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2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Empirische Untersuchung zwischen klassischem und steuerlich zulässigem vereinfachten Ertragswertverfahren

verfasst von : Christoph Josef Kappenberg

Erschienen in: Unternehmensbewertung im Erbschaftsteuerrecht

Verlag: Gabler Verlag

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Zusammenfassung

Im Folgenden wird eine kurze Gegenüberstellung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der betriebswirtschaftlichen Bewertung (klassisches Ertragswertverfahren) und der steuerlichen Bewertung (vereinfachtes Ertragswertverfahren) vorgenommen, um mögliche Abweichungsursachen zwischen diesen herauszustellen.

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Fußnoten
1
Vgl. Matschke, M. J./Brösel, G., Unternehmensbewertung, 2007, S. 235 ff.; Ballwieser, W., Unternehmensbewertung, 2011, S. 13 und S. 47; Ernst, D. u. a., Unternehmensbewertungen verstehen, 2010, S. 36. Vgl. auch die Ausführungen in Kapitel 3.2.1 dieser Arbeit.
 
2
Vgl. Serf, C., Ertragswertverfahren, 2009, S. 174; IDW S 1 i. d. F. 2008, Tz. 72.
 
3
Vgl. IDW S 1 i. d. F. 2008, Tz. 77.
 
4
Vgl. IDW S 1 i. d. F. 2008, Tz. 78.
 
5
Vgl dazu die detaillierten Ausführungen in Kapitel 3.3.3.2 dieser Arbeit.
 
6
Vgl. dazu weiterführend die Ausführungen in Kapitel 3.3.3.2 dieser Arbeit.
 
7
Vgl. Ruiz de Vargas, S./Zollner, T., Erbschaftsteuer, 2010, S. 3.
 
8
Vgl. Moxter, A., Die sieben Todsünden, 1977, S. 254; Hinz, M., Unternehmensbewertung, 2011, S. 308 f.
 
9
Vgl. Rose, G./Watrin, C., Erbschaftsteuer, 2009, S. 128; Balmes, F./Felten, C., Hoch bewertet, 2009, S. 259; Ruiz de Vargas, S./Zollner, T., Erbschaftsteuer, 2010, S. 3.
 
10
So auch Ruiz de Vargas, S./Zollner, T., Erbschaftsteuer, 2010, S. 3; Vollmuth, H. J., Bilanzen richtig lesen, 2009, S. 396. Vgl. dazu auch die Ausführungen in Kapitel 4.2.3.1.1 dieser Arbeit.
 
11
Vgl. zur Berücksichtigung persönlicher Steuern, insbesondere zur Steueräquivalenz,Moxter, A., Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung, 1983, S. 177 ff.
 
12
Vgl. Spengel, C./Elschner, C., Bewertung von Betriebsvermögen, 2008, S. 410.
 
13
Ähnlich, wenn auch mit anderer Begründung Hinz, M., Unternehmensbewertung, 2011, S. 318.
 
14
Vgl. zur mittelbaren Typisierung im IDW S 1 i. d. F. 2008, Tz. 30; Wagner, W. u. a., Unternehmensbewertungsgrundsätze, 2008, S. 734. Eine weitergehende Analyse der Steuerwirkungen im Kapitalisierungszinssatz wird in Kapitel 4.1.2 dieser Arbeit vorgenommen.
 
15
Vgl. Kühnold, J./Mannweiler, M., Bewertung des Betriebsvermögens, 2008, S. 172; Neufang, B., Bewertung des Betriebsvermögens, 2009, S. 2009; Hannes, F./Onderka, W., Bewertung von Betriebsvermögen, 2008, S. 175. Indirekt geht auch Scheffler, W., Einfluss der Rechtsform, 2009, S. 2471 von einer Berücksichtigung persönlicher Steuern im pauschalierten Ertragsteueraufwand aus.
 
16
Vgl. Piltz, D. J., Unternehmensbewertung im Erbschaftsteuerrecht, 2008, S. 751; Ruiz de Vargas, S./Zollner, T., Erbschaftsteuer, 2010, S. 4.
 
