2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Eigenkapitalveränderungsrechnung
verfasst von : Stephan Schildbach
Erschienen in: Rechnungslegung für Banken nach IFRS
Verlag: Gabler Verlag
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Informationen zur periodischen Entwicklung des bilanziellen Eigenkapitals in Einzel-und Konzernabschlüssen
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kapitalmarktorientierter Kreditinstitute lassen sich den Abschlussadressaten aus zwei Gründen nur unzureichend über Bilanzen kommunizieren. Zum einen konzentrieren Bilanzen die Informationen über das Eigenkapital von Kreditinstituten oder Bankkonzernen auf bestimmte Zeitpunkte und ermöglichen daher schon instrumenteil keine Darstellung der Eigenkapitalveränderungen für bestimmte Zeiträume. Auch die Gegenüberstellung von Bestandsgrößen aufeinander folgender Geschäftsjahre innerhalb der Eigenkapitalgliederung von Bilanzen ändert daran nur wenig. Aus solchen Vorjahresvergleichen können lediglich Differenzen zwischen Eigenkapitalpositionen als aggregierte Informationen abgeleitet werden, während die Abschlussadressaten auf den Kapitalmärkten zusätzlich an den einzelnen Ursachen dieser Differenzen, also an disaggregierten Informationen interessiert sind. Zum anderen reduzieren Bilanzen die Informationen über das Eigenkapital in Abhängigkeit vom Regelwerk der Rechnungslegung auf eine mehr oder weniger grobe Gliederung von Eigenkapitalpositionen und erlauben somit auch konzeptionell keine vollständigen und tiefgehenden Einblicke in die Eigenkapitalveränderungen bestimmter Perioden.