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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Einleitung

verfasst von : Stefanie Lünsmann-Schmidt

Erschienen in: Lauter gute Leute

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Ehrenamtsforschung der letzten 30 Jahre kann mit Fug und Recht behaupten, das Phänomen Ehrenamt nicht nur vermessen und interdisziplinär eingeordnet, sondern auch wesentliche Mechanismen weitgehend ‚verstanden‘ zu haben. So wissen wir etwa, welchen Nutzen Engagement für Gesellschaften hat, wie es sich fördern lässt und warum sich Menschen engagieren, wo und wie oft sie das tun. Eine sehr grundlegende Frage wurde bislang jedoch nicht gestellt: Warum binden Organisationen Ehrenamtliche überhaupt in ihre Arbeit ein?

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Fußnoten
1
In dieser Arbeit werden konsistent die Begriffe Ehrenamt und (ehrenamtliches) Engagement verwendet. Damit ist eine nicht-monetär vergütete und freiwillige Mitarbeit gemeint. Die politische und die wissenschaftliche Diskussion der letzten 30 Jahren hat eine semantische Vielfalt für die Konzepte der freiwilligen und nicht-entlohnten Mitarbeit in Nonprofit-Organisationen hervorgebracht. Termini wie Bürgerschaftliches Engagement, Freiwilliges Engagement, gemeinwohlorientierte Arbeit, Bürgerarbeit, zivilgesellschaftlichen Engagement und Freiwilligenarbeit werden teils gleichzeitig und synonym verwendet (vgl. Neumann 2016; Backhaus-Maul et al. 2015). Die hier gewählten Begriffe Ehrenamt und (ehrenamtliches) Engagement sind für den Betrachtungsgegenstand Organisation und dem Wechselspiel zwischen Organisation und Individuum wesentlich besser geeignet als die vorrangig in der Wohlfahrtsstaatsforschung diskutierten Begriffskonzepte wie Bürgerschaftliches Engagement oder zivilgesellschaftliches Engagement. Zentrale Positionen und Zusammenfassungen zu den Konzepten und Ideen dieser und anderer Begriffe finden sich ausführlich bei Beher et al. (1999), außerdem bei Kistler et al. (2002), Zimmer und Nährlich (2000), Beher et al. (2000), Heinze und Olk (2001), Deutscher Bundestag (2002), Olk et al. 2000, Rosenbladt (2000) sowie Olk und Hartnuss (2011).
 
2
Klient*innen werden in Literatur und Empirie auch Kund*innen, Nutzer*innen, Adressat*innen, Besucher*innen oder Ratsuchende bezeichnet. Zu den Begrifflichkeiten und Bezeichnungen für die Gruppe derer, die Leistungen in Anspruch nimmt, gibt es eine Debatte in der Sozialen Arbeit (für einen Überblich siehe Wagner 2018). Jeder Terminus vermittelt gleichzeitig einen Teil des Selbstbildes der Organisation und deren Sicht auf ihre Zielgruppe. In dieser Arbeit wird konsistent der Begriff Klient*in verwendet.
 
Metadaten
Titel
Einleitung
verfasst von
Stefanie Lünsmann-Schmidt
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33098-9_1