17
Kritisch dazu Hinz, M., Unternehmensbewertung, 2011, S. 318, der festhält, dass bei Personengesellschaften lediglich die Gewerbesteuer auf Unternehmensebene anfällt.
 
18
Vgl. Spengel, C./Elschner, C., Bewertung von Betriebsvermögen, 2008, S. 410.
 
19
Vgl. IDW S 1 i. d. F. 2008, Tz. 47.So spricht sich bereits Moxter, A., Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung, 1983, S. 177 für die Berücksichtigung persönlicher Steuern im Bewertungskalkül aus.
 
20
Aus Vereinfachungsgründen wird in der praxisnahen Literatur allerdings auch eine Bewertung von Personengesellschaften unter der Annahme der Besteuerung von Kapitalgesellschaften vorgeschlagen. Vgl. Jonas, M., Bewertung mittelständischer Unternehmen, 2011, S. 302 f.
 
21
Vgl. Spengel, C./Elschner, C., Bewertung von Betriebsvermögen, 2008, S. 410.
 
22
Vgl. dazu insbesondere die Untersuchung von Maiterth, R. u. a., Ertragsteuersatz, 2008, S. 239–254.
 
23
Vgl. Hinz, M., Unternehmensbewertung, 2011, S. 309.
 
24
Vgl. Zwirner, C./Reinhold, A., Unternehmensbewertung, 2009, S. 391.
 
25
So auch Hinz, M., Unternehmensbewertung, 2011, S. 312; Gerber, C./König, J., Vereinfachtes Ertragswertverfahren, 2010, S. 348.
 
26
Vgl. Ballwieser, W., Unternehmensbewertung, 2011, S. 162; Gerber, C./König, J., Vereinfachtes Ertragswertverfahren, 2010, S. 349 f.
 
27
Vgl. Hinz, M., Unternehmensbewertung, 2011, S. 311.
 
28
Vgl. Ballwieser, W., Unternehmensbewertung, 2011, S. 162 f.; Ruiz de Vargas, S./Zollner, T., Erbschaftsteuer, 2010, S. 5 f.
 
29
Vgl. Gerber, C./König, J., Vereinfachtes Ertragswertverfahren, 2010, S. 350.
 
30
Vgl. dazu die Ausführungen in Kapitel 3.2.2.2 dieser Arbeit.
 
31
Bericht des Finanzausschusses (7. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung – Drucksachen 16/7918, 16/8547, 49/8814 Nr.3-, BT-Drucksachen, 2008, S. 13, 24.
 
32
Vgl. dazu auch die Darstellung der Marktrisikoprämie gemäß IDW in Abbildung 8 auf S. 59.
 
33
So. auch Hinz, M., Unternehmensbewertung, 2011, S. 315.
 
34
Vgl. Ruiz de Vargas, S./Zollner, T., Erbschaftsteuer, 2010, S. 6 f.
 
35
Vgl. Gerber, C./König, J., ErbStRG, 2009, S. 1271; Kohl, T./Schilling, D., Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht, 2008, S. 916f; Kohl, T./Schilling, D., Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht, 2008, S. 317.
 
36
Ähnliche Ergebnisse in Bezug auf die Verteilung der Betafaktoren zeigen sich auch bei Ermittlung über die anderen Wochentage bzw. bei monatlicher Ermittlung.
 
37
Es ist allerdings zu berücksichtigen, dass je nach Wahl der Spezifikation auch unterschiedliche Betafaktoren und damit Risikozuschläge anhand der Kapitalmarktdaten ermittelt werden können. Insoweit führt die Verwendung von Marktdaten zu einem erheblichen Ermessen des Bewerters. Vgl. dazu auch die Ausführungen in Kapitel 3.2.2.2.3.4 dieser Arbeit.
 
38
Vgl. für die Auswirkungen unterschiedlicher Kapitalausstattungen auf den Betafaktor Kapitel 3.2.2.2.3.2 dieser Arbeit. Für einen Vergleich von Eigenkapitalquoten von KMU und Großunternehmen vgl. IfM Bonn (Hrsg.), Eigenkapitalquote der KMU.
 
