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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Entwicklung hybrider Werkstoffsysteme in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

verfasst von : Andreas T. Haka

Erschienen in: Konstruierte Stabilität

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung von Verbundwerkstoffen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Den Auftakt bildet hierbei die Verwertung von werkstofftechnischem Wissen aus der NS-Zeit und die Etablierung von glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) sowie die Einführung von kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) am Beispiel des Jagdflugzeuges vom Typ Alpha Jet. In einem weiteren Schwerpunkt wird in diesem Kapitel die werkstofftechnische Entwicklung von Verbundwerkstoffen in der DDR in den Blick genommen, insbesondere von faserverstärkten Kunststoffen. Die Darstellung der Entwicklung des Projektes SOFIA - Stratospheric Observatory For Infrared Astronomy - stellt den Abschluss dieses Kapitels dar. Dabei wird der Stellenwert des Einsatzes von Verbundwerkstoffen bei werkstofftechnisch anspruchsvollen Projekten beleuchtet.

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Fußnoten
1
Haka (2011), S. 84., Heinemann (2001).
 
2
Haka (2014), S. 337, Stegmann (2009).
 
3
Die akademische Aufwertung in Form der Berufung zum Professor im Reichsdienst war Bestandteil eines Maßnahmenkataloges von Adolf Baeumker (Mitglied der Forschungsführung der Luftwaffe) von Ende 1936, um gute Fachkräfte für die Luftfahrtforschung zu gewinnen bzw. eine Ausdünnung des Personalbestandes durch Abwanderung in die vor allem finanziell lukrativere Industrie zu verhindern. Siehe hierzu ausführlich Haka (2014), S. 89 f.
 
4
ZWB (1937).
 
5
Bollenrath (1946).
 
6
Achermann (2016), S. 41, Löwer (2011), S. 699 f., Reinke (2004), S. 38, Fabian (2001), S. 55 f.
 
7
Zur Stuttgarter Akaflieg wird zurzeit in der Stuttgarter GNT eine Dissertation von Frau Katharina Fuchs erstellt.
 
8
Siehe hierzu die Ausführungen von Richard Eppler im Rahmen des Patentstreits zu werkstofftechnischen Fragen von 1962. (Prozessakte zum Patentstreit „FS 24 Phönix“. APS).
 
9
Gersdorff (1981).
 
10
Siehe hierzu das Schreiben aus dem Patentrechtsstreit von Richard Eppler, den Bölkow-Entwicklungen Ottobrunn vom 18. März 1958 und der Beschluss des Bundespatentgerichtes vom 12. März 1968 (APS).
 
11
Roving = ein definiertes Faserbündel.
 
12
Wyckoff (2008).
 
13
Wetter (1982).
 
14
Kluge (2018), S. 18 f., Füller (2005), S. 15 f., Grüninger (1968), S. 341 f., Niederstadt (1968), S. 847 f.
 
15
Hierzu wird auch der Triebwerksbau gezählt. So wurden beispielsweise in den 1960er Jahren von dem Unternehmen Rolls-Royce das Verdichtergehäuse und die Verdichterschaufeln des Triebwerkes RB 162 aus GFK gefertigt.
 
16
Haka (2012), S. 1 f.
 
17
Die Verwendung der Buchstaben – CFK – hat sich im deutschen Sprachgebrauch als Abkürzung für kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff eingebürgert, wobei die Abkürzung keine exakte Übersetzung darstellt. Besagte Abkürzung ist eine Mischung aus einem englischen und zwei deutschen Wörtern - „C“ steht für das englische Wort „carbon“, „F“ für das deutsche Wort „faserverstärkter“ und „K“ für „Kunststoff“. Im Englischen lautet die Abkürzung CFRP – carbon-fibre-reinforced plastic.
 
18
Chawla (1998), S. 22.
 
19
Wentzel (1977), S. 1 f.
 
20
Haka (2011), S. 86 f., Akaflieg Braunschweig (1972).
 
21
Haka (2014), S. 80 f.
 
22
ebd., S. 131 f.
 
