2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Führt eine höhere Ausschöpfung zu anderen Umfrageergebnissen?
verfasst von : Michael Blohm, Achim Koch
Erschienen in: Nonresponse Bias
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Ausschöpfungsquoten von Bevölkerungsumfragen sinken in vielen westlichen Ländern (Atrostic et al. 2001; Brick und Williams 2013; de Leeuw und de Heer 2002; Dixon und Tucker 2010; National Research Council 2013; für Deutschland siehe Reuband 2011; Schnell 1997). Ausschöpfungsquoten unter 50 Prozent stellen bei Haushaltsbefragungen in Europa heutzutage keine seltenen Ausnahmefälle mehr dar (Kreuter 2013; Matsuo und Loosveldt 2013). In vielen Fällen haben Umfrageinstitute versucht, durch vermehrten Aufwand bei der Datenerhebung (z.B. durch häufigere Kontaktversuche oder den Einsatz von Befragtenincentives) den negativen Trend zu stoppen – zumeist nur mit mäßigem Erfolg. Als Konsequenz sind rückläufige Ausschöpfungen trotz steigender Umfragekosten zu verzeichnen.