39
So auch Hinz, M., Unternehmensbewertung, 2011, S. 317; Ruiz de Vargas, S./Zollner, T., Erbschaftsteuer, 2010, S. 7.
 
40
Vgl. zu den Problemen der Annahme einer Ausblendung der persönlichen Steuerbelastung bei Personengesellschaften die in Kapitel 4.1.1 dieser Arbeit gemachten Ausführungen.
 
41
Allerdings ist die gedankliche Abstraktion von persönlichen Steuern zu kritisieren, da diese bewertungsrelevant sind.
 
42
Ähnlich, wenn auch mit anderer Begründung Hinz, M., Unternehmensbewertung, 2011, S. 318.
 
43
Vgl. Scheffler, W., Einfluss der Rechtsform, 2009, S. 2471; Hinz, M., Unternehmensbewertung, 2011, S. 318. A. A. Kühnold, J./Mannweiler, M., Bewertung des Betriebsvermögens, 2008, S. 172.
 
44
Vgl. Neufang, B., Bewertung des Betriebsvermögens, 2009, S. 2011; Eisele, D., Unternehmensbewertung, 2010, S. 80.
 
45
Vgl. Radeisen, R. R., Erbschaftsteuerreform, 2009, S. 17; Neufang, B., Bewertung des Betriebsvermögens, 2009, S. 2011.
 
46
Vgl. Wälzholz, E., Anteils- und Betriebsvermögen, 2008, S. 141; Dörner, A., Problemfelder der Unternehmensbewertung, 2009, S. 6.
 
47
Vgl. IDW S 1 i. d. F. 2008, Tz. 59-63.
 
48
Vgl. Wälzholz, E., Anteils- und Betriebsvermögen, 2008, S. 141.
 
49
So auch Dörner, A., Problemfelder der Unternehmensbewertung, 2009, S. 6.
 
50
Dörner, A., Problemfelder der Unternehmensbewertung, 2009, S. 6, hält in diesem Zusammenhang fest, dass es dadurch zu einer Überbewertung durch das vereinfachte Ertragswertverfahren kommen kann. Er berücksichtigt allerdings nicht den Effekt des höheren Wertbeitrags des nicht betriebsnotwendigen Vermögens im Rahmen der Ertragswertermittlung.
 
51
Vgl. Creutzmann, A., Unternehmensbewertung im Steuerrecht, 2008, S. 2789. Vgl. zum Problem der Doppelberücksichtigung bei Ersatzinvestition Dörner, A., Problemfelder der Unternehmensbewertung, 2009, S. 6.
 
52
Vgl. Creutzmann, A., Unternehmensbewertung im Steuerrecht, 2008, S. 2789; Creutzmann, A., Unternehmensbewertung und Erbschaftsteuer, 2008, S. 157.
 
53
Vgl. Hannes, F./Onderka, W., Bewertung von Betriebsvermögen, 2008, S. 176; Kohl, T./Schilling, D., Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht, 2008, S. 916. Allerdings ist in wirtschaftlich unbedeutenden Fällen eine eigenständige Bewertung nicht notwendig. Vgl. Neufang, B., Bewertung des Betriebsvermögens, 2009, S. 2011.
 
54
Vgl. zu dieser Einschätzung beispielsweise Kohl, T./Schilling, D., Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht, 2008, S. 917; Creutzmann, A., Unternehmensbewertung im Steuerrecht, 2008, S. 2789; Dirrigl, H., Unternehmensbewertung, 2009, S. B59; Neufang, B., Bewertung des Betriebsvermögens, 2009, S. 2014; Dorfleitner, G. u. a., Bewertung von Unternehmen, 2010, S. 22; Jonas, M., Unternehmensbewertung, 2009, S. 65 ff.
 
55
Zur Untersuchung der früheren Rechtslage und zu internationalen Studien vgl. Müller, J./Sureth, C., Marktnahe Bewertung, 2011, S. 46 f.
 
