2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Reinhard Stockmann, Wolfgang Meyer, Hansjörg Gaus, Julia Urbahn, Uwe Kohlmann
Erschienen in: Nachhaltige Umweltberatung
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die Diskrepanz zwischen Umweltbewusstsein und umweltbezogenem Verhalten ist bereits vielfach untersucht worden (vgl. z.B. De Haan/Kuckartz 1996; Diekmann/Preisendörfer 1992). Die Frage, inwieweit Umweltberatung dazu beitragen kann, diese Inkongruenz zu überwinden, ist hingegen weitaus seltener beleuchtet worden. Zwar entstand in den letzten Jahren eine große Zahl von Publikationen zur Umweltberatung (vgl. überblicksweise z.B. Michelsen 1997; Zimmermann 1988); diese beschäftigen sich jedoch zum überwiegenden Teil mit der Beratungspraxis. Arbeiten, die sich wissenschaftlich mit der Umweltberatung auseinandersetzen, stammen vor allem aus der Pädagogik (vgl. z.B. Obladen 1993; Obladen 1987; Graeßner/Obladen/Schmithals 1987). Dementsprechend stehen häufig Fragen der Berufsbildung bzw. der adäquaten Qualifikationen für Umweltberater im Vordergrund. Weiterhin fällt auf, dass sich die meisten Veröffentlichungen mit dem Thema Umweltberatung für private Haushalte beschäftigen. Dies ist nicht überraschend, da in diesem Bereich auch der Begriff „Umweltberatung“ geprägt wurde (vgl. Kap. 2.1). Demgegenüber ist festzustellen, dass sich die Palette an Umweltberatungsangeboten weit über die privaten Haushalte hinaus auch auf andere Zielgruppen, wie z.B. Unternehmen und Kommunen, erstreckt.