2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Dorothea Baun
Erschienen in: Impulsives Kaufverhalten am Point of Sale
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Begibt man sich auf die Suche nach Literatur zum Impulskauf, so findet man zahlreiche Beiträge, die sich mit der theoretischen Fundierung, Abgrenzung und Operationalisierung dieses Kaufverhaltens beschäftigen. Sie gehen der Frage nach, welche Relevanz dem Impulskauf zukommt und wodurch sich Impulskäufer in besonderem Maß auszeichnen (vgl. z.B. Kollat und Willett 1967, 1969; Bellenger, Robertson und Hirschman 1978; Stern 1962; Dahlhoff 1979; Weinberg und Gottwald 1980, 1982; Weinberg 1980; Rook 1987; Dittmar, Beattie und Friese 1995; Rook und Fisher 1995; Trommsdorff 1998). Auch die besonders für das Handelsmarketing relevanten Fragen nach „dem Impulsprodukt“ und „der Impulsplatzierung“ wurden in der wissenschaftlichen Literatur aufgegriffen (vgl. z.B. Patterson 1963; Assael 1985; Bellenger, Robertson und Hirschman 1978). Und dennoch: Zieht man die zahlreichen Beiträge zu Rate, die sich seit den 50er Jahren angesammelt haben, so findet man leider keine zufriedenstellende Antwort auf die Fragen: Was ist der Impulskauf? Wie entsteht er? Ist er von anderen Konstrukten abzugrenzen oder nicht? Und wenn ja — wie? Wird er tatsächlich am PoS durch bestimmte Warenplatzierungen, Reizkonstellationen etc. begünstigt und wenn ja — wodurch? Gibt es typische Persönlichkeitsmerkmale für Impulskäufer? Ist das impulsive Kaufverhalten als problematisch für den Konsumenten zu betrachten oder nicht? Auch Kroeber-Riel und Weinberg (1999) stellen fest, dass es sich beim Impulskauf um ein Kaufentscheidungsverhalten handelt, das zwar oft genannt wird, bislang aber nicht hinreichend untersucht wurde (vgl. Kroeber-Riel und Weinberg 1999, S. 398).