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2016 | Buch

Dynamisierung des disruptiven Innovationsmanagements

Eine Analyse konzerneigener Wagniskapitalgeber

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Über dieses Buch

Jonas Soluk bildet die Entwicklungen des Corporate Venture Capital (CVC) im Zeitverlauf ab und zeigt empirisch auf, wie der aktuelle Markt aufgebaut ist. Es zeigt sich, dass immer mehr deutsche Konzerne das Ziel verfolgen, mit neugegründeten CVC-Einheiten ihr Innovationsmanagement zu dynamisieren. Ein Vergleich der Ergebnisse mit den Strukturen und Zielsetzungen internationaler Pendants zeigt erhebliche Unterschiede auf, auch weichen deutsche CVC-Programme teilweise von der Maxime des eigenen Anspruchs ab. Basierend auf aktuellen Charakteristika leitet der Autor eine Prognose für das CVC in der Bundesrepublik ab.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Als antreibende Kraft oder innere Bewegung lässt sich das vom griechischen Substantiv δύναμις entlehnte Wort Dynamik in die deutsche Sprache übersetzen (Heuermann, 2007, S. 95). Die Physik, als Lehre von den grundlegenden Gesetzen der Natur, kennt den Begriff als durch eine Kraft erzeugte Bewegung (Falk, 1966, S. 70), in der Musik bezeichnet sie die Tonstärke (Pilhofer & Day, 2012, S. 195). Auch in Bezug auf ökonomische Systeme wird der Dynamik eine besondere Rolle zuteil.
Jonas Soluk
2. Hinführung zum Thema: Management disruptiver Innovationen
Zusammenfassung
Kaum eine betriebswirtschaftliche Terminologie wird so inflationär gebraucht und fachlich so oft verzerrt dargestellt wie der Begriff der Innovation. Einen präzisen Definitionsversuch, der sich in wirtschaftswissenschaftlichen Kreisen als akzeptiert herausgestellt hat, wagte Joseph A. Schumpeter in seiner Schrift Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung. Schumpeter bezeichnet die Innovation darin als erfolgreiche Markteinführung einer technischen oder organisatorischen Neuerung und grenzt sie dadurch von der Invention ab (Schumpeter, 1931; Hauschildt, 1997, S. 6).
Jonas Soluk
3. Corporate Venture Capital als Treiber revolutionärer Innovationssysteme
Zusammenfassung
Sucht man einen passenden theoretischen Bezugsrahmen von CVC-Transaktionen, so ist der generelle Aufbau einer klassischen Beziehung des entsprechenden Interaktionsgeflechts zu untersuchen. Es ist im Vorfeld ebenso die Frage zu klären, aus welcher fachlichen Perspektive man sich dem Wagniskapital nähert. Betrachtet man die Finanzierungsfunktion, so finden andere theoretische Muster eine Anwendung, als wenn man sich auf die Schwerpunkte der Makro- oder Innovationsökonomik besinnt.
Jonas Soluk
4. Empirische Untersuchung
Zusammenfassung
Das empirische Datenmaterial inländischer CVC-Einheiten ist nach der intensiven Desk Research nicht umfangreich genug, um Forschungsergebnisse zu vergleichen bzw. valide Aussagen über die Entwicklungen des Marktes über einen gewissen Zeitverlauf zu treffen. Darüber hinaus entstammen umfangreiche Untersuchungen zum deutschen CVC-Markt einer Zeit, die als nicht mehr repräsentativ für die heutigen Strukturen gelten kann.
Jonas Soluk
5. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Der deutsche CVC-Markt weist eine Vielzahl von Charakteristika auf, die ihn von internationalen Programmen, beispielsweise aus den Vereinigten Staaten, absetzt (Kausch, 2015, siehe Anhang S. 153ff.). Der insgesamt sehr volatile Markt lässt sich, das zeigt sowohl die Desk Research als auch die eigene Erhebung, in Anlehnung an konjunkturtheoretische Modelle in Wellen modellieren, die auch in der bundesdeutschen Wirtschaftsgeschichte zu beobachten sind (Maußner, 2013, S. 1ff.).
Jonas Soluk
Backmatter
Metadaten
Titel
Dynamisierung des disruptiven Innovationsmanagements
verfasst von
Jonas Soluk
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-12715-2
Print ISBN
978-3-658-12714-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12715-2

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