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28.07.2017 | Elektromobilität | Nachricht | Online-Artikel

Formel E statt LMP1

verfasst von: Christiane Köllner

2 Min. Lesedauer

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Neue Motorsport-Strategie: Porsche steigt in die Formel E ein, aber aus der LMP1-Klasse der FIA WEC aus. Neben Porsche setzen auch Audi, BMW und Mercedes-Benz auf die Elektro-Rennserie.

Porsche hat eine neue Motorsport-Strategie bekannt gegeben, die auf Elektromobilität und GT-Klasse setzt: So will Porsche ab 2019 mit einem eigenen Werksteam in die FIA-Formel-E-Meisterschaft einsteigen. Im Gegenzug will das Unternehmen sein LMP1-Engagement in der FIA Langstreckenweltmeisterschaft (WEC) zum Saisonende 2017 beenden. Zugleich konzentriere Porsche seine Motorsport-Strategie auf den Einsatz des 911 RSR in der GT-Klasse der FIA World Endurance Championship mit den 24 Stunden von Le Mans als Höhepunkt sowie in der amerikanischen Rennserie IMSA WeatherTech SportsCar Championship und weiteren Langstrecken-Klassikern. 

Die Neuordnung des Motorsports leite sich aus der Porsche Strategie 2025 ab: Porsche will hier unter anderem auf einen "Mix aus puristischen GT-Fahrzeugen und vollelektrischen Sportwagen wie dem ersten rein batteriebetriebenen Mission E" setzen, heißt es in einer Mitteilung. "Wachsende Freiheitsgrade für Eigenentwicklungen machen die Formel E für uns attraktiv", sagt Michael Steiner, Entwicklungsvorstand bei Porsche. "Die Formel E ist für uns das ultimative kompetitive Umfeld, um die Entwicklung von High Performance-Fahrzeugen in punkto Umweltfreundlichkeit, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit voranzutreiben", so Steiner. Schon in diesem Jahr will Porsche erste Schritte zur Entwicklung des eigenen Formel E-Rennwagens unternehmen. 

Auch Audi, BMW und Mercedes-Benz setzten auf Formel E

Neben Porsche haben auch weitere Autobauer in den vergangenen Wochen eine strategische Neuausrichtung ihres Motorsport-Engagements vorgenommen. 

Audi übernimmt zur kommenden vierten Saison der Formel E ab Dezember den Startplatz des bisherigen Partners ABT Sportsline. Zum Debüt in der Saison 2017/2018 in Hongkong will das umgebaute Team dann als Audi Sport ABT Schaeffler starten.

Ab der fünften Saison – und damit ein Jahr später als Audi – will BMW als offizieller Hersteller mit einem Werksteam in der Elektro-Rennserie vertreten sein. Die Fahrzeuge mit einem vollständig neu entwickelten BMW-Antriebsstrang werden von den Münchner werksseitig mit dem Andretti-Formula-E-Team eingesetzt.

Auch Mercedes-Benz hat den Einstieg in die Formel E verkündet. Ab der sechsten Saison (2019/20) wird ein Werksteam in der Elektro-Rennserie starten. Dafür steigt Mercedes-Benz zuvor aus der DTM aus.

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