56
Vgl. hier und im Folgenden Dorfleitner, G. u. a., Bewertung von Unternehmen, 2010, S. 7–25.
 
57
Vgl. Dorfleitner, G. u. a., Bewertung von Unternehmen, 2010, S. 22.
 
58
Vgl. hier und im Folgenden Henselmann, K. u. a., Unternehmensbewertung, 2010, S. 397–404.
 
59
Inwieweit sich alternative Ermittlungsmethoden auswirken, kann nicht eindeutig eingeschätzt werden, allerdings ist zu vermuten, dass der Einfluss erheblich ist. Vgl. dazu insbesondere die Ausführungen in Kapitel 3.2.2.2.3.4 dieser Arbeit.
 
60
Henselmann, K. u. a., Unternehmensbewertung, 2010, S. 404.
 
61
Vgl. hier und im Folgenden Müller, J./Sureth, C., Marktnahe Bewertung, 2011, S. 45–83.
 
62
Vgl. Müller, J./Sureth, C., Marktnahe Bewertung, 2011, S. 66.
 
63
Vgl. Müller, J./Sureth, C., Marktnahe Bewertung, 2011, S. 77.
 
64
Vgl. Kuhner, C./Maltry, H., Unternehmensbewertung, 2006, S. 39.
 
66
Studien zeigen, dass mehrere Unternehmensbewertungsverfahren genutzt werden, um einen Unternehmenswert zu ermitteln, sodass grundsätzlich davon ausgegangen werden kann, dass Multiplikatorverfahren zumindest zur Plausibilisierung verwendet werden. Vgl. Fischer-Winkelmann, W. F./Busch, K., Unternehmensbewertungsverfahren, 2009, S. 646 f.
 
67
Vgl. IDW S 1 i. d. F. 2008, Tz. 12.
 
68
Zur sprachlichen Vereinfachung werden im Folgenden Personengesellschaften und Einzelunternehmen zur Abgrenzung von Kapitalgesellschaften gemeinsam mit dem Begriff Personengesellschaften bezeichnet.
 
69
Zwischen den Bewertungsrelationen (VEW/GW) der Gutachter gibt es keine wesentlichen Unterschiede.
 
70
Vgl. dazu auch die Ausführungen in Kapitel 3.3.3.2 dieser Arbeit.
 
71
Wollny, C., Der objektivierte Unternehmenswert, 2010, S. 147.
 
72
Auch eine Nutzung alternativer Steuersätze führte zu keinen wesentlichen Änderungen der Ergebnisse.
 
73
Auch alternative Annahmen führen zu keiner wesentlichen Veränderung der gewonnenen Ergebnisse.
 
74
Vgl. Wagner, W. u. a., Unternehmensbewertungsgrundsätze, 2008, S. 741.
 
75
Vgl. zur ähnlichen Ableitung von Hypothesen auch Müller, J., Unternehmensbewertung, 2008, S. 56–58.
 
76
Vgl. Broekelschen, W./Maiterth, R., Gleichmäßige Bewertung, 2010, S. 210.
 
77
Vgl. Broekelschen, W./Maiterth, R., Gleichmäßige Bewertung, 2010, S. 210.
 
78
Vgl. Müller, J., Unternehmensbewertung, 2008, S. 64–96 zu diesem Vorgehen bei der Bewertung von Kapitalgesellschaften, sowie Broekelschen, W./Maiterth, R., Funktionsweise und Verfassungskonformität, 2009, S. 833–837; Bach, S. u. a., Gleichmäßige erbschaftsteuerliche Behandlung, 2006, S. 1961–1968 und Bach, S. u. a., Mangelhafte Grundstücksbewertung, 2006, S. 617–623 bei der Bewertung von Grundvermögen.
 
79
Vgl. zu diesem Vorgehen auch Müller, J., Unternehmensbewertung, 2008, S. 58–59.
 
80
Vgl. zur Diskussion um die Nutzung einer solchen Gleichung MacDonald, R./Torrance, T. S., Real Interest Rate, 1988, S. 367.
 
81
Vgl. zu dieser Interpretation auch Berkman, H. u. a., Cash Flow Methods, 2000, S. 81.
 
82
Vgl. Müller, J., Unternehmensbewertung, 2008, S. 59; Kaplan, S. N./Ruback, R. S., Valuation, 1995, S. 1080; Berkman, H. u. a., Cash Flow Methods, 2000, S. 81.
 
