2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Erwartungen an eine Service-orientierte Architektur in der Praxis eines Unternehmens der Energieerzeugung
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Die „Service-orientierte Architektur“ (Service Oriented Architecture [SOA]) wird heute in IT-Kreisen nicht mehr als Neuheit gehandelt, nachdem dieses Thema einige Zeit fast allgegenwärtig auf IT-Tagungen mit Fokus IT-Architektur war. Daraus abzuleiten, dass die Transformation hin zu einer Service-orientierten Architektur in vielen Unternehmensarchitekturen zwischenzeitlich weit fortgeschritten ist, wäre jedoch eine zu hohe Erwartungshaltung. Einige Unternehmen vor allem aus dem Dienstleistungsbereich (Banken, Versicherungen, Logistik) haben von größeren SOA-Projekten und Umsetzungsfortschritten berichtet. In vielen Unternehmen vor allem der produzierenden Industrie steht der Einsatz von SOA und die damit einhergehende Entwicklung jedoch noch am Anfang. Berücksichtigt man die allgemeine Zustimmung, die das Konzept SOA in IT-Kreisen fand und auch gegenwärtig findet, scheint dies zunächst nicht recht verständlich. Dieser Beitrag will die Bestimmungsfaktoren für diese Situation beleuchten und wesentliche Einflussfaktoren aus der Sicht eines Unternehmens der produzierenden Industrie aufzeigen. Der Hintergrund beider Autoren ist eine Unternehmenszugehörigkeit zu einem führenden Unternehmen der Energieerzeugung in Deutschland; die Einschätzung der Situation erfolgt aus diesem Kontext heraus. Ein wesentliches Augenmerk dieses Beitrags soll darauf liegen, sich bietende Chancen für die produzierende Industrie durch dieses Architekturprinzip aufzuzeigen.