2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Freizeitorientierte Soziale Arbeit mit älteren und alten Menschen
verfasst von : Ute Karl, Franz Kolland
Erschienen in: Handbuch Soziale Arbeit und Alter
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Ausgehend von soziologischen Konzepten zur Bestimmung von Freizeit (Freizeit als residuale Zeit, als Aktivität und als subjektives Erleben) werden deren Bedeutung wie auch die mit der jeweiligen Konzeptualisierung verbundenen Schwierigkeiten für Handlungsansätze einer freizeitorientierten Sozialen Arbeit aufgezeigt. In einem zweiten Schritt werden die Rahmenbedingungen einer freizeitorientierten Sozialen Arbeit für Menschen im Alter wie auch die Veränderungen ihrer Praxis nachgezeichnet. Des Weiteren werden mögliche Exklusionsmechanismen einer freizeitorientierten Sozialen Arbeit aus der Perspektive sozialer Ungleichheit (Bildungsniveau, Gesundheit, Mobilität) diskutiert. Dem stationären Kontext als stark reglementiertem und organisiertem institutionellen Feld gilt dabei hinsichtlich der Frage nach Partizipation und Selbstbestimmung in der Freizeitgestaltung ein besonderes Augenmerk. Als Perspektive für eine freizeitorientierte Soziale Arbeit werden das Lebensstilkonzept diskutiert und zusammenfassend Herausforderungen und Paradoxien einer freizeitorientierten Sozialen Arbeit ausgelotet.