83
Vgl. Huber, P. J., Maximum Likelihood Estimates, 1967, S. 221–223.
 
84
Vgl. White, H., Heteroskedasticity-Consistent Covariance, 1980, S. 817–838.
 
85
Vgl. zu diesem Vorgehen auch Benhof, H., Veräußerungsgewinnbesteuerung, 2010, S. 218 f.
 
86
Vgl. Fahrmeir, L. u. a., Regression, 2009, S. 90f; Kohler, U./Kreuter, F., Datenanalyse mit Stata, 2008, S. 244 f.
 
87
Vgl. Fahrmeir, L. u. a., Regression, 2009, S. 91.
 
88
Vgl. Wald, A., Tests of Statistical Hypothesis, 1943.
 
89
Vgl. zu dieser Vorgehensweise Doyle, J. R./Chen, C. H., Wandering Weekday Effect, 2009, S. 1390, welche ebenfalls den Wald-Test nutzen.
 
90
Das durchschnittlich geplante Jahresergebnis wird vereinfachend als gleichgewichtetes arithmetisches Mittel der einzelnen geplanten Jahresergebnisse ermittelt.
 
91
Vgl. Presseinformation 8/2007 des IDW vom 07.09.2007. So auch Dörschell, A. u. a., Ermittlung eines objektivierten Unternehmenswertes, 2008, S. 452 und Ernst, D. u. a., Unternehmensbewertungen verstehen, 2010, S. 125–126.
 
92
So wird etwa von Stalleiken, J./Theissen, C., Erbschaftsteuer-Bewertungserlass, 2010, S. 23 eine Bandbreite von 20 bis 25 % noch als akzeptabel angesehen. Auch dass BverfG akzeptiert einen Korridor von 20 % bei der Bewertung von Grundstücken, vgl. BverfG BVerfG, 07.11.2006, 1 BvL 10/02, S. 244, Tz. 137a. Eine größere Abweichung befürwortet hingegen Mannek, W., Diskussionsentwurf, 2008, S. 423, 428, welcher erst ab einer Abweichung von 40 % bis 50 % ein offensichtlich unzutreffendes Ergebnis annimmt.
 
93
Vgl. dazu auch Müller, J., Unternehmensbewertung, 2008, S. 64.
 
94
1/0,63402=1,57723
 
95
Vgl. zu den Auswirkungen des Basiszinssatzes auf die Untersuchungsergebnisse die Variation des vereinfachten Ertragswertverfahrens in Kapitel 4.2.4.4.1 dieser Arbeit.
 
96
Vgl. beispielhaft zu dieser Aussage:Kohl, T./Schilling, D., Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht, 2008, S. 917; Creutzmann, A., Unternehmensbewertung im Steuerrecht, 2008, S. 2789; Dirrigl, H., Unternehmensbewertung, 2009, S. B59. Vgl. dazu auch die Ausführungen in Kapitel 4.1.2 dieser Arbeit.
 
97
Vgl. zu den Auswirkungen des Risikozuschlags auf die Untersuchungsergebnisse die Variation des vereinfachten Ertragswertverfahrens in Kapitel 4.2.4.4.2 dieser Arbeit.
 
98
1/0,6688429=1,49512
 
99
Bei der Interpretation dieser Ergebnisse ist zu beachten, dass der Stichprobenumfang nur noch 31 bzw. 37 Beobachtungen beträgt und daher einzelne Ausreißer erheblichen Einfluss auf die Schätzergebnisse haben können. Eine weitergehende Differenzierung ist aufgrund des geringen Samples nicht sinnvoll. Vgl. zum Einfluss von Ausreißern auf die Regressionsergebnisse weiterführend die Analyse in Kapitel 4.2.5.2.1 .
 
100
Vgl. weiterführend zur Ausreißeranalyse die in Kapitel 4.2.5.2.1 vorgenommene Untersuchung.
 
101
Zu einem anderen Ergebnis in Bezug auf die Ähnlichkeit der Fehlbewertung zwischen Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften kommen auch Müller, J./Sureth, C., Marktnahe Bewertung, 2011, S. 78. Allerdings stellen diese eine Unterbewertung durch das vereinfachte Ertragswertverfahren fest.
 
