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Erschienen in:
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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Einführung

verfasst von : Nils Middelberg

Erschienen in: Erfolgsfaktoren bei der Investitionsmitteleinwerbung von Venture-Capital-Gesellschaften

Verlag: Gabler Verlag

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Zusammenfassung

Zentraler Gegenstand der Entrepreneurship-Forschung ist die Untersuchung der Schaffung selbständiger und originärer rechtlicher Wirtschaftseinheiten (Kollmann, 2011, S. 11; Kollmann, 2006, S. 333). In diesem Zusammenhang wird für die Umsetzung bzw. Entwicklung von innovativen Ideen, die in eine erfolgreiche Unternehmensgründung münden sollen, oftmals ein erheblicher Kapitalbedarf benötigt (Kollmann, 2011, S. 392 ff.). Außerdem sind Unternehmensgründungen mit großen Risiken behaftet und das Erreichen der Gewinnschwelle ist zumeist noch einige Jahre entfernt. Im Schnitt dauert das Erreichen dieser Schwelle 3,1 Jahre (Kollmann & Kuckertz, 2003, S. 770). Fremdkapitalfinanzierungen, z. B. im Sinne eines Bankkredites, sind daher in den meisten Fällen aufgrund des Mangels an Sicherheiten für Unternehmensgründungen keine Option. Auf genau diese Fälle sind Venture-Capital-Gesellschaften spezialisiert, die Unternehmensgründungen oder junge Unternehmen über eine Beteiligung mit Eigenkapital versorgen. Teilweise bieten Venture-Capital-Gesellschaften zudem Managementunterstützung an (Jessen, 2002, S.59). Als Beispiele für populäre und mit US-Venture-Capital finanzierte Unternehmen sind Microsoft, Intel, Lotus, Compaq Computers oder Apple zu nennen (Gompers & Lerner, 1996, S. 465; Sahlman, 1990, S. 482). Auch in Europa gibt es mit Skype, Mobistar und TomTom erfolgreiche Beispiele für Venture-Capital finanzierte Unternehmen (EVCA bzw. European Venture-Capital & Private-Equity Association, 2007, S. 5).

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Fußnoten
1
Die Zahlen für den europäischen Markt sind insbesondere vor dem Hintergrund des Platzens der Dot.com Blase zu sehen. Daher folgt einem starken Anstieg ein starker Abstieg rund um die Jahrtausendwende (Kollmann, 2004, S. 48 ff.; Kollmann, 2006 (2)).
 
2
Unter einem Exit wird die Beendigung der Beteiligung verstanden. Hierfür stehen, wie in Kapitel 2.3 erläutert werden wird, mehrere Möglichkeiten wie z. B. der Börsengang oder der Verkauf an einen weiteren Investor zur Verfügung.
 
3
Wie in Kapitel 2.4 erläutert werden wird, handelt es sich bei makroökonomischen Faktoren um solche Faktoren, die die Venture-Capital-Gesellschaft nicht beeinflussen kann. Unter mikroökonomischen Faktoren werden hingegen Faktoren verstanden, die die Venture-Capital-Gesellschaft in gewisser Form beeinflussen kann.
 
4
Die Erhebung der qualitativ-empirischen Daten zählten zu einer Prüfungsleistung, die der Autor bereits im Rahmen seines Diploms erbracht hatte (Middelberg, 2007). Diese Daten wurden allerdings in der vorliegenden Arbeit im Hinblick auf völlig andere Fragestellungen erneut ausgewertet (vgl. hierzu im Detail Kapitel 4).
 
Metadaten
Titel
Einführung
verfasst von
Nils Middelberg
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4320-0_1

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