23
Gerke (1991a), S. 17 f.
 
24
Ders. (1991b), S. 231 f.
 
25
Akaflieg Braunschweig (1972).
 
26
Thiele (1984), Altpeter (1984b/1984c), Andersen (1984a/1984b), Ames (1977b), Conen (1977).
 
27
Karl Heinrich Doetsch (1910–2003): Studium des Maschinenbaus an der RWTH Aachen, Eintritt in die NSDAP am 01.05.1933 (Mitgliedsnummer: 1.760.263) (laut einer NSDAP-Erhebung vom 01.07.1939 gehörte Doetsch auch dem paramilitärischen Nationalsozialistischen Fliegerkorps (NSFK) an), 1936 Leiter der Abteilung Flugeigenschaften bei der DVL, 1943 Promotion an der TH Berlin-Charlottenburg, 1961 Ordinarius und Direktor des Instituts für Flugführung und des gleichnamigen DFL-Instituts war, 1977 Dr. h.c. Cranfield Institute of Technology. Siehe hierzu BArch NSDAP-Zentralkartei, PK, Doetsch, Karl, 04.10.2010, Völckers, Schänzer (2003), S. 9 f.
 
28
Gersdorff (2004), S. 325 f., Völckers & Schänzer (2003), S. 9 f., Akaflieg Braunschweig (1972).
 
29
Interview mit Manfred Flemming am 27. Mai 2010 und 22. Juni 2011 in Markdorf (im Folgenden abgekürzt als IMF) sowie Telefoninterviews von 2011 und 2012. Vita: Prof. Dr.-Ing. E.h. Dr.-Ing. Manfred Flemming (geb. 28. Januar 1930 in Mittweida – gest. 1. August 2015 in Markdorf), 1953 bis 1959 Studium in der Fachrichtung Flugzeugbau an der TH Darmstadt, 1959 Statiker bei der Firma Dornier, im gleichen Unternehmen von 1967 bis 1968 Leiter der Abteilung Statik und ab 1972 Hauptabteilungsleiter Strukturberechnung, Strukturversuch und Akustik, 1975 Promotion an der TU Berlin, 1985 Professor für Konstruktion und Bauweisentechnik an die Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, 1996 Dr.-Ing. E.h. der TU Chemnitz.
 
30
Flemming et al. (1996), S. 13 f.
 
31
Zur Alpha-Jet-Entwicklung siehe auch Haka (2011), S. 86 f.
 
32
IMF vom 27.05.2010.
 
33
IMF vom 27.05.2010 und 22.06.2011.
 
34
Conen (1977), S. 1.
 
35
Vgl. Ergebnisbericht 1976, Schwerpunkt 5: Energietechnik und andere fortschrittliche Technologien, Vorhaben 586: Holmkasten in Faserverbundbauweise mit Hybridverbunden, 32–34. Ad 48 1976/1972, DLR-Bibliothek Köln (im Folgenden abgekürzt DLRB) sowie Altpeter (1984b).
 
36
Wilhelm Thielemann (1908-1985), von 1960–1976 ordentlicher Prof. für Flugzeug- und Leichtbau an der TU Braunschweig (UAB: B7: 487, Lebenslauf Prof. Dr. Wilhelm Thielemann), ausführliche Biografie zu Thielemann siehe Abschn. 4.​4.​2.​1.
 
37
IMF vom 27.05.2010.
 
38
ebd.
 
39
Ulrich Hütter (1910–1990), 1930–1936 Studium des Maschinen- und Schiffbau an der TH Wien, ab 1936 Studium der Luftfahrttechnik an der TH Stuttgart, 1939–1943 Leiter der aerodynamischen Abteilung der Ingenieurschule Weimar, ab 1940–1943 zusätzl. Chefkonstrukteur der Firma Ventimotor GmbH Weimar, 1943–1945 zunächst Lehrbeauftragter an der Forschungsanstalt Graf Zeppelin, dann Konstrukteur ebd., 1942 Promotion an der TH Wien, 1944 Lehrauftrag für Strömungslehre und Flugmechanik an der TH Stuttgart, 1952/1953 Lehrauftrag an der TH Stuttgart, 1957 Habilitation, 1958/1959 Abteilungsleiter bei der DSH, ab 1959 aoProf., 1965 Direktor des Instituts für Flugzeugbau an der TH Stuttgart, 1965–1968 Leiter der DFL-Abt. Bauweisen und Konstruktionsforschung, 1969–1975 Direktor des Instituts für Bauweisen und Konstruktionsforschung an der DFVLR, siehe hierzu Füller (2005), S. A5, Assmann et al. Hg. (2002, S. 53 f.).
 
