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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

Führung an Hochschulen – Was bewegt die Akteure?

verfasst von : Christof Baitsch

Erschienen in: Führen in Hochschulen

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Auf den ersten Blick scheint sich Führung nur begrenzt mit Wissenschaft und Ausbildung zu wissenschaftlichem Denken zu vertragen. In wenigen Organisationstypen ist die Skepsis gegenüber der Notwendigkeit von Führung so ausgeprägt – und das keineswegs nur bei denjenigen, die sich führen lassen (sollen). Das Selbstverständnis von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird nicht selten erschüttert vom Übergang in den Status „Personal“, einschließlich der geforderten Unterordnung unter organisationale Zwänge. Analog bei den Leitungspersonen: Auf die Konsequenzen der Übernahme einer Führungsrolle ist kaum eine Wissenschaftlerin, kaum ein Wissenschaftler vorbereitet. Dazu kommt: Hochschulen sind Teil des überaus kompetitiven Wissenschaftssystems. Organisational wie personal also eine anspruchsvolle Ausgangslage. Unbestritten ist, dass die für den Erfolg einer Hochschule unverzichtbaren Supportprozesse (Administration, Technik, Human Resources usw.) nach einer anderen Logik funktionieren und funktionieren müssen, innerhalb deren sich Führung als überaus nützlich und entlastend erweist. In Hochschulen sind deshalb zwei parallele Führungsrealitäten durchaus alltäglich. Die Arbeitsbeziehungen zwischen Leitungspersonen und wissenschaftlichem Personal einerseits, zwischen Kernprozessen und Supportprozessen andererseits sind durch mehrschichtige Ambivalenzen gekennzeichnet; dies wird in diesem Beitrag genauer beleuchtet.

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Fußnoten
1
Der Fall von Promovenden, die zugleich Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter der Betreuungsperson („Doktorvater“!) sind, wird beiseite gelassen. Hier kommen zusätzlich verkomplizierende Abhängigkeiten zum Tragen.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Neuberger, O. (2002). Führen und führen lassen (6., völlig neu bearb. u. erw. Aufl.). Stuttgart: Lucius & Lucius (UTB). Neuberger, O. (2002). Führen und führen lassen (6., völlig neu bearb. u. erw. Aufl.). Stuttgart: Lucius & Lucius (UTB).
Zurück zum Zitat Sennett, R. (2000). Der flexible Mensch. Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin: Siedler. Sennett, R. (2000). Der flexible Mensch. Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin: Siedler.
Metadaten
Titel
Führung an Hochschulen – Was bewegt die Akteure?
verfasst von
Christof Baitsch
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-16165-1_19

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