2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Expansion der Hofmann Personal Leasing oder die Seelenverwandtschaft von Bayern und Amerikanern
verfasst von : Alexander Maier, Carsten Von Glahn
Erschienen in: Internationalisierung deutscher Unternehmen
Verlag: Gabler Verlag
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Die Gründung eines Unternehmens in den Vereinigten Staaten von Amerika ist vergleichsweise einfach: Der geplante Firmenname ist vorzumerken, es ist zu prüfen, ob dieser schon vorhanden ist, wenn nicht, kann das Unternehmen samt Sitz registriert werden. Dieser Vorgang kostet ca. 100 USD und dauert i. d. R. nicht länger als zehn Minuten. Wenn zuvor die steuerlichen Vor- und Nachteile der möglichen Unternehmensform geprüft und abgewogen wurden, kann es losgehen – alles ganz ‚easy‘! Es zeigt sich jedoch, dass von der Geschäftsbzw. Expansionsidee bis zum ersten Kundenkontakt zahlreiche Hindernisse und Stolpersteine gemeistert werden müssen. Für die Büroanmietung ist u. a. ein Bankkonto erforderlich, für das wiederum eine Steuernummer benötigt wird. Wenn schließlich eine Bankverbindung verfügbar ist, heißt dies jedoch nicht zwangsläufig, dass das eingezahlte Geld uneingeschränkt genutzt werden kann. Ohne eine
Kredithistorie
– als Europäer ist diese in den USA natürlich nicht vorhanden – ist die Beantragung einer Kreditkarte nicht problemlos möglich. Weiterhin ist die Gültigkeit von Schecks zeitlich begrenzt und diese Zahlungsform wird außerdem nicht überall akzeptiert. Auch die Barzahlung ist nur bis zu einem Betrag von 100 USD eine ernsthafte Alternative.