40
Füller (2005), S. 1 f.
 
41
Rößler (1965), S. 115 f., Hütter et al. (1960).
 
42
Siehe Honorarvertrag von Ulrich Hütter vom 16.10.1962 für den Dornier-Forschungsauftrag „Kunststoff (GFK-Federbeine)-Fahrwerk für die Do 27“ bzw. Honorarvertrag vom 31.07.1974, vgl. Archivsig. 153/397, 153/353, Universitätsarchiv Stuttgart (im Folgenden abgekürzt als UAS).
 
43
Vgl. Besprechungsprotokolle vom 12.6. und 21.4.1967 sowie Besprechungsprotokoll Nr. EF 10/B 76/67 von 1976, erstellt im Rahmen der Besuche von Hütter bei Dornier, sowie der Brief vom 03.08.1967 von Dipl.-Ing. Hermann Rieger (Dornier System GmbH) an Hütter, vgl. Archivsig. 153/397, UAS.
 
44
Vgl. Bericht zur Deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Windkraftanlagen, vgl. Archivsig. 153/210, UAS., Hütter.
 
45
Hütter (1960, S. 5 f.).
 
46
Assmann et al., Hg., (2002), S. 53 f., Heymann (1995), S. 264 f.
 
47
Zum Thema der Entnazifizierung bzw. inkonsequenten Entnazifizierung siehe u. a. Ash (2010), Becker (2004), Kappelt (1997), Frei (1996), Pollmann (1995), Vollnhals (1991).
 
48
Vgl. Ulrich Hütter NSDAP-Mitgliedsnummer: 1 205 381, Wolfgang Hütter NSDAP-Mitgliedsnummer: 1 205 379 BArch, PK, Hütter, Ulrich, 18.12.2010.
 
49
Haka (2011), S. 100.
 
50
Zur Ulrich Hütter im NS-System, siehe: BArch, PK, Hütter, Ulrich, 18.12.2010.
 
51
Siehe Urteil des Spruchkammerverfahrens vom 10. Juni 1948 zur Person von Dr.-Ing. Ulrich Hütter. (Staatsarchiv Ludwigsburg: StAL EL 902 -- 18_Bü).
 
52
Bußgeld (Hütter musste 200 Mark Strafe zahlen).
 
53
Elsässer (2016), S. 9 f.
 
54
Prof. Dr.-Ing. Georg Hans Madelung (1889–1972), Studium des Maschinenbaus, Diplom 1919 an der TH Berlin, 1921 Promotion zum Dr.-Ing. an der TH Hannover, 1921–1924 Flugzeugkonstrukteur in den USA, ab 1926 ord. Prof. an der TH Berlin, ab 1929 ord. Prof. an der TH Stuttgart (Flugtechnisches Institut) und Leiter der Flugzeugabteilung bei der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt, später Vorstandsmitglied ebd., 1937 Eintritt in die NSDAP, 1941 Gründungsdirektor der Forschungsanstalt Graf Zeppelin (FGZ), 1946–1954 Beurlaubung von der TH Stuttgart an das Naval Medical Research Institute, später wieder Prof. an der TH Stuttgart, vgl. Klee (2005, S. 386).
 
55
Vgl. Bericht von Ulrich Hütter von 1946 über die „Organisation, Arbeitsgebiete und Berichte der FGZ Stuttgart-Ruit“. Archivsig. KPAR: Ad 558, ZADLR.
 
56
IMF vom 27.05.2010.
 
57
ebd.
 
58
Aktennotiz über ein Gespräch betreffend Auftragsforschung zwischen Kammerer (Kanzler der Universität Stuttgart) und Günther am 21.12.1973. Das Gespräch betrifft die Arbeiten an der Bremsklappe des Alpha Jets am Institut von Prof. Hütter, vgl. Archivsig. 153/114, UAS.
 