102
Vgl. zum ähnlichen Vorgehen im Rahmen der Bewertung mittels des Stuttgarter Verfahrens Müller, J., Unternehmensbewertung, 2008, S. 82 ff.
 
103
Vgl. dazu ausführlicher die Ausführungen in Kapitel 3.3.3.
 
104
So auch Gerber, C./König, J., Vereinfachtes Ertragswertverfahren, 2010, S. 250.
 
105
Vgl. zu dieser Einschätzung beispielsweise Kohl, T., Bewertungsrecht, 2009, S. 558; Dirrigl, H., Unternehmensbewertung, 2009, S. B59; Neufang, B., Bewertung des Betriebsvermögens, 2009, S. 2010; Gerber, C./König, J., ErbStRG, 2009, S. 1271.
 
106
Beispielhaft könnte hier von der Gewichtung im Rahmen des Stuttgarter Verfahrens ausgegangen werden.
 
107
Es wurden auch kombinierte Variationen des vereinfachten Ertragswertverfahrens überprüft, allerdings ergaben sich im Verhältnis zu den dargestellten isolierten Varianten keine wesentlichen Veränderungen. Auf eine Darstellung wird daher verzichtet.
 
108
Vgl. Nelson, C. R./Siegel, A. F., Parsimonious Modeling, 1987, S. 473–489.
 
109
Vgl. Svensson, L. E. O., Estimating Foreward Rates, 1994.
 
110
Die Methode wird auch als Svensson-Methode oder NSS-Model bezeichnet. Vgl. Wollny, C., Der objektivierte Unternehmenswert, 2010, S. 323.
 
111
Vgl. Dörschell, A. u. a., Der Kapitalisierungszinssatz, 2009, S. 69; Baetge, J. u. a., Discounted Cashflow-Verfahren, 2009, S. 366.
 
112
Vgl. Gerber, C./König, J., Vereinfachtes Ertragswertverfahren, 2010, S. 250 f.
 
113
Vgl. dazu auch die Ausführungen in Kapitel 3.3.3.3 dieser Arbeit.
 
114
4,5 % entsprechen dem Risikozuschlag im vereinfachten Ertragswertverfahren.
 
115
Eine Elimination der Ausreißer führte jedoch zu keinen grundsätzlich anderen Ergebnissen. Vgl. dazu auch Kapitel 4.2.5.2.1 dieser Arbeit.
 
116
Auf die Darstellung der Ergebnisse für höhere Risikozuschläge wurde aus Platzgründen verzichtet. Die Ergebnisse, insbesondere die Bestimmtheitsmaße, verändern sich jedoch grundsätzlich nicht/unwesentlich bei der weiteren Erhöhung des Risikozuschlags.
 
117
Vgl. weiterführend zur Ausreißeranalyse Kapitel 4.2.5.2.1 .
 
118
Vgl. Bruckmeier, G. u. a., Unternehmensbewertung im Erbschaftsteuerrecht, 2011, S. 422.
 
119
Vgl. zu alternativen Algorithmen zur Ermittlung des Zukunftserfolgs im Stuttgarter Verfahren Piltz, D. J., Bewertung nichtnotierter Aktien, 1975, S. 40–49. Zu den Auswirkungen verschiedener Ermittlungsmethoden vgl. Müller, J., Unternehmensbewertung, 2008, S. 84.
 
120
Beispielhaft könnte hier etwa von der Gewichtung im Rahmen des Stuttgarter Verfahrens ausgegangen werden.
 
121
Vgl. zu diesem Vorgehen auch Müller, J., Unternehmensbewertung, 2008, S. 84–86.
 
122
Theoretisch sind auch beliebige andere Variationen vorstellbar, allerdings führten weitere Sensitivitätsanalysen zu keinen wesentlichen Veränderungen.
 
123
Vgl. dazu weiterführend die Analysen in Kapitel 4.2.5.2.1 zur Sensitivität der Ergebnisse und dem Einfluss einzelner Beobachtungen auf die Schätzung.
 
