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2012 | Buch

Energie- und klimaeffiziente Produktion

Grundlagen, Leitlinien und Praxisbeispiele

verfasst von: Jens Hesselbach

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Über dieses Buch

In diesem Fachbuch werden die theoretischen Grundlagen, Leitlinien und Praxisbeispiele zur Klima- und Energieeffizienz anschaulich und verständlich dargestellt. Das Buch dient somit als Hilfestellung und zuverlässiger Ratgeber zur Verdopplung der Energieproduktivität bis zum Jahr 2020. Der Schwerpunkt liegt auf Beispielen aus verschiedenen Produktions-Branchen. Die Leitlinien ermöglichen eine gezielte Vorgehensweise in der Praxis.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kap. 1. Energie effizient managen
Zusammenfassung
Mit der Ratifizierung des Kyoto-Protokolls hat sich die Bundesregierung verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 % gegenüber 1990 zu vermindern. Dieses Klimaschutzziel ist nur zu erreichen, wenn neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien auch die Energieeffizienz in allen Bereichen deutlich gesteigert wird. So soll beispielsweise die Energieproduktivität in Deutschland nach dem Willen der Politik im Vergleich zu 1990 bis zum Jahr 2020 verdoppelt werden, d. h. im Klartext: Es steht nur noch die Hälfte an Energie für die Herstellung der gleichen Produkte zur Verfügung.
Jens Hesselbach
Kap. 2. Grundlagen und Rahmenbedingungen
Zusammenfassung
Man muss wissen, was man tut, war eine der Grundvoraussetzungen. Die Grundkenntnisse über die unterschiedlichen Produktionsprozesse setzen wir voraus, schließlich ist das Buch für Produktionstechniker und diejenigen, die es werden wollen, konzipiert. Aber wir benötigen auch einige Begrifflichkeiten und formelmäßige Zusammenhänge aus der Thermodynamik, der Wärmeübertragung, der Strömungslehre und der Elektrotechnik. Ohne dieses Handwerkszeug ist es nicht möglich, Energieströme zu messen, zu berechnen oder über Modelle abzubilden.
Jens Hesselbach
Kap. 3. Daten beschaffen
Zusammenfassung
Wie kommt man also an belastbare Daten? Im Prinzip ist es sehr einfach: Entweder es gibt sie schon, oder man muss sie selbst erheben. Im ersten Fall stellt sich zusätzlich die Frage, wer die Daten hat. Der erste Schritt sollte in jedem Fall der Kontakt zu Ihrem Energieversorger sein. Im zweiten Fall müssen Sie diese selbst erheben, das ist deutlich mühsamer und setzt entsprechende Kenntnisse in der Messtechnik voraus. Aber wenn Sie wirklich wissen wollen, wohin in Ihrer Produktion die Energie fließt, kommen Sie nicht umhin, dies durch gezielte Messungen herauszufinden. Hierauf gehen wir in Abschnitt 3.1 ein.
Jens Hesselbach
Kap. 4. Daten weiterverarbeiten und nutzen
Zusammenfassung
In dem vorausgehenden Kapitel haben die Autoren gezeigt, wie Energieströme erfasst, ausgewertet und visualisiert werden. Auf diese Weise lassen sich die großen Energieverbraucher identifizieren und quantifizieren. Im nächsten Schritt geht es nun darum, konkrete Einsparmöglichkeiten zu ermitteln und diese sowohl in energetischer als auch in wirtschaftlicher Sicht zu bewerten.
Jens Hesselbach
Kap. 5. Energieeffizienzmaßnahmen für Querschnittstechnologien
Zusammenfassung
Jetzt geht es an die Umsetzung. Es erscheint womöglich zunächst widersinnig, dass die Autoren in diesem Kapitel mit den Querschnittstechnologien beginnen, wo sie doch zu Beginn die Aussage getroffen haben, dass der eigentliche Herstellprozess im Fokus stehen muss: Energieeffizienz ist vom Prozess her zu denken. Dies wollen sie auch auf keinen Fall in Frage stellen. Es muss jedoch zwischen einer sinnvollen Reihenfolge bei der Wissensvermittlung und bei der Umsetzung unterschieden werden. Um zielgerichtet starten zu können, muss man die Potenziale und möglichen Alternativen kennen. Dazu gehören auch die Querschnittstechnologien, die in jedem Produktionsbetrieb zu finden sind.
Jens Hesselbach
Kap. 6. Branchenspezifische Effizienzmaßnahmen umsetzen
Zusammenfassung
Unternehmen, die effizient mit Energie umgehen, haben die Weichen für die Zukunft gut gestellt. Nach den notwendigen Grundlagen und Werkzeugen in Kapitel 2 bis 4 wurde in Kapitel 5 branchenunabhängig gezeigt, welche generellen Effizienzmaßnahmen in den einzelnen Querschnittstechnologien möglich sind. Diese Technologien finden Sie mehr oder weniger in jedem Produktionsbetrieb. Allerdings unterscheiden sich die umsetzbaren Maßnahmen zur Effizienzsteigerung aufgrund von spezifischen Anforderungen (Hygiene, Temperaturen, Partikelbelastung, Taktzeit) zum Teil erheblich. Auch wenn jede Branche ihre Charakteristika und letztlich jedes Unternehmen seine eigenen Bedingungen besitzt, so lassen sich aus der zunehmenden Anzahl an Projekten doch branchenübergreifende Lösungsansätze ableiten.
Jens Hesselbach
Kap. 7. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Aus den Beispielen in Kapitel 5 und 6 wird deutlich sichtbar, dass Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz in der Regel auch signifikante wirtschaftliche Einsparungen mit sich bringen. Es ist aber auch ersichtlich, dass deren Erschließung mehr Engagement erfordert als das Tauschen von Glühbirnen. Aber warum sollten wir unser Wissen nicht auch für die Reduktion des Energiebedarfes einsetzen? Die einzelnen Bausteine zu mehr Energieeffizienz sind meist keine neuen Erfindungen. Vielmehr geht es um die intelligente Kopplung bestehender Technologien mit teilweise neuer Fokussierung und Zielsetzung. Ein wichtiger Schlüssel liegt ebenso wie bei anderen Aufgabenstellungen (z. B. Automatisierung oder Präzisionserhöhung) in der ‚smarten‘ Anwendung von Mess-, Steuer- und Regeltechnik und entsprechender Software.
Jens Hesselbach
Backmatter
Metadaten
Titel
Energie- und klimaeffiziente Produktion
verfasst von
Jens Hesselbach
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-8348-9956-9
Print ISBN
978-3-8348-0448-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9956-9