2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Isabell Welpe
Erschienen in: Venture-Capital-Geber und ihre Portfoliounternehmen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft hängt von ihrer Innovationsleistung ab (Acs & Audretsch, 1992; Reynolds, 1987). Junge, wachstumsorientierte Unternehmen sind besonders wichtig für die Entstehung von Arbeitsplätzen und Einkommens- und Vermögenszuwächse einer Volkswirtschaft (Hall, 1995). Sie sind innovativ und greifen neue Erkenntnisse aus Forschung früher auf als etablierte Unternehmen1 und setzen diese Erkenntnisse erfolgreicher um. Während große Konzerne in den letzten Jahren Stellen abbauen, schafft statistisch gesehen jedes Gründungsunternehmen in sechs Jahren zehn neue Arbeitsplätze (OECD, 1998). In den letzten Jahren ist es aufgrund der Veränderung von Schlüsselfaktoren2 in Deutschland jedoch zu einer ,neuen Gründerzeit’ gekommen (Picot, 2001). In diesen Wachstumsmärkten können nur besonders innovative Unternehmen erfolgreich sein. Daher wird über den Erfolg von Volkswirtschaften die Existenz von Unternehmen entscheiden, die Innovationspotentiale erkennen und wirtschaftlich erfolgreich nutzen. Innovative, kleine Unternehme, die Ergebnisse der Grundlagenforschung aufgreifen und umsetzen, haben in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle. Es ist also aus volkswirtschaftlicher Sicht wünschenswert, eine ausreichende Anzahl junger wachstumsstarker Unternehmen in Hochtechnologiebranchen hervorzubringen, die mit innovativen Produkten und Dienstleistungen die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft erhalten (Schätzl & Revilla, 2002).