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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Einleitung

verfasst von : Christian Thielscher

Erschienen in: Medizinökonomie 2

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der vorliegende Band 2 der Medizinökonomie verhält sich zu Band 1 wie die Physiologie zur Anatomie, das heißt wie die Funktion zur Struktur. In Band 1 wurde im Wesentlichen der Aufbau der medizinischen Versorgung – die Pflege ist dabei mit gemeint – und ihrer Finanzierung besprochen. Dort ging es also um Fragen der Art: Welche Krankheiten kommen wie häufig vor? Wie viele Ärzte gibt es? Was kostet die Behandlung und wie verlaufen die Zahlungsströme?
Dieser zweite Band behandelt vor allem die Funktionsweise der medizinischen Versorgung. Es geht also darum, wie sich die medizinischen Leistungserbringer und die Träger der Regulierung, Finanzierung und Information verhalten und warum sie das so tun. Als Frage formuliert: Warum handelt ein Arzt so, wie er das tut, und was treibt ihn dabei an? Welche Rolle spielen die Profession, die Ausbildung, das Berufsethos, das Standesrecht, das Gehalt, und so fort?
Insofern löst sich die zweite Auflage weiter von einer präskriptiven Managementtheorie, die in der Praxis nützlich sein kann, wissenschaftstheoretisch aber häufig wenig befriedigt, und bewegt sich Richtung Funktion bzw. Physiologie. Der Leser soll weniger dazu angehalten werden, bestimmte Aktionen durchzuführen (das wäre Gegenstand eines Medizinmanagements), sondern er soll verstehen, warum das System der medizinischen Versorgung und seine Elemente so agieren, wie sie es tun. Freilich soll dieses Verständnis auch erlauben, „richtige“ Maßnahmen zu ergreifen.

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Fußnoten
1
Man denke z. B. daran, dass Managementlehrbücher regelmäßig über die Organisation von „Arbeit“ schreiben, dabei aber den Begriff der „Arbeit“ selbst nicht untersuchen.
 
2
Die Humoralpathologie, die die Medizin von der Antike bis in die Neuzeit beherrschte, ging davon aus, dass vier Säfte (humores) in einem ausgewogenen Verhältnis stehen müssen: gelbe Galle (cholä), schwarze Galle (melaina cholä), Schleim (phlegma) und Blut (sanguis). Umgangssprachlich haben sich daraus der Humor (ursprünglich „guter Humor“, d. h., gesunde, richtige Mischung), Choleriker, Melancholie u. a. erhalten. Die Theorie als solche wurde aber aufgegeben.
 
Metadaten
Titel
Einleitung
verfasst von
Christian Thielscher
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-08514-8_1

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