2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Fans und Sozialstruktur
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Der Beitrag geht der Frage nach, inwiefern die Wahl von Fanobjekten eine sozialstrukturelle Basis hat. Als Fanobjekte werden Personen verstanden, die außerhalb des persönlichen Netzwerks stehen und in Form von parasozialen Beziehungen verehrt werden. Anhand empirischer Studien wird aufgezeigt, dass Fans und Fanobjekte oft denselben Ungleichheitskategorien, etwa Geschlecht, Alter und Ethnie, angehören (kategoriales Matching) und gemeinsame Bezüge in der Differenzierungsstruktur aufweisen (systemisches Matching). Zur Erklärung dieser Homophilie wird die Lebensführung als Vermittlungsinstanz herangezogen, da sie als Rekrutierungsfeld für die verehrten Objekte fungiert. Das Ausmaß der Objektverehrung wird aus einer Fankapitalperspektive erklärt.