59
IMF von 22. Juni 2011.
 
60
Altpeter (1984a), Andersen (1984a), Conen (1977), Dornier (1983).
 
61
AK-FL (2009), S. 1 f.
 
62
Majamäki (2007), Frommlet (1997), Nitzschke, Müller (1995).
 
63
BO 105 = Bölkow Bo 105, leichter Hubschrauber des Unternehmens Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH.
 
64
Bansemir (1996), Wetter (1981).
 
65
Ames (1977a), S. 3 f.
 
66
Günther & Berg (1981), S. 2 f.
 
67
AIRBUS Operation (2009), S. 11 f.
 
68
Flügelmittelkasten = wird in der Regel in der englischen Sprachversion center wing box benutzt.
 
69
Haka (2012), S. 1 f.
 
70
Campbell (2008), S. 497 f.
 
71
Bock & Knauer (2003), S. 2005, Müller (1995), S. 41.
 
72
Bei einem „Zwischenfaserbruch“ kommt es zu einem Bruch oder Riss in der Matrix oder in der Grenzfläche zwischen Faser und Matrix. Im Gegensatz zu einem Faserbruch kommt es bei einem „Zwischenfaserbruch“ nicht zur Durchtrennung der Faser. Neben Ralf Cuntze haben sich auch noch andere Wissenschaftler mit diesem Aspekt befasst und versucht, dieses Versagen theoretisch bzw. numerisch zu bestimmen, z. B. Alfred Puck oder Zvi Hashin.
 
73
Tsai & Wu (1971), Puck (1996), ders. 1996, Hinton et al. (2004), Knops (2008).
 
74
Cuntze (1996). Mein Dank gilt Ralf Cuntze für seine Einschätzungen, Anmerkungen und Hinweise zum Themenfeld der Zwischenfaserbruchkriterien sowie zu seinen eigenen Arbeiten.
 
75
World-Wide Failure Exercise (WWFE) (auch Failure Olympics genannt), eine internationale Initiative der Composite-Fachcommunity, bei welcher der Entwicklungsstand einer Methode und die verbleibenden Herausforderungen bei der Entwicklung zur genauen Vorhersage der Festigkeit von Verbundwerkstoffen geprüft wird. Der Ursprung der WWFE ist ein Expertentreffen zum Thema „Failure of Polymeric Composites and Structures: Mechanisms and Criteria for the Prediction of Performance“, welches 1991 in St Albans, nur wenige Kilometer von London tagte. Siehe hierzu Hinton et al. (2004, S. 2f.).
 
76
Cuntze (2004).
 
77
ders. (2012).
 
78
Vgl. Mohr (1900). Christian Otto Mohr (1835–1918), deutscher Ingenieur und Baustatiker, ab 1894 Professor für Technische Mechanik und Festigkeitslehre an der Technischen Hochschule Dresden.
 
79
Vgl. Coulomb (1773). Charles Augustin de Coulomb (1736–1806), französischer Physiker und Begründer der Elektrostatik.
 
80
UD = unidirektionale Schicht (Bezeichnung bei einem FVK, wenn alle Fasern in eine einzige Richtung orientiert sind).
 
81
Paul (1961).
 
82
Vgl. Hashin (1980). Zvi Hashin (1929–2017), israelischer Werkstoffwissenschaftler und Professor an der Universität Tel Aviv.
 
83
Vgl. Puck (1996), Knops (2008). Alfred Puck (1927–2021), deutscher Ingenieur, ab 1979 Professor für Konstruktionstechnik an der Universität Kassel.
 
84
Zum Verständnis und der Anwendung von numerischen Problemfeldern im Kontext von FVK siehe Mittelstedt (2017), Mittelstedt & Becker (2016). Zu Delamination siehe Cuntze (2019), S. 22.
 
85
Orawetz & Gliesche (2009).
 
86
Statistisches Bundesamt (2019).
 
87
Hermann et al. (2005), S. 13 f.
 
88
Airbus (2020).
 
89
Vgl. u. a. Breuninger (2017), Möser (2012), Merkel (2009), Kirchberg (2000), Bauer (1999), Zepf (1997), Reichelt (1993).
 
90
Genzel (2006).
 
91
Berthold Knauer (1935–2017), Studium des Flugzeugbaus an der TH Dresden, 1961 wiss. Mitarbeiter am Institut für Maschinenelemente an der TU Dresden, 1962 Sekretär der SED-Parteileitung an der TU Dresden, 1966 Promotion zum Dr. rer. oec. ebd., 1969 Dozent für das Entwerfen von Plastbauteilen ebd., 1971 Prof. für Konstruktionstechnik ebd., 1991 Prof. für Leichtbaukonstruktion und Polymertechnik ebd., siehe hierzu Petschel (2003, S. 465).
 
