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2012 | Buch

Essener Beiträge zur empirischen Wirtschaftsforschung

herausgegeben von: Hendrik Schröder, Volker Clausen, Andreas Behr

Verlag: Gabler Verlag

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Über dieses Buch

Die empirische Wirtschaftsforschung schlägt die Brücke von der reinen Theorie zu empirischen Aussagen über Sachverhalte in der Praxis. Sie ist in der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen ein Schwerpunkt in Forschung und Lehre. Alle Autorinnen und Autoren dieses Buches arbeiten am Campus Essen oder haben einen Teil ihres akademischen Werdegangs in Essen absolviert. Das breite Spektrum unterstreicht die Anwendungsvielfalt empirischer Forschung in den Wirtschaftswissenschaften.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Return Distributions and Bootstrap Goodness-of-fit Tests
Abstract
It is seen as a “stylised fact” that marginal distributions of stock returns have thick tails, are skewed and leptocurtic (see for example Campbell et al. 1997, Eijgenhuijsen and Buckley 1999, Cont 2001 and Behr and Poetter 2007). Therefore, the simple normal distribution is inappropriate to describe empirical return distributions. In response to these “stylised fact” several flexible parametric distributions of returns have been proposed in the literature. The generalised hyperbolic distribution has obtained a fair amount of interest. This five parameter family includes skew leptocurtic densities with thicker tails than the normal while still having moments of all orders (Barndorff Nielsen 1977, Eberlein and Keller 1995 and Kchler et al. 1999)
Andreas Behr, Anastasia Diel, Magdalene Morawietz, Katja Theune
Zur Konvergenz von Konjunkturzyklen im Euro-Raum
Zusammenfassung
In einer Währungsunion können von einer einheitlichen Geldpolitik recht unterschiedliche konjunkturelle Wirkungen ausgehen, je nachdem, wie groß die gesamtwirtschaftliche Ka pazitätsauslastung in ihren einzelnen Mitgliedstaaten ist.
Roland Döhrn
Unterschiedliche nationale Konsumfunktionen als Quelle konjunktureller Asymmetrien in Europa?
Zusammenfassung
In allen Ländern der Eurozone stellt der private Verbrauch die bei weitem wichtigste Komponente der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage dar. Dem privaten Konsumverhalten kommt deshalb bei der Analyse und Prognose der konjunkturellen Entwicklung eine be sondere Bedeutung zu.
Volker Clausen, Hannah Schürenberg-Frosch
Stichprobentechnik für Statistik-averse Wirtschaftsprüfer
Zusammenfassung
Obwohl die Möglichkeit, die Abschlussprüfung mit Hilfe der statistischen Stichprobenthe orie seit hundert Jahren im Schrifttum behandelt wird, zeigen empirische Studien, dass Prüfungspraktiker diese Methoden kaum nutzen.
Ludwig Mochty
Money or Output Gap: What Matters for Inflation in the Euro Area?
Abstract
Central banks such as the Swiss national Bank, the Bundesbank, the Bank of Canada, the Bank of England and the Federal Reserve started to use monetary aggregates as an intermediate target of their monetary policy strategy in the 70s. Since the start of stage three of European Economic and Monetary Union (EMU) in 1999, the stock of money plays a crucial role within the ECB’s monetary policy strategy as well.
Robert Czudaj
Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern – Eine empirische Analyse des Wachstums- und Verteilungseffekts wirtschaftspolitischer Maßnahmen
Zusammenfassung
Im Jahr 2000 einigten sich in New York 189 Staats- und Regierungschefs auf acht verbindliche Entwicklungsziele, die fortan als Millenniumsziele bezeichnet wurden.
Ansgar Belke, Andreas Knoedl
Betriebsräte, Überbeschäftigung und überhöhte Löhne – Eine Bewertung aus Sicht der Arbeitgeber
Zusammenfassung
Die wissenschaftliche Diskussion zur Wirkung der durch das Betriebsverfassungsgesetz im betrieblichen Alltag verankerten Mitbestimmung wird nunmehr seit Mitte der 80er Jahre intensiv und kontrovers geführt. Beginnend mit den Studien von FitzRoy und Kraft (1985, 1987 und 1990) sowie Kraft (1986) befasst sich eine Vielzahl von Untersuchungen mit möglichen Einflüssen auf Rentabilität, Produktivität, Forschungsintensität, Beschäftigung und Entlohnung.
Rafael Gralla, Kornelius Kraft
Sieben Versuchungen in der empirischen Personal- und Organisationsforschung
Zusammenfassung
Die Wissenschaftstheorie und Arbeiten zu den Methoden der empirischen Sozialforschung formulieren explizit oder implizit Regeln, wie man „richtig“ forscht. Selbstverständlich gibt es keinen umfassenden Konsens darüber, welches die richtigen Regeln sind, gleichwohl kommen diese zur Anwendung, z.B.
