2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Achim Fechtel
Erschienen in: Wertorientiertes strategisches Management von Mehrgeschäfts-Unternehmungen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Orientierung des Managements am Wert einer Unternehmung für ihre Anteilseigner hält seit Anfang der achtziger Jahre zunehmend Einzug in die internationale Unternehmungspraxis sowie in die Managementforschung und -lehre.1 Die Auseinandersetzung der Theorie mit wertorientierten strategischen Planungskonzepten hat ihren Ursprung in den Arbeiten von Rappaport2, Reimann3 und Fruhan4. Zugrunde liegt eine Integration von Erkenntnissen der Finanzmarkttheorie und strategischen Planungskonzepten.5 Als Ziel und Erfolgsmassstab der strategischen Planung wird dabei die Erwirtschaftung einer erwarteten Mindestverzinsung des durch die Aktionäre investierten Risikokapitals eingeführt.6 Diese fordern „entsprechend der modernen Portfolio- und Kapitalmarkttheorie eine risikogerechte Rendite“7, die sich aus der Wertentwicklung des Aktionärsvermögens, somit also der Wertsteigerung der Unternehmung zu ergeben hat. Der Wert einer Unternehmung resultiert dabei aus dem Gegenwartswert der erwarteten operativen Einnahmenüberschüsse, die nicht für Investitionen benötigt werden,8 folglich an die Kapitalgeber zurückfliessen können.9 Die Steigerung des so ermittelten Unternehmungswertes wird damit zum Ziel der M&A-Aktivitäten der Unternehmung, seine Maximierung zum entscheidenden Kriterium der Auswahl von Strategiealternativen im Rahmen der strategischen Planung.