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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Einleitung

verfasst von : Johannes Höring

Erschienen in: Die Pauschalbesteuerung im Investmentsteuerrecht

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Allein schon der Terminus „intransparente Investmentfonds“ suggeriert bereits keine Anlage, die Vertrauen beim Investor erweckt. Investoren erwarten und legen heute Wert auf größtmögliche Transparenz, immerhin möchte ein Investor wissen, wie und wo sein Geld investiert ist und vor allem, wie die Besteuerung erfolgt. Der Begriff des intransparenten Investmentfonds ist kein Schlagwort, sondern beschreibt eine Konzeption im deutschen Investmentsteuerrecht, welches sich von sogenannten „transparenten Fonds“ deutlich abgrenzt.
Die Europäische Union (EU) mit ihren derzeit 28 Mitgliedstaaten repräsentiert einen mehr oder weniger einheitlichen Wirtschaftsraum mit über 500 Millionen potenziellen Investoren. Innerhalb der EU ist es erlaubt, einen in einem Mitgliedstaat zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Investmentfonds mit niedrigen aufsichtsrechtlichen Hürden zu vertreiben.
Insgesamt stechen in Europa insbesondere drei Jurisdiktionen hervor, in denen der öffentliche Vertrieb von ausländischen Investmentfonds am weitesten verbreitet ist. Dabei handelt es sich in erster Linie um Deutschland, Österreich und die Schweiz. So investieren deutsche Investoren zunehmend in entsprechende ausländische Vehikel – bevorzugt über Plattformen aus Luxemburg und Irland. Hierbei teilen alle ausländischen Beteiligten, die Investmentfonds an deutsche Investoren vertreiben, ein gemeinsames Schicksal mit den in Deutschland domizilierten Fonds.

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Fußnoten
1
Siehe Kreft in Moritz/Jesch, InvStG, § 6, Rdnr. 3.
 
2
Vgl. Höring, Investmentrecht, § 10, Rdnr. 20 ff.
 
3
Zu den Anforderungen eines Investmentfonds nach dem aktuellen InvStG siehe auch Höring, DStZ 2014, 491 ff.; Höring, StC 12‐2013, 19 ff.; Höring, GStB 2013, 373 ff. und Haase/Dorn, Investmentsteuerrecht, S. 64 ff.: Die Besteuerung des Investmentvermögens geht auf die konzeptionelle Unterscheidung von steuerlich privilegierten Investmentfonds und Investitionsgesellschaften sowie die Erfüllung von § 1 Abs. 1b InvStG zurück.
 
4
Siehe Gesetz zur Modernisierung des Investmentwesens und zur Besteuerung von Investmentvermögen (Investmentmodernisierungsgesetz, InvModG) vom 15. Dezember 2003, BGBl I 2003, 2676, 2727.
 
5
Siehe Hagen/Groseta/Hackemann/Schilling in Baur/Tappen, Investmentgesetze, Bd. 2, § 6 InvStG, Rdnr. 1; Begründung zum Gesetz zur Modernisierung des Investmentwesens und zur Besteuerung von Investmentvermögen (Investmentmodernisierungsgesetz, InvModG), BT‐Drs. 15/1553 vom 19.09.2003, S. 125.
 
6
Siehe Hagen/Groseta/Hackemann/Schilling in Baur/Tappen, Investmentgesetze, Bd. 2, § 6 InvStG, Rdnr. 7; Kreft in Moritz/Jesch, InvStG, § 6, Rdnr. 7; vgl. Urteil des FG Berlin‐Brandenburg vom 23.05.2012, 1 K 1159/08, EFG 2012, 1727; vgl. Urteil des FG Hamburg vom 13.07.2012, 3 K 131/11, EFG 2012, 1856.
 
7
Die Entscheidung des EuGH in der Rs. C‐560/13, Wagner‐Raith, erfolgte am 21.05.2015; siehe EuGH‐Urteil vom 21.05.2015, Rs. C‐560/13, „Wagner‐Raith“, DB 2015, 1382.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Baur, Jürgen/Tappen, Falko, (Hrsg.), Investmentgesetze Band 2: §§ 273–355 KAGB; InvStG, 3. Auflage, Berlin 2015. Baur, Jürgen/Tappen, Falko, (Hrsg.), Investmentgesetze Band 2: §§ 273–355 KAGB; InvStG, 3. Auflage, Berlin 2015.
Zurück zum Zitat Haase, Florian/Dorn, Katrin, Investmentsteuerrecht, 2. Auflage, Wiesbaden 2015. Haase, Florian/Dorn, Katrin, Investmentsteuerrecht, 2. Auflage, Wiesbaden 2015.
Zurück zum Zitat Höring, Johannes, Investmentrecht, 1. Auflage, Wiesbaden 2012. Höring, Johannes, Investmentrecht, 1. Auflage, Wiesbaden 2012.
Zurück zum Zitat Höring, Johannes, Die neue Investmentbesteuerung und die ersten Anwendungs- und Auslegungsschreiben des Bundesfinanzministeriums, DStZ 2014, 491–501. Höring, Johannes, Die neue Investmentbesteuerung und die ersten Anwendungs- und Auslegungsschreiben des Bundesfinanzministeriums, DStZ 2014, 491–501.
Zurück zum Zitat Höring, Johannes, Investmentbesteuerung und das AIFM-Steueranpassungsgesetz, StC 12-2013, 19-22. Höring, Johannes, Investmentbesteuerung und das AIFM-Steueranpassungsgesetz, StC 12-2013, 19-22.
Zurück zum Zitat Höring, Johannes, Die Auswirkungen des Scheitern des deutschen AIFM Steueranpassungsgesetzes, GStB 2013, 373–375. Höring, Johannes, Die Auswirkungen des Scheitern des deutschen AIFM Steueranpassungsgesetzes, GStB 2013, 373–375.
Zurück zum Zitat Moritz, Joachim/Jesch, Thomas, (Hrsg.), Frankfurter Kommentar zum Kapitalanlagerecht Band 2: InvStG (Investmentsteuergesetz), 1. Auflage, Frankfurt am Main 2015. Moritz, Joachim/Jesch, Thomas, (Hrsg.), Frankfurter Kommentar zum Kapitalanlagerecht Band 2: InvStG (Investmentsteuergesetz), 1. Auflage, Frankfurt am Main 2015.
Metadaten
Titel
Einleitung
verfasst von
Johannes Höring
Copyright-Jahr
2016
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12486-1_1