1996 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Martina Weinel
Erschienen in: Finanzkonglomerate im Europäischen Binnenmarkt
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Angesichts des Wettbewerbsdrucks zwischen den verschiedenen Finanzinstituten haben sich die Strukturen des finanziellen Sektors in den letzten Jahren gravierend verändert. Weltweit ist zu beobachten, daß die teils durch Tradition, vor allem aber durch die jeweilige Rechtsordnung bestimmte Arbeitsteilung zwischen den Instituten des Finanzsektors zunehmend aufgelöst wird. Die Verwischung der Grenzen wird dabei entscheidend durch das jeweils existierende Bankensystem, die Art der verschiedenen Finanzunternehmen sowie das Aufsichtsrecht bestimmt und vollzieht sich damit in den einzelnen Ländern auf sehr unterschiedliche Weise. In Ländern, in denen noch immer das Trennbankensystem vorherrscht, erfolgt sie insofern, als die unterschiedlichen Banktypen mehr und mehr zusammenrücken.1 In Ländern, die traditionsgemäß ein Universalbankensystem aufweisen oder sich auch erst in jüngster Zeit einem solchen System näherten, ist dagegen eine Auflösung der traditionellen Arbeitsteilung zwischen den Universalbanken und Versicherungsunternehmen zu beobachten.