Entwurf und Realisierung von PC-gestützten Decision Support-Systemen

Decision Support-Systeme sind als Reaktion auf die gescheiterte MIS-Idee entstanden. Zentrale Forderungen an solche Softwareprodukte sind adaptiver Systemaufbau, Benutzerfreundlichkeit, Modellierbarkeit durch den Benutzer, Verwendung von Methodenbanken und eine eigene Datenbasis. Diese Datenbank setzt sich aus internen und externen Datenbeständen einer Unternehmung zusammen. Bei solchen Anforderungen bietet sich der Einsatz von Personal Computern geradezu an. Endbenutzerprodukte wie Spread-sheetprogramme, Graphiksysteme, Kommunikationspakete und Datenbankprogramme erleichtern wesentlich den Aufbau von Prototypen. Aus derartigen Prototypen kann durch ständige Weiterentwicklung das endgültige Programmsystem entstehen. Diese Art der Systementwicklung ermöglicht eine rückgekoppelte Entwurfs- und Realisierungsphase, in die der Endbenutzer seine Fachkenntnisse einbringen kann. Anforderungen an DS-Systeme auf PC-Basis werden in dem vorliegenden Beitrag diskutiert. Dabei werden insbesondere die Problematiken natürlichsprachliche Kommunikation, Copy- und Extract-Management sowie Zugriff auf Hostsysteme erläutert.