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25.04.2013 | Erneuerbare Energien | Schwerpunkt | Online-Artikel

Markt- und Systemintegration Erneuerbarer Energien

verfasst von: Julia Ehl

1:30 Min. Lesedauer

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Die Stromproduktion durch Wind- und Solaranlagen nimmt weiter zu. Neue Rekordzahlen bei der Produktion von Wind- und Solarstrom lassen aufhorchen. Gleichzeitig ist die optimale Marktintegration nach wie vor eine Herausforderung.

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat am Donnertsag, den 18. April 2013 einen neunen Rekordwert erreicht. Nach Angaben des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) haben Wind- und Solaranlagen innerhalb Deutschlands erstmals rund 36.000 MW Strom produziert. Um diese Leistung zu erzielen, müssten mehr als 30 Atomkraftwerke gleichzeitig Strom liefern! Bemerkenswert ist auch, dass damit erstmals mehr als die Hälfte des verbrauchten Stroms aus Wind- und Solarenergie gewonnen wurden.

Im Detail wurden nachts rund 40.000 MW Strom und zur Zeit der größten Stromnachfrage knapp 70.000 MW Leistung benötigt, die mit den bereits erwähnten 36.000 MW aus Wind- und Solaranlagen zu mehr als der Hälfte aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden konnten. Die Untersuchungen des IWR beziehen sich auf die Daten der Strombörse EEX.

Diese Zahlen stellen eindrucksvoll dar, dass die Bedeutung der erneuerbaren Energien nach wie vor zunimmt und die Marktintegration zunehmen eine Herausforderung wird. Erik Gawel und Alexandra Purkus betrachten in ihrem Beitrag "Die Marktprämie im EEG 2012: Ein sinnvoller Beitrag zur Markt- und Systemintegration erneuerbarer Energien?" das durch das EEG 2012 eingeführte Modell, das Anlagenbetreiber stärker an den Markt heranführen und Anreize für eine bedarfsgerechte Stromproduktion bieten sollte. Sie stellen fest , dass die Fortführung des Modells in seiner jetzigen Fassung nicht sinnvoll erscheint, geben aber gleichzeitig auch einen Ausblick auf Alternativlösungen.

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