92
Knauer & Salier (2006).
 
93
Müller (2010).
 
94
Brehmer & Werner (2010).
 
95
Vgl. Untersuchungen zum DDR-Flugzeugbau u. a. Müller (2010), Schultze (2008), Lorenz (2003), Mewes (1997), Ciesla (1997), Barkleit (1996), Dienel (1996), Barkleit & Hartlepp (1995), Michels & Werner (1994), zu Aspekten werkstofftechnischer Entwicklungen im DDR-Maschinenbau Buschmann (2012), Heymann (2005).
 
96
Haka (2014).
 
97
Werner (1994), S. 74 f.
 
98
Barkleit & Hartlepp (1995), S. 49 f.
 
99
Vgl. Schultze (2008), Lorenz (2003), Mewes (1997), Ciesla (1997), Barkleit (1996), Dienel (1996), Barkleit & Hartlepp (1995), Michels & Werner (1994).
 
100
VEB Apparatebau Lommatsch (1960).
 
101
Buchwald (2016), S. 8, Schulz (1959), S. 369 f.
 
102
Siehe Institut für Werkstoffe, Institutsverteiler. (UA TUD: 94 Bd. 1 u. 2, Forschungs- und Informationsberichte. Fakultät für Luftfahrtwesen, Forschungszentrum der Luftfahrtindustrie).
 
103
Landesarchiv Sachsen-Anhalt [im Folgenden LASA]: I 410 Nr. 781 Junkers-Werke Dessau. Flugzeug- und Motorenbau, siehe hier Angaben zu Heinz Eitner.
 
104
Keramische Stoffe und Eisen.
 
105
Eitner (1958), S. 2 f.
 
106
Zusammengestellt aus den Ausführungen von Heinz Eitner, welche im Rahmen der Sitzungen des Arbeitskreises für Werkstoffe vom April und Mai 1958 verfasst wurden.
 
107
RGW – „Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe“; Zusammenschluss von vorwiegend sozialistischen Staaten, um unter diesen eine wirtschaftliche Arbeitsteilung zu erreichen. Unter der Führung der damaligen UdSSR gehörten dem Bündnis die folgenden Staaten an: DDR, Polen, Rumänien, Bulgarien, Ungarn und die Tschechoslowakei. Später traten Kuba und noch eine Reihe afrikanischer Staaten dem Bündnis bei.
 
108
Etiner (1958), S. 6 f.
 
109
Vergütungsstähle = Stähle die durch „Härten“ und „Anlassen“ hohe Zug- und Dauerfestigkeit erhalten.
 
110
Einsatzstahl = Stähle niedriger Legierung, welche vorzugsweise für die Fertigung von Maschinenelementen genutzt werden.
 
111
Tauscher (1958), S. 28.
 
112
Karl-Marx-Stadt; vorher und heute wieder Chemnitz.
 
113
Tauscher (1958), S. 13 f.
 
114
Wesser (1958), S. 79 und 85.
 
115
Zum Begriff „Plaste“ und dessen Verwendung in der DDR siehe Schrader (1959).
 
116
Zum Einsatz von GFK in dem Segelflugzeug „Libelle Laminar“ siehe VEB Apparatebau Lommatzsch (1960), S. 3.
 
117
Wesser (1958), S. 91 f.
 
118
Wiedemann (1958), S. 112 f.
 
119
Wesser (1958), S. 91 f.
 
120
Der Forschungsverbund untersuchte folgende Verkreuzungstechniken von Glasfasergeweben: Leinwand, Köper und Atlas.
 
121
Siehe Abschlussbericht „Entwicklung von Wabenkernen für Sandwichbauelemente. Technologische Entwicklung von Wabenkernen aus kunstharzimprägniertem Papier für die Luftfahrtindustrie. 1957–1959.“ (UA TUD: 94 Bd. 1, Forschungs- und Informationsberichte. Fakultät für Luftfahrtwesen, Forschungszentrum der Luftfahrtindustrie).
 
