1989 | OriginalPaper | Buchkapitel
F&E-Aktivitäten und Marktstruktur im unternehmerischen Wettlauf um Basisinnovationen
verfasst von : Manfred Stadler
Erschienen in: Marktstruktur und technologischer Wandel
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Vor allem in „progressiven“ Industriebranchen wird weniger den kontinuierlichen Verbesserungsinnovationen, sondern vielmehr den weitreichenden Basisinnovationen eine entscheidende Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beigemessen. Im Vordergrund steht dabei die Suche nach völlig neuen Produkten und Produktionsverfahren, die dem erfolgreichen Pionierunternehmen außerordentliche Gewinne versprechen, bis Imitatoren nachziehen und diese Gewinne wieder abbauen. Ziel eines Unternehmens ist es daher, möglichst vor der Konkurrenz mit einer Innovation aufzuwarten bzw. den „Innovationswettlauf“ zu gewinnen. Den Schumpeterschen Vorstellungen des dynamischen Wettbewerbs entsprechend reagieren die Unternehmen damit nicht auf Wettbewerbsvorsprünge ihrer Konkurrenten, sondern versuchen ihrerseits, durch technologische Neuerungen derartige Vorsprünge zu erzielen. “Der Schumpetersche Wettbewerb ist somit Innovationswettlauf (Kromphardt, Teschner 1986, S. 237). Dieser zeitliche Aspekt im Innovationswettbewerb spielt eine um so größere Rolle, wenn sich der Erstinnovator die ausschließliche Nutzung seiner Innovation durch ein Patent für eine bestimmte Zeit sichern kann. Es finden dann regelrechte Patentrennen zwischen den konkurrierenden Unternehmen statt.