1981 | OriginalPaper | Buchkapitel
Entscheidungsmodelle in der Wassergütewirtschaft
verfasst von : R. G. Cembrowicz, G. E. Krauter
Erschienen in: DGOR
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die bisher diskutierte Problematik der Entscheidungsmodelle konzentrierte sich auf die Quantifizierung der Zielkriterien sowie auf die algorithmische Bearbeitung. Aus dem Komplex der Kosten-Nutzen- Analyse sind zahlreiche Bewertungsverfahren entstanden, um ‚intangible‘ Bereiche der Kosten und Nutzen abzudecken, die Erholung, Gesundheit, ökologische Stabilität etc. betreffen. Diese Bemühungen, deren Hintergrund die monetäre Erfassung jeder Zielsetzung ist, können zu beliebigen Resultaten fuhren. Alternativ sind daher mathematische Ansätze entwickelt worden, die eine explizite Berücksichtigung konträrer Zielvorstellungen mit unterschiedlichen Dimensionen ermöglichen; ‚Apfel‘und ‚Birnen‘werden Terme der Zielfunktion, ohne dass der Begriff ‚Geld‘verwendet wird. Engpässe der algorithmischen Bearbeitung sind bisher zahlreich aufgetreten; es resultierten numerische Komplikationen und/oder vereinfachende Annahmen. Die Verwendung eines spezifisch aufbereiteten Algorithmus der Dynamischen Programmierung wird dem Anforderungsbereich wassergüte-wirtschaftlicher Entscheidungsmodelle gerecht, insbesondere wenn evolutionsstrategische Erweiterungen einbezogen werden.