124
Abstrahierend von den Alternativen vier und fünf.
 
125
Vgl. Wollny, C., Verkehrswert, 2010, S. 14
 
126
Vgl. hier und im Folgenden zur Analyse auf einflussreiche Datenpunkte:Jann, B., Diagnostik von Regressionsschätzungen, 2009, S. 94–115; Chatterjee, S./Price, B., Praxis der Regressionsanalyse, 1995, S. 24–31; Fox, J., Regression diagnostics, 1991, S. 21–40; Belsley, D. A. u. a., Regression diagnostics, 2004, S. 9–30.
 
127
Vgl. Fox, J., Regression diagnostics, 1991, S. 24 f.
 
128
Vgl. Fox, J., Regression diagnostics, 1991, S. 25 f.
 
129
Vgl. zur Herleitung und Interpretation Cook, R. D., Influential Observation, 1977, S. 15–18.
 
130
Zur Messung potentiell einflussreicher Beobachtungen sind auch andere Maßzahlen möglich, wie DFBETA oder DFFIT, vgl. Belsley, D. A. u. a., Regression diagnostics, 2004, S. 13–15. Im Vergleich zur Messung mittels Cook´s D ergaben sich im untersuchten Sample keine wesentlichen Veränderungen.
 
131
In der Literatur wird eine Elimination ab einem Cook´s D von größer 4/N vorgeschlagen. Vgl. Jann, B., Diagnostik von Regressionsschätzungen, 2009, S. 10. Bei der Untersuchung von 67 Unternehmen führt dies zum dargestellten Wert von 0,0597.
 
132
Für die anderen vorgenommenen Regressionen ergaben sich ähnliche Auswirkungen aus der Elimination der vier Beobachtungen.
 
133
Weiterhin wurden verschiedene andere Sensitivitätsanalysen vorgenommen. So wurden verschiedene Steuersätze und Annahmen über die Ausschüttung variiert. Auch alternative Änderungen der Risikozuschläge wurden vorgenommen, ohne, dass sich wesentliche Änderungen der festgestellten Ergebnisse ergaben.
 
134
Vgl. Auer, L. von, Ökonometrie, 2007, S. 22; Kohler, U./Kreuter, F., Datenanalyse mit Stata, 2008, S. 212; Rottmann, H./Auer, B., Statistik und Ökonometrie, 2010, S. 424.
 
135
Vgl. Kohler, U./Kreuter, F., Datenanalyse mit Stata, 2008, S. 212.
 
136
Vgl. Mallows, C. L., Augmented Partial Residuals, 1986, S. 313–319.
 
137
Vgl. Kohler, U./Kreuter, F., Datenanalyse mit Stata, 2008, S. 214.
 
138
Es wurde auch eine stichprobenartige Untersuchung mit logarithmierten Variablen vorgenommen. Vgl. zu diesem Vorgehen beispielsweise Rottmann, H./Auer, B., Statistik und Ökonometrie, 2010, S. 426; Kohler, U./Kreuter, F., Datenanalyse mit Stata, 2008, S. 215. Es ergaben sich jedoch keine wesentlichen Veränderungen im Verhältnis zu den bereits dargestellten Ergebnissen.
 
139
Vgl. Schnell, R., Graphisch gestützte Datenanalyse, 1994, S. 219; Greene, W. H., Econometric analysis, 2008, S. 16; Rottmann, H./Auer, B., Statistik und Ökonometrie, 2010, S. 400; Auer, L. von, Ökonometrie, 2007, S. 363.
 
140
Vgl. Backhaus, K. u. a., Multivariate Analysemethoden, 2011, S. 90.
 
141
Unter dem Size-Effekt wird allgemein verstanden, dass Aktien, welche über eine geringe Börsenkapitalisierung (Marktwert) verfügen, tendenziell höhere Renditen als Unternehmen aufweisen, die über eine hohe Marktkapitalisierung verfügen. Vgl. dazu insbesondere die Untersuchungen für den US-Markt von Banz, R. W., Return and Market, 1981, S. 3–18 und Reinganum, M. R., Capital Asset Pricing, 1981, S. 19–46. Für den deutschen Markt sind die Untersuchungen von Stehle und Baetge/Schulz zu empfehlen. Vgl. Baetge, J./Schulz, R., Unternehmensgröße in der Unternehmensbewertung, 2009, S. 291–299; Stehle, R., Size-Effekt, 1997, S. 237–260.
 
