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1987 | OriginalPaper | Buchkapitel

Flexible Wechselkurse

verfasst von : Dieter Wermuth, Walter Ochynski

Erschienen in: Strategien an den Devisenmärkten

Verlag: Gabler Verlag

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Das Ende von Bretton-Woods war von Wissenschaftlern und den Praktikern der Notenbanken fast enthusiastisch gefeiert worden. Endlich würde es möglich sein, unbeeinflußt von Interventionspflichten Stabilitätspolitik zu betreiben, hatten doch feste Wechselkurse zuvor keine Autonomie zugelassen. Die Inflation des einen Landes war immer auch zur Inflation des anderen geworden, vor allem wenn das eine groß, das andere klein war. Dem Mechanismus des internationalen Preiszusammenhangs war nicht zu entkommen, so lange die Wechselkurse verteidigt wurden. Bei flexiblen Wechselkursen, so hoffte man, könne sich jedes Land seinen wirtschaftspolitischen Zielekatalog nach den eigenen Prioritäten zusammenstellen, und wenn das dazu führte, daß die Inflation höher war als im Rest der Welt, so würde das durch eine entsprechende Abwertung ausgeglichen werden. Die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Handel bliebe unbeeinflußt.

Metadaten
Titel
Flexible Wechselkurse
verfasst von
Dieter Wermuth
Walter Ochynski
Copyright-Jahr
1987
Verlag
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-86279-2_5