Skip to main content

2016 | Buch

Experimentelles Lernen und ökonomische Bildung

Ein Beitrag zur fachdidaktischen Entwicklungsforschung

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Michael Weyland erforscht die Verwendung ökonomischer Experimente als handlungsorientierte Unterrichtsmethode. Durch seine systematisch angelegte Untersuchung wird die Wirksamkeit und Effizienz experimentellen Lernens im Rahmen schulischer Lernprozesse erstmals empirisch belegt. Mithilfe methodisch ausgereifter Interventionsstudien im Feld unterzieht er zudem Curricula und Unterrichtsmaterialien für das Inhaltfeld „Wirtschaftsordnung“ einem Re-Design. Mit seinem Ansatz der wirtschaftsdidaktischen Entwicklungsforschung stellt der Autor ein theoriebezogenes und empiriegestütztes Konzept vor, das mit den Mitteln wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung zu einer Weiterentwicklung der Unterrichtspraxis beiträgt und auf diese Weise das Theorie-Praxis-Problem der wissenschaftlichen Fachdidaktik überwinden hilft.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Soziale Marktwirtschaft in der Vermittlungskrise
Zusammenfassung
„Stille Liebe zur Planwirtschaft“ – so betitelt eine große Tageszeitung die aktuellen Zahlen zur Einstellung der Deutschen zu Ihrer Wirtschaftsordnung (vgl. Petersen 2013). Demnach denken 56 Prozent der Befragten bei dem Begriff „Marktwirtschaft“ an Gier, 53 Prozent an Rücksichtslosigkeit, 51 Prozent an Ausbeutung und 49 Prozent an hohe Preise. Dass die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland gerecht sind, wird nur noch von 18 Prozent der Befragten bejaht.
Michael Weyland
Chapter 2. Zum didaktischen Potential ökonomischer Experimente im Inhaltsfeld Marktwirtschaft
Zusammenfassung
Theoretische Durchdringung, konzeptionelle Entwicklung und empirische Validierung, so die am Ende des ersten Kapitels vertretene These, sind unverzichtbare Bestandteile wirtschaftsdidaktischer Entwicklungsforschung. Durch die gegenseitige Verschränkung aller drei Aspekte wird verdeutlicht, wie fachdidaktische Theoriebildung von der Entwicklung und Evaluation neuer Lernumgebungen nicht nur profitieren kann, sondern durch diese z.T. erst ermöglicht wird.
Michael Weyland
Chapter 3. Ökonomische Experimente im theoriegeleiteten Praxistest
Zusammenfassung
Inwiefern wurzelt die Verständnis- bzw. Vermittlungskrise unserer Wirtschaftsordnung in veralteten Lehrplänen, überholten Lehrmethoden oder traditionellen Aufgabenformaten? Stellen ökonomische Experimente – aus theoretischer Perspektive – einen sinnvollen Lösungsansatz dar, um die Krise zu überwinden? Und worin genau besteht das fachdidaktische Potential ökonomischer Experimente als „domänenspezifischer Simulationsspiele“? Diese Leitfragen standen im Mittelpunkt der ersten beiden Kapitel. Inwieweit sich die dort hergeleiteten Arbeitshypothesen empirisch bestätigen bzw. widerlegen lassen, soll im dritten Kapitel überprüft werden.
Michael Weyland
Backmatter
Metadaten
Titel
Experimentelles Lernen und ökonomische Bildung
verfasst von
Michael Weyland
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-14611-5
Print ISBN
978-3-658-14610-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14611-5

Premium Partner