122
Autorenkollektiv (1961), S. 4.
 
123
Heilbrun & Pinner (1901).
 
124
Siehe Abschlussbericht Entwicklung von Wabenkernen für Sandwichbauelemente. (UA TUD: 94 Bd. 1, Forschungs- und Informationsberichte); siehe zu Gestaltungsprinzipien und zur numerischen Werkstoffanalytik Hintersdorf (1965), ders. (1963), Auguszt (1965).
 
125
Siehe Gutachten im Abschlussbericht der „Entwicklung von Wabenkernen für Sandwichbauelemente“. (UA TUD: 94 Bd. 1, Forschungs- und Informationsberichte).
 
126
Siehe Ausführungen zur Sonderwabenform im Blatt 28 des Berichtes „Entwicklung von Wabenkernen für Sandwichbauelemente“. (UA TUD: 94 Bd. 1, Forschungs- und Informationsberichte).
 
127
Vgl. Haka (2014), S. 299, 338 f.
 
128
Diedrich et al. (1998), S. 196.
 
129
Wagner (2006), S. 134 f.
 
130
Lemke (2018), S. 27 f.
 
131
Haka (2014), siehe Eintrag Hermann Landmann.
 
132
Siehe hier die NSDAP-, NSLB-, und NSFK-Kartei von Hermann Landmann (BArch R 9361-IX Kartei 2461 0405 Landmann, Hermann; (Slg BDC) NSLB Landmann, Hermann ebd., NS 12/8697 Landmann, Hermann ebd.).
 
133
Weber (1960), S. 91 f.
 
134
Lemke (2018), S. 142.
 
135
Felde (1963), S. 495 f.
 
136
Institut für Leichtbau (1966), S. 61 f.
 
137
Lauck (1978), Wilhelm (1973).
 
138
Baade (1958), Forschungszentrum der Luftfahrtindustrie (1958).
 
139
Oehler & Weber (1972), S. 146., Hintersdorf (1972), ders. (1969), ders. (1965), ders. (1963).
 
140
Kammer der Technik (1978), ders. (1978).
 
141
Lauck (1978).
 
142
Nikolai Ingenerf kommt aus seinen geführten Interviews mit westdeutschen Werkstoffwissenschaftlern zum gleichen Ergebnis. Für detaillierte und weitergehende Ausssagen liegen derzeit jedoch noch keine belastbaren Erhebungen vor, siehe hierzu Ingenerf (2017), S. 129 f. bzw. 140.
 
143
Schwarz & Schlegel (1966), Hintersdorf (1965), ders. (1963).
 
144
Hintersdorf (1969), ders. (1965), ders. (1963). Seine umfangreichen Arbeiten zu GFK fasste Hintersdorf 1969 in einer Lehrblattsammlung zusammen, welche insbesondere die Dimensionierung und Prüfung von GFK für Ingenieure in der Industrie beinhaltete. Eine vergleichbare Arbeit auf diesem theoretischen Niveau konnte für die BRD nicht eruiert werden.
 
145
Wiedemann & Müller (1965), S. 724 f., Wiedemann (1958).
 
146
Mühlratzer (2008), S. 377 f.
 
147
HERMES = Raumfahrer der französischen Raumfahrtagentur.
 
148
Kunz (2016).
 
149
Hans Jürgen Kärcher (*1941), 1961 Studium des Maschinenbaus an der TH Darmstadt (bis zum Vorexamen), ab 1964 Studium der Mathematik und Physik ebd., 1968 Abschluss als Dipl.-Ing., 1968 wiss. Assistent ebd., 1972 Dozent für Leichtbau ebd., 1973 Promotion zum Dr.-Ing. am Lehrstuhl für Leichtbau ebd., 1974 Statiker bei dem MAN-Werk Gustavsburg, MAN-GHH (Gute Hoffnungs-Hütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb), Übergang des Projektbereiches „Nachrichtenantennen und Teleskope, Brückengeräte und Theaterbau“ in die MAN Technologie AG, hier ab 1997 Leiter Engineering bzw. ab 2005 im Rahmen der Angliederung bei MT Aerospace AG Augsburg zugeordnet. (Archiv – Projekt SOFIA – Dr. Kärcher [im Folgenden APSK]: Angaben den Dokumenten des Projektes SOFIA entnommen).
 
