2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführende Zusammenfassung
verfasst von : Prof. Dr. Klaus North
Erschienen in: Wissensorientierte Unternehmensführung
Verlag: Gabler Verlag
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Mit der Globalisierung wird vielen Unternehmen klar, dass die führenden Industrienationen nur dann nachhaltig wettbewerbsfähig sein können, wenn sie den Produktionsfaktor Wissen besser nutzen. Es vollzieht sich ein struktureller Wandel von arbeitsintensiven zu wissensintensiven Geschäftsfeldern. Unternehmen verkaufen zunehmend Wissen oder intelligente Produkte. Schnellere Veränderungen von Märkten und höhere Innovationsgeschwindigkeit (resultierend in Preisverfall, kürzeren Produktlebenszyklen, Individualisierung von Kundenbedürfnissen, Entstehen neuer Geschäftsfelder etc.) fordern von Unternehmen, schneller besser zu werden. Hierzu müssen alle Wissensressourcen im Unternehmen mobilisiert werden. Downsizing und Reengineering haben jedoch in vielen Unternehmen zu einem Wissensverlust geführt. Traditionelle Rationalisierungs- und Differenzierungspotenziale sind weitgehend ausgereizt. Der Produktionsfaktor Wissen birgt jedoch noch ungeahnte Rationalisierungspotenziale (z. B. durch Transfer von Best Practices) und Differenzierungspotenziale (z. B. durch Wissenskombination). Die Entwicklungen der Informationstechnologie der letzten Jahre bieten die Möglichkeit, große Mengen von Informationen zu geringen Kosten zu speichern und Personen miteinander interaktiv auch über große Distanzen arbeiten und Wissen austauschen zu lassen.