142
Vgl. Kohler, U./Kreuter, F., Datenanalyse mit Stata, 2008, S. 225.
 
143
Vgl. Schnell, R., Graphisch gestützte Datenanalyse, 1994, S. 76.
 
144
Vgl. hier und im Folgenden Kohler, U./Kreuter, F., Datenanalyse mit Stata, 2008, S. 225 f.
 
145
Vgl. Breusch, T. S./Pagan, A. R., Test For Heteroscedasticity, 1979, S. 1287–1294 und Cook, R. D./Weisberg, S., Diagnostics for heteroscedasticity, 1983, S. 1–10.
 
146
Ähnliche Ergebnisse ergeben sich auch bei der Überprüfung der in den Sensitivitätsanalysen genutzten Daten.
 
147
Vgl. Huber, P. J., Maximum Likelihood Estimates, 1967, S. 221–223.
 
148
Vgl. White, H., Heteroskedasticity-Consistent Covariance, 1980, S. 817–838.
 
149
Bei Vorliegen von Homoskedastizität führen die robusten Standardfehler zu denselben Ergebnissen wie die unkorrigierten Standardfehler, sodass sich hieraus keine Verzerrungen der Ergebnisse ergeben können. Vgl. Böve, R., Spezialisierungsvorteile und -risiken, 2009, S. 112.
 
150
Vgl. Zimmermann, P., Prognose von Betawerten, 1997, S. 64; Greene, W. H., Econometric analysis, 2008, S. 18.
 
151
Die den anderen Regressionen zu Grunde liegenden Variablen zeigen ein ähnliches Bild.
 
152
Vgl. Shapiro, S. S./Wilk, M. B., Test for Normality, 1965, S. 591–611.
 
153
Vgl. Shapiro, S. S./Francia, R. S., Test for Normality, 1972, S. 215–216.
 
154
Der Shapiro-Francia-Test und der Shapiro-Wilk-Test lehnen diese beide auf einem Signifikanzniveau von mindestens 99 % ab. Ähnliche Ergebnisse ergeben sich auch für die neu berechneten vereinfachten Ertragswerte.
 
155
In der Literatur werden unterschiedliche Mindestbeobachtungen für die Erfüllung des zentralen Grenzwertsatzes genannt:Podding, T. u. a., Statistik, Ökonometrie, Optimierung, 2008, S. 90 nennen 30; Mosler, K./Schmid, F., Wahrscheinlichkeitsrechnung, 2004, S. 218 nennen 40.
 
156
Vgl. Zimmermann, P., Prognose von Betawerten, 1997, S. 64.
 
157
Gleiche Ergebnisse ergeben sich auch für die anderen geschätzten Regressionen in dieser Untersuchung.
 
158
Vgl. Tebben, T., Vergütungsanreize, 2011, S. 212.
 
159
Vgl. Müller, J./Sureth, C., Marktnahe Bewertung, 2011, S. 79.
 
160
Vgl. Müller, J./Sureth, C., Marktnahe Bewertung, 2011, S. 76.
 
161
Vgl. Dorfleitner, G. u. a., Bewertung von Unternehmen, 2010, S. 23; Dirrigl, H., Unternehmensbewertung, 2009, S. B59.
 
162
Vgl. dazu auch die Ausführungen in Kapitel 4.2.3.1.2 dieser Arbeit.
 
163
Vgl. Müller, J./Sureth, C., Marktnahe Bewertung, 2011, S. 45–83.
 
164
So auch Müller, J./Sureth, C., Marktnahe Bewertung, 2011, S. 79 und Dirrigl, H., Unternehmensbewertung, 2009, S. B 61.
 
Metadaten
Titel
Empirische Untersuchung zwischen klassischem und steuerlich zulässigem vereinfachten Ertragswertverfahren
verfasst von
Christoph Josef Kappenberg
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3982-1_4