegriffe
Abstract
Greifer mit Backen, deren Form von der Werkstückform reversibel oder irreversibel übernommen wurde. Die technischen Mittel für das Kopieren der Außenform sind einstellbare Stiftfelder, Lamellenpakete, Umgießen z.B. mit aushärtbarem Flüssigaluminium, Umhüllen mit Kunststoffschaum oder vulkanisiertem Gummi. Die Anwendung ist eher selten und automatisches Abformen problematisch.
Stefan Hesse
14. Normen und Richtlinien
Abstract
DIN 28400: Vakuumtechnik; Benennung und Definitionen; Allgemeine Benennungen. Berlin: Beuth Verlag 1990
DIN 32565: Fertigungsmittel für Mikrosysteme – Schnittstelle zwischen Endeffektor und Handhabungsgerät. Berlin: Beuth Verlag 2007
DIN EN ISO 8373: Industrieroboter – Wörterbuch. Berlin: Beuth Verlag 1997
Stefan Hesse
Backmatter
Metadaten
Titel
Greifertechnik
verfasst von
Stefan Hesse
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Electronic ISBN
978-3-446-42741-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-446-42741-9

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.