2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
ERGO-Image im Aushandlungsprozess
verfasst von : Nazim Diehl
Erschienen in: Das Image im Aushandlungsprozess
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Im Untersuchungszeitrahmen der Riester-Renten-Debatte ereignet sich eine auf einen Versicherer (ERGO) fokussierte Diskussion, die in deren Diskursverlauf die (Marken-)Identität, das (Marken-)Image und die (Marken-)Reputation der ERGO regelmäßig direkt adressiert. Dies hängt damit zusammen, dass die Organisation erst ein halbes Jahr vor dem Skandal mit dem (Marken-)Name „ERGO“ aufzutreten beginnt und im Zeitraum vor der Veröffentlichung des Skandals sowie während seiner anfänglichen Thematisierung noch mit enormen Werbemaßnahmen (Image-Kommunikation) versucht, dem neuen (Marken-)Namen und der neuen (Marken-)Identität (positive) Aufmerksamkeit bzw. ein vorteilhaftes Image zu bescheren. Der Skandal über die Begebenheiten während einer von der Vertriebsleitung für erfolgreiche Versicherungsvertreter des Strukturvertriebs „Hamburg-Mannheimer International“ (HMI) geplanten Incentive-Reise im Jahr 2007 nach Budapest sowie die Abrechnung zu hoher Gebühren bei Riester-Renten bringen dem Versicherer mit neuem (Marken-)Namen enorme öffentliche Aufmerksamkeit ein, jedoch ist diese eher negativer Natur.