2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Erfolgreiches Verbandsmanagement
Das Beispiel der Verbände des Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes (VBZH)
verfasst von : Wolfgang Strauß, Alexander Kirst
Erschienen in: Nonprofit-Management
Verlag: Gabler Verlag
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Die Verbände des Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes (VBZH) haben die Aufgabe, die Interessen des Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes wahrzunehmen, insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsbetriebe sicherzustellen, sowie die angeschlossenen Handwerksinnungen in der Erfüllung ihrer gesetzlichen und satzungsmäßigen Aufgaben zu unterstützen.
Aus dem Selbstverständnis der Führung heraus, eine Nonprofit-Organisation (NPO) wie eine Profit-Organisation (PO) zu managen, haben sich die VBZH sehr schnell dem in der Verbandswelt auflebenden Gedanken eines Total Quality Management (TQM) verschrieben. Meilensteine in der Entwicklung der VBZH sind die Einführung eines Qualitätsmanagement- (QM-) Systems im Jahre 1999 entsprechend dem heutigen Stand der DIN EN ISO 9001:2000 sowie die bevorstehende Zertifizierung (Stand: 2004) nach dem NPO-Label für Management Excellence der SQS (Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme) und dem VMI (Verbandsmanagement Institut der Universität Freiburg/Schweiz).
Die zielorientierte Kooperation mit dem Ehrenamt, eine ausgeprägte zweite Führungsebene im Hauptamt, involvierte und engagierte Mitarbeiter sowie die Kampagnenfähigkeit innerhalb der Verbandslandschaft, eine stark an den Belangen der Mitgliedsbetriebe ausgeprägte Lobbyarbeit und eine fast 100-prozentige Beitragsfinanzierung sind die Erfolgsfaktoren der Verbandsarbeit.
Die Herausforderungen der Zukunft bewältigen die VBZH durch einen noch engeren Dialog mit den Mitgliedsbetrieben sowie einer fundierten institutionalisierten strategischen Planung unter Einbindung von Ehrenamt, erster und zweiter Führungsebene.