2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Funktionsweise von Märkten und Marktversagen
Erschienen in: Grundlagen der Wirtschaftspolitik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Die Ökonomik beschäftigt sich mit dem Problem der Knappheit, also dem Spannungsverhältnis zwischen menschlichen Bedürfnissen und den zur deren Befriedigung notwendigen
Gütern und Dienstleistungen sowie Vermögensobjekten
in einer sich wandelnden Umwelt. Wirtschaftspolitik kann zur
Knappheitsminderung
und erfolgreichen
Vermögensanlage
Wesentliches beitragen, nämlich die Voraussetzung für wettbewerbliches Handeln und verlässliche Kooperation im Wirtschaftsleben schaffen. Dies erfolgt, indem der Staat Rahmenbedingungen für arbeitsteiliges produktives Wirtschaften schafft, indem er zur Wertschöpfung durch Staatsunternehmen beiträgt, indem er in den laufenden Wirtschaftsprozess auf den Gütermärkten eingreift (z.B. durch Steuer- und Staatausgabenpolitik oder Geldpolitik) und indem staatliche Regulierungen der Finanzmärkte und der Märkte für Realaktiva (Aktien, Boden etc.) so vorgenommen werden, dass eine von Risiken relativ freie Vermögensanlage möglich wird.