150
Die DARA wurde 1997 mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. vereinigt, das Kürzel DLR wurde jedoch beibehalten. Zur Struktur und den Tätigkeitsfeldern sowie die politischen Einbettung der DARA, siehe Mennicken (2007, S. 405 f.).
 
151
Siehe NASA-Systementwürfe Dokument No. PD-2001 (APSK).
 
152
Interview mit Dieter Muser vom 19. Juli und 10. Oktober 2017.
 
153
Entnommen aus dem Project- Organization. RL/1–3. SOFIA-Project. 5.5.1987; grafisch bearbeitet (APSK).
 
154
Internes Schreiben der MAN GHH zum Verlauf der Definitionsstudie im Rahmen des SOFIA-Projektes vom November 1991 (APSK).
 
155
Siehe hier Project Paper, SOFIA-Project. Phase B1 von 1994 (APSK).
 
156
Siehe SOFIA-Rahmenvertrag Teleskop Phasen B2/C/D vom 16.12.1996 (APSK).
 
157
Kunz (2016).
 
158
Interview mit Dieter Muser vom 19. Juli und 10. Oktober 2017.
 
159
Muser (2008).
 
160
Siehe hierzu Auslegung, Design von Tanksystemen und Bootselementen bei der ARIANE-Rakete in der technischen Dokumentation des „Luftfahrttechnischen Handbuchs“ des „Arbeitskreises Faserverbund-Leichtbau“, Fröhlich & Diem (2006); Wächter (1997).
 
161
Interview mit Dieter Muser vom 19. Juli und 10. Oktober 2017.
 
162
Interview mit Dieter Muser vom 19. Juli und 10. Oktober 2017.
 
163
Siehe hierzu die Materialsammlung von Dieter Muser und dessen Kommentierungen zu den einzelnen Entwicklungsetappen der Teleskope ab den 1980er Jahren (APSK).
 
164
ESO = European Southern Observatory.
 
165
Siehe hierzu die Konzeptstudien von Hans Jürgen Kärcher aus den Jahren 1986–1997. Folienzusammenstellung vom November 2010 (APSK).
 
166
Siehe hier Konzeptentwürfe von Hans Jürgen Kärcher aus den Jahren 1986, 1995 und 1997 sowie Kärcher (2002) (APSK).
 
167
Siehe Ausführungen bzw. Prinzipskizzen zur Aufhängung des Teleskops in Document No, PD-2001; Kärcher (2014), Sust et al. (2002), Schönhoff et al. (2000) (APSK).
 
168
Benannt nach dem schottischen Ingenieur James Nasmyth (1808–1890), welcher unter anderem ein spezielles Spiegelteleskop (Nasmyth-Teleskop) entwickelt hat, dessen Strahlungseingang über zwei Hilfsspiegel verlängert und aus dem Fernrohrtubus geführt wird.
 
169
Telefonat mit Dieter Muser vom 19. Juli und 10. Oktober 2017.
 
170
Kärcher et al. (2008), Krabbe & Kärcher (2004) (APSK).
 
171
Kärcher et al. (2008), Schubach et al. (2002) (APSK).
 
172
Vorstandsaudit. Wir haben uns übernommen. Mehrkosten im Bereich Entwicklung des SOFIA-Projektes. 22. Juni. 1999, Schreiben der MAN-Technologie zur Rücklagenbildung in Höhe von 2 Mio. zur Absicherung der Entwicklungskosten vom 22. Juli 1999 (Aktenvermerk zu Mehrkosten der MAN GHH bei den Entwicklungsleistungen des SOFIA-Projektes. 6. Februar 1997) (APSK).
 
173
Al-Jamous (2015), Genzel (2006).
 
174
Naaman & Reinhardt (2015), S. 3 f.
 
175
Knippers & Speck (2017), Knippers (2016).
 
176
Schulte et al. (2006).
 
177
Pickering & Kim L. (Hg.), 2008.
 
178
Airbus (2020), BMW (2020).
 
179
Gude & Boczkowska (2014), Cherif (2011), Morgan (2005).
 
180
Mühlratzer (2008), S. 377 f.
 
Metadaten
Titel
Entwicklung hybrider Werkstoffsysteme in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
verfasst von
Andreas T. Haka
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-36125-9_5

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.