Werner Nienhüser
Alumnus, quo vadis? Arbeitszeiten und Gehälter von Essener WiWi-Absolventen in der Praxis
Zusammenfassung
Über Geld spricht man nicht. Wenn es in Deutschland ums Gehalt geht, werden selbst beste Freunde und gute Kollegen auf einmal schweigsam. In kaum einem anderen Land ist das eigene Einkommen ein solches Tabuthema.
Nicolas Krämer, Wolfgang Völl
μ, б und die Bedeutung fundamentaler Kapitalmarktinformationen
Zusammenfassung
Die Veranstaltungen Walter Assenmachers sind wesentlicher Bestandteil des Lehrportfolios eines finanzwirtschaftlich orientierten Studiums. Seine Lehre bewirkt beim finanzwirt schaftlichen Lehrstuhl, dass dieser die Erwartung an den Wert des mathematisch statistischen Rüstzeugs der Studierenden erhöhen kann und dessen Streuung sich vermin dert.
Rainer Elschen
Entspricht eine steuerliche Gewinnermittlung nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzierung dem Leistungsfähigkeitsprinzip?
Zusammenfassung
„Stellt eine Theorie, die das menschliche Verhalten zum Forschungsgegenstand hat, den Anspruch auf Realitätsnähe, somußsie so aufgebaut sein, daß sie die Eigenschaften des menschlichen Handelns adäquat berücksichtigt:sie muß eine Theorie unter Einbeziehung der Unsicherheit sein“.
Ute Schmiel
Kointegration von Energiepreis-Zeitreihen: Ist „Sein oder Nicht-Sein“ die richtige Frage?
Zusammenfassung
In den letzten Jahren hat es turbulente Entwicklungen bei den Energiepreisen gegeben. Den dramatischen Preisanstiegen im Jahre 2008 bei den börsengehandelten Energieträgern Strom, Rohöl, Steinkohle und Erdgas folgte ein ebenso starker Preisverfall. Die jüngere Vergangenheit war wieder von ansteigenden Preisen gekennzeichnet. So verteuerte sich beispielsweise Rohöl der Sorte Brent im Sommer 2008 zunächst auf knapp 150 US-Dollar pro Barrel, um im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise ein Preisniveau von ca. 30 US-Dollar zu erreichen. Seit 2009 gab es einen steten Preisanstieg auf derzeit über 100 US-Dollar pro Barrel.
Andreas Fritz, Christoph Weber
Zustandsraummodell für kurzfristige Elektrizitätslastprognosen
Zusammenfassung
Durch die Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes hat sich der Stellenwert von Stromverbrauchprognosen1 für alle Marktteilnehmer verändert. Sowohl bei der Planung der Strombeschaffung, des Kraftwerkeinsatzes sowie der Stromnetzauslastung sind die finanziellen Folgen von Prognosefehlern sehr gestiegen, so dass sich Stromprognosen zu einer zentralen Aufgabe entwickelt haben.
Eva Plinta
Was sind Kunden den Einzelhändlern in der Lebensmittelbranche wert? Antworten aus den Daten eines Haushaltspanels
Zusammenfassung
„Nach Gelde drängt, am Gelde hängt doch alles. Ach wir Armen!“ Zwar spricht Gretchen in Goethes Faust nicht vom Gelde, sondern vom Golde, doch der Sinn ist derselbe. Die Menschen geben sich Maßstäbe, um ihr Denken und Handeln daran auszurichten. Welchen Wert hat eine Sache, welchen Wert hat ein Mensch, welchen Wert hat ein Kunde? Womit wir beim Thema sind. Seit rund 20 Jahren befassen sich wissenschaftliche Beiträge mit der Bewertung von Kunden. Der Kaufmann sollte dies schon immer getan haben, wollte er seine Geschäfte erfolgreich führen.
Hendrik Schröder, Andreas Rödl
Modellierung und Messung des Return on Investments von Marketing-Maßnahmen
Zusammenfassung
Die Anforderungen an die Marktforschungsbranche sind stark gestiegen. Bis noch vor wenigen Jahren bestanden typische Studien aus relativ einfachen Befragungen, typische Ergebnisse aus einfachen Mittelwerten. Aussagen der Form „x% der deutschen Haushalte sind online“ und „y% der Firmen sehen optimistisch in die Zukunft“ stehen exemplarisch dafür.
Klaus L. Wübbenhorst, Volker Bosch
„Iudex non calculat“ – Recht und Statistik
Zusammenfassung
Unter Juristen gilt als geflügeltes Wort, dass man mit Zahlen eher „auf Kriegsfuß“ steht. Zahlen und Statistiken seien für das Recht und die Rechtsfindung von untergeordneter Bedeutung, Fehler damit entschuldbar. Seinen historischen Ursprung hat dieser Satz in den römischen Digesten, den Vorläufern moderner Gesetze. Ein Urteil, das unter einem offensichtlichen Rechenfehler litt, war nicht falsch.
Wolfgang Hamann
Backmatter
Metadaten
Titel
Essener Beiträge zur empirischen Wirtschaftsforschung
herausgegeben von
Hendrik Schröder
Volker Clausen
Andreas Behr
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-3635-6
Print ISBN
978-3-